Die Idylle im friedlichen Odenwald wird jäh gestört, als brutale Morde die Einwohner des Weschnitztales erschüttern. Der Schreinersohn Gregor Lehmann, der mit seinem Vater Franz, der erfolglosen Sarah Kuschkin und der Künstlerin Lise in einer alternativen Hofgemeinschaft lebt, gerät ins Visier der Ermittler. Ist Gregor tatsächlich ein Mörder? Die Polizei tappt im Dunkeln. Um Gregor zu entlasten, ermittelt Sarah auf eigene Faust. Gemeinsam mit ihren Freunden entdeckt sie eine Spur, die in die ländliche Esoterik-Szene führt. Befindet sich der Täter etwa unter Kartenlegern, Teufelsanbetern und Hexen? Oder haben die Untaten doch einen ganz anderen, profaneren Hintergrund? Mit viel Liebe zu den regionalen Besonderheiten ihrer Heimat bietet Katja Gesche dem Leser in ihrem Kriminalroman »Feuerrad« eine Mischung aus Spannung, Mystik und Ironie. Weitere Infos: www.kehl-verlag.de
Katja Gesche Boeken





Der kognitive Konstruktivismus, der in den 60er Jahren im Rahmen eines psychologischen Paradigmenwechsels populär wurde, postuliert, dass Menschen ihre Umwelt aktiv konstruieren, anstatt sie passiv abzubilden. Diese Theorie hat weitreichende Implikationen für die Psychologie, Soziologie und Politikwissenschaft. In seiner radikalen Form untersucht er die Herausforderungen der Wahrheitsfindung im Kontext der Wissenskonstruktion und verbindet sich mit philosophischen und wissenssoziologischen Ansätzen.
Die Magisterarbeit analysiert die Behandlung psychisch Kranker im Nationalsozialismus, wobei der Fokus auf den unterschiedlichen Phasen von Agenda-Setting, Programmformulierung, Durchführung und den daraus resultierenden Folgen liegt. Besonders untersucht wird, welche Personengruppen in den jeweiligen Phasen maßgeblich handelten und welche Misshandlungen dabei stattfanden. Die Arbeit bietet einen tiefen Einblick in die politischen und gesellschaftlichen Strukturen, die zu diesen Verbrechen führten.
Die Studienarbeit untersucht seit den 80er Jahren zunehmende Berichte über eine "okkulte Welle" unter Jugendlichen. Sie hinterfragt, ob dies eine echte okkulte Jugendbewegung oder lediglich eine Freizeitbeschäftigung ist. Zudem werden soziologische, psychoanalytische und entwicklungstheoretische Erklärungsansätze sowie die Kritik an der Medienberichterstattung behandelt.
Kultur als Instrument der Außenpolitik totalitärer Staaten
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Das Deutsche Ausland-Institut (DAI) in Stuttgart befasste sich seit seiner Gründung 1917 schwerpunktmäßig mit der umfassenden Dokumentation aller deutschen Volkstumsgruppen im Ausland und wurde dabei von Staat und Wirtschaft finanziell unterstützt. Zunächst politisch unauffällig, knüpfte es nach 1933 intensive Kontakte zu staatlichen und parteilichen Stellen, um sich bei den nationalsozialistischen Machtkämpfen eine gute Position zu sichern. Mit anderen kulturpolitischen Einrichtungen konkurrierte es um die Deutungshoheit in der Volkstumspolitik. Nach der Auflösung durch die Besatzungsmächte erfuhr das DAI 1951 seine Neugründung als »Institut für Auslandsbeziehungen« und behauptete lange, es habe sich im Nationalsozialismus jeglicher politischer Einflussnahme widersetzt und sei in keine Verbrechen verwickelt gewesen. Das vorliegende Buch macht deutlich, dass diese Selbsteinschätzung revidiert werden muss, und zeigt, wie das DAI der nationalsozialistischen Außenpolitik zugearbeitet hat und auf welche Motive der Akteure dies zurückzuführen ist.