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Bookbot

Monika Rapold

    Pädagogische Kompetenz, Identität und Professionalität
    Pädagogische Identität, Netzwerke und Verbandsarbeit
    Sprüche, Einsprüche, Widersprüche
    Schweigende Lämmer und reißende Wölfe, moralische Helden und coole Zyniker
    • Abstract: 'Seit Anfang der 80er Jahre avancierte 'sexueller Kindesmissbrauch' zu einem emotional und moralisch hochgradig besetzten Thema der öffentlichen deutschen Diskussion. Das Buch ist einer Bestandsaufnahme und kritischen Beleuchtung dieses Diskurses gewidmet. Die zentrale These identifiziert ihn als Schnittstelle für zahlreiche psychische und soziale Konfliktlagen unserer Gesellschaft sowie als Vehikel für ideologische und ökonomische Interessen verschiedener sozialer Gruppen. Mittels Analysen der einschlägigen, vor allem feministisch geprägten Fachliteratur sowie mehrerer deutscher Zeitungen (Bild, taz, Süddeutsche, Spiegel, Die Zeit) werden wesentliche Inhalte der Debatte vorgestellt sowie methodologisch und problemgeschichtliche Trends ermittelt. Der zweite Teil dient schließlich einer Erklärung des gewonnenen Diskursprofils: So vermag der Blick auf die Geschichte der neuen deutschen Frauenbewegung vielschichtige feministische Eigeninteressen am Thema zu demaskieren. Die feministis

      Schweigende Lämmer und reißende Wölfe, moralische Helden und coole Zyniker
    • Um ihre Adressaten optimal zu fördern, ist Pädagogik seit jeher an Utopien, Visionen und die Idee einer besseren Welt gebunden. Freilich birgt dieser Impetus Risiken und Fallstricke: Eine auf Perfektion setzende Pädagogik kippt rasch ins Totalitäre. Sich dieser Ambivalenz zu stellen, ist ihre Aufgabe sowohl als wissenschaftliche Disziplin wie auch als arbeitsfeldbezogene Profession. Die Wahrnehmung von Reformbedürftigkeit, das „Leiden an der falschen Wirklichkeit“ als empirische Realität einerseits, das Streben gemäß hoher Ideale und Werte sowie die Hoffnung auf Besseres andererseits setzt pädagogisch Tätige in ein Spannungsfeld, das als „kontrafaktischer Optimismus“ (nach Georg Hörmann) ausbalanciert werden muss. Diese dialektische Konstruktion kann als paradoxer Imperativ für pädagogisches Denken und Handeln festgehalten werden. Mit der genannten Perspektive bündelt die vorliegende Festschrift Fragen der Dialektik von Anpassung und Widerstand, Realitätsbewusstsein und Veränderungsbereitschaft aus unterschiedlichen Arbeits- und Forschungsfeldern sowie pädagogischen Interventionsbereichen. Die Autoren sind akademische Weggefährten von Prof. Georg Hörmann, insbesondere Kollegen und (ehemalige) hauptamtliche Mitarbeiter des Lehrstuhls Pädagogik der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.

      Sprüche, Einsprüche, Widersprüche
    • Diplom-PädagogInnen haben trotz der fast 40jährigen Geschichte ihres Berufszweigs vielfach immer noch Schwierigkeiten, eine individuelle und kollektive berufliche Identität zu finden und ein professionspolitisches Selbstverständnis zu formulieren. Dass PädagogInnen ihre berufsverbandliche Vernetzung nur rudimentär betreiben, ist hierfür sicherlich von Einfluss. Der vorliegende Band widmet sich deshalb einer Vertiefung des Zusammenhangs von pädagogischer Identität, Netzwerken und Verbandsarbeit. Er wendet sich an berufstätige PädagogInnen und Studierende der Pädagogik gleichermaßen.

      Pädagogische Identität, Netzwerke und Verbandsarbeit
    • Der vorliegende Band lädt die Pädagogiklehrerinnen und Pädagogiklehrer und alle für den Pädagogikunterricht in Schule, Bildungspolitik und Wissenschaft Verantwortlichen ein, sich Gedanken über Möglichkeiten zu machen, den zentralen Bildungsauftrag des Faches dadurch einzulösen, dass die Schülerinnen und Schüler Gelegenheit erhalten, grundlegende Kompetenzen anzubahnen und zu elaborieren. Zugleich soll auf Probleme hingewiesen werden, die sich aus dem Versuch ergeben, die Kompetenzen anhand eng definierter oder sogar operationalisierter Leistungserwartungen zu überprüfen. Zu diesem Zweck werden Aufgaben unterschiedlicher Formate vorgestellt und auf ihre Leistungsfähigkeit und ihre Grenzen hin reflektiert. Damit verbindet sich die Hoffnung auf eine möglichst breite fachdidaktische Diskussion der im Pädagogikunterricht anzustrebenden und einzufordernden Kompetenzen und sinnvoller Möglichkeiten ihrer Überprüfung. Darüber hinaus soll der Band eine Basis liefern für den Versuch, eine einheitliche Struktur von Kompetenzbereichen und Anforderungsbereichen für die gesellschaftswissenschaftlichen Fächer zu finden. Eine solche Struktur würde es erlauben, bei der Formulierung der anzustrebenden Leistungsstandards die vielfältigen Gemeinsamkeiten dieser Fächer ebenso abzubilden wie deren spezifische Differenzen.

      Pädagogische Kompetenz, Identität und Professionalität