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Cordula Borbe

    Entwicklungstendenzen systemischer Beratung bei chronisch körperlichen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter
    Inklusion! Was? Wie?
    • Inklusion bedeutet einschließen. Aber bereits das aus dem Lateinischen stammende Wort Inklusion schafft Barrieren, weil nicht jeder Mensch einordnen kann, was darunter zu verstehen ist. Wer oder was soll in welchen Kontext eingeschlossen, einbezogen werden? Oder geht es eher um die Frage, wer wann und wo ausgeschlossen wird? Geschieht dies freiwillig oder unfreiwillig? Was bedeutet die Umsetzung von Inklusion, wie wird sie gegenwärtig realisiert und was ist zukünftig zu tun? Welche Professionen befassen sich unter welchen Perspektiven mit diesem Thema? Eine Forderung im Zuge der Umsetzung von Inklusion ist die Entwicklung einer Gesellschaft, in der jeder Mensch anerkannt und akzeptiert wird. Gleichberechtigt und selbstbestimmt soll jeder Mensch an gesellschaftlichen Aspekten teilhaben – unabhängig z. B. von Geschlecht, sexueller Orientierung, Alter, Ethnizität oder Herkunft, von Religionszugehörigkeit oder Bildung, von Behinderungen und/oder Beeinträchtigungen. In diesem Band werden aktuelle Entwicklungen zum Thema „Inklusion“ aus interdisziplinärer Perspektive betrachtet, um ein breiteres Verständnis zu ermöglichen, einen Stand der Forschung abzubilden und neue Zugänge zu schaffen.

      Inklusion! Was? Wie?
    • Nach Schätzungen von Experten ist jedes sechzehnte Kind in Deutschland chronisch krank. Neuere Forschungsergebnisse belegen darüber hinaus einen Zusammenhang zwischen gesundheitsrelevanten physiologischen Prozessen bei Kindern und der Qualität von Familienbeziehungen. Diesem Phänomen trägt der so genannte systemische Ansatz Rechnung, der eine Grundhaltung einnimmt, deren Wurzeln in der menschlichen Interaktion zu finden sind. Gegenstand der vorliegenden Studie ist es, theoretisch und empirisch die Entwicklung systemischer Beratungskonzepte für chronisch körperlich kranke Kinder und ihre Familien zu untersuchen. Dabei werden insbesondere jene Techniken näher untersucht, die sich im medizinischen Kontext als praktikabel erwiesen haben. Deren Möglichkeiten und Grenzen werden aus der Sicht von Beratern und Experten in den Blick genommen. Vorrangiges Ziel ist, die Integrierbarkeit systemischer Beratungskonzepte bei Erkrankungen im Kindesalter im Rahmen pädiatrischer Behandlungspläne näher zu bestimmen. Diese Untersuchung ist im Feld der Sozialen Arbeit angesiedelt, richtet sich aber auch an Mediziner, Gesundheitswissenschaftler, Psychologen, Mitarbeiter der Krankenkassen und interessierte Eltern.

      Entwicklungstendenzen systemischer Beratung bei chronisch körperlichen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter