Die zentrale These des Buches ist die Vorstellung, dass Materie und Geist, Psyche und Natur keine gegensätzlichen Konzepte sind, sondern komplementäre Aspekte einer einheitlichen Wirklichkeit. Willy Obrist argumentiert, dass der menschliche Geist eine dynamische und kreative Kraft darstellt, die seit jeher in der Materie und Natur angelegt ist und die Evolution vorantreibt. Diese Einsichten führen zu tiefgreifenden Antworten auf existenzielle Fragen und bieten eine Grundlage für eine verantwortungsvolle Ethik im Umgang mit der Welt.
Willy Obrist Volgorde van de boeken





- 2021
- 1993
- 1980
Heute empfinden viele das von der Naturwissenschaft geprägte positivistische Weltbild als zu eng, können aber das archaische Verständnis der «anderen Wirklichkeit», das die Theologie anbietet, nicht mehr akzeptieren. Ist dies Symptom eines evolutionären Wandels des Bewusstseins? Um diese Frage zu klären erarbeitet der Autor anhand umfangreichen ethnographischen, religions- und geistesgeschichtlichen Materials - in neuartigem approach - Verlauf und Gesetzmässigkeit der «Bewusstseins-Evolution». Dabei zeigt sich, dass seit Beginn der Neuzeit - in zwei Entwicklungsschritten - erstmals eine «Makro-Mutation» des Bewusstseins stattgefunden hat. Diese führte im 20. Jahrhundert bei ihrem zweiten Schritt - zu einer Auffassung der «anderen Wirklichkeit» und des Geistes, die mit unserem Wissen über die Natur vereinbar ist. Aus umfassender interdisziplinärer Schau skizziert der Autor die neue Weltsicht.