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Hans Michael Heinig

    100 Begriffe aus dem evangelischen Kirchenrecht
    Öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaften
    Die Verfassung der Religion
    Religionsverfassungsrechtliche Spannungsfelder
    Organisationsrechtliche Fragen der Theologie
    Aneignung des Gegebenen
    • Aneignung des Gegebenen

      Entstehung und Wirkung der Demokratie-Denkschrift der EKD

      Das Grundgesetz wurde nach 1949 auch deshalb schnell durch die Bevölkerung angenommen, weil die Kirchen die neue freiheitlich-demokratische Verfassung mitgetragen haben. Das war nicht selbstverständlich. In Weimar fiel es der evangelischen Kirche nach dem Wegfall des landesherrlichen Kirchenregiments schwer, sich in der neuen Verfassungsordnung einzurichten. Nach 1949 nahm die evangelische Kirche hingegen eine konstruktive Rolle ein und eignete sich die parlamentarische Demokratie als Staatsform auch theologisch an. 1985 dokumentierte die Evangelische Kirche in Deutschland ihr geklärtes Verhältnis zum liberaldemokratischen Verfassungsstaat in einer bis heute viel beachteten Denkschrift. 30 Jahre nach dem Erscheinen dieser Denkschrift fragt der vorliegende Band nach der Entstehungs- und Wirkungsgeschichte dieser Denkschrift. Mit Beiträgen von: Reiner Anselm, Andreas Busch, Hans Michael Heinig, Claudia Lepp, Roger Mielke

      Aneignung des Gegebenen
    • Organisationsrechtliche Fragen der Theologie

      im Kontext moderner Religionsforschung

      Wer nach der zukünftigen Entwicklung der Theologie an staatlichen Hochschulen fragt, kommt nicht umhin, sich mit organisationsrechtlichen Problemen auseinanderzusetzen. Was sind die Spezifika der Theologie im Vergleich zu anderen wissenschaftlichen Disziplinen und welche staatskirchenrechtlichen bzw. religionsrechtlichen Implikationen gehen damit einher? Kann universitär ausgerichtete Theologie alles gleichzeitig sein: bekenntnisgebunden, versehen mit kirchlichen Mitwirkungsrechten und dabei entwicklungsoffen, interdisziplinär und international wettbewerbsfähig? Der vorliegende Band beleuchtet die theologischen und verfassungsrechtlichen Grundlagen der Organisation von Theologie an staatlichen Hochschulen ebenso wie organisationsrechtliche Einzelfragen. Mit Beiträgen von: Christian Albrecht, Michael Germann, Eberhard Hauschildt, Jan Hermelink, Dietrich Korsch, Michael Moxter, Hendrik Munsonius, Christian Waldhoff, Heinrich de Wall, Christian Walter, Hermann Weber

      Organisationsrechtliche Fragen der Theologie
    • Das Religionsrecht ist von Spannungsfeldern geprägt. Es bewegt sich zwischen Staat und Gesellschaft, zwischen Religion und Politik, zwischen Institution und Individuum, zwischen nationalem, europäischem und internationalem Recht, zwischen Genese und Funktion, zwischen Freiheit und Gleichheit, zwischen Gemeinwohl und legitimen Eigensinn, zwischen Säkularität, Religiösität und Konfessionalität. Der vorliegende Band vermisst diese Spannungsfelder aus der Perspektive verschiedener Disziplinen. Er versammelt Beiträge aus der Rechtswissenschaft, Theologie, Soziologie, Religionswissenschaft und Politikwissenschaft. Mittels Kontrastbegriffen und Polaritäten lässt sich das Religionsverfassungsrecht in seinen Tiefendimensionen aufschließen. Die Beiträge bieten eine interdisziplinäre und multiperspektivische Analyse des Rechtsgebiets und tragen so zu einem vertieften Verständnis des Religionsverfassungsrechts bei.

      Religionsverfassungsrechtliche Spannungsfelder
    • Die Verfassung der Religion

      Beiträge zum Religionsverfassungsrecht

      • 463bladzijden
      • 17 uur lezen

      Die Kirchen werden kleiner, die Religionen zahlreicher, die Gesellschaft säkularer. Diese Langzeitentwicklung wirft vielfältige Fragen für das Recht auf, die unterschiedlichste Disziplinen beschäftigen: Was meint religiös-weltanschauliche Neutralität genau? Was schützt die Religionsfreiheit und welche Grenzen kennt sie? Welche Bedeutung haben konfessionelle Einflüsse noch auf das Recht? Hat Religion im öffentlichen Schulwesen noch einen Ort? Welche Gemeinschaften können sich unter welchen Voraussetzungen öffentlich-rechtlich organisieren? Welche Bindungen bestehen, wenn der Staat jüdisches Leben fördern will? Welche Besonderheiten bringt der Islam mit sich? Kann er sich nahtlos in das geltende Recht einpassen? Welche Einflüsse üben die EMRK und das EU-Recht auf das Religionsrecht aus? Hans Michael Heinig sucht Antworten auf diese drängenden Fragen des Religionsrechts, indem er einen spezifischen, vom Grundrecht der Religionsfreiheit ausgehenden Ansatz zur verfassungstheoretischen Deutung und verfassungsdogmatischen Aufarbeitung des geltenden Rechts über verschiedene Themenfelder hinweg entfaltet.

      Die Verfassung der Religion
    • Das deutsche Staatskirchenrecht ist eine Disziplin im Umbruch. Der »Strukturwandel der Religion« (Säkularisierung, Individualisierung, Fundamentalierung) geht nicht spurlos am entsprechenden Rechtsgebiet vorbei. Gleiches gilt für die Europäisierung unserer Rechtsordnung. Und: Das deutsche Staatskirchenrecht ist eine Disziplin, die der eigenen Geschichte verbunden ist und von dort her ihre Prägung erfährt. Der Autor versucht diese Spannung des Staatskirchenrechts zwischen Tradition und Transformation am Beispiel der öffentlich-rechtlichen Religionsgesellschaften nachzuzeichnen. Im Vordergrund steht die systematische Darstellung des Rechtsstatus, den die nach Art. 137 V WRV korporierten Religionsgesellschaften im deutschen und europäischen Recht einnehmen. Herausgekommen ist ein »Kompendium des Religionsrechts«, in dem auf verfassungstheoretische Grundlagen ebenso eingegangen wird wie auf aktuelle Einzelfragen zur öffentlich-rechtlichen Rechtsform.

      Öffentlich-rechtliche Religionsgesellschaften
    • Das evangelische Kirchenrecht ist eine vielschichtige Materie. Im Horizont der theologischen Grundlagen der Kirche hat sich eine feinziselierte Rechtsordnung ausgebildet, die mit ihrem komplizierten Zusammenspiel verschiedener Rechtsebenen nur wenige überblicken. Der vorliegende Band versucht sich in drastischer Komplexitätsreduktion. Ausgewiesene Experten der Materie gehen 100 Zentralbegriffen aus dem evangelischen Kirchenrecht in verständlicher Sprache und komprimierter Form nach. Grundlegende Erklärungen verbinden sich mit weiterführenden Hinweisen. Rezensionen: „Die 100 Begriffe Kirchenrecht sind eine gelungene Sammlung, die für Neulinge wie Erfahrene einen raschen Einstieg in ein historisch verzweigtes und überraschend aktuelles Themenfeld erlaubt.“ Hans-Tjabert Conring Kirchliches Amtsblatt der Evangelischen Kirche von Westfalen 2019, 170

      100 Begriffe aus dem evangelischen Kirchenrecht
    • 70 Jahre Grundgesetz

      In welcher Verfassung ist die Bundesrepublik?

      Im Mai 2019 wird das Grundgesetz 70 Jahre alt. Es galt gut 40 Jahre in der Bonner und 30 Jahre in der Berliner Republik. Das »Jubiläum« fällt zusammen mit 100 Jahren Weimarer Reichsverfassung, eine Verfassung, die stürmische Zeiten kannte – und sie nicht überlebte. Das Doppeljubiläum ist Anlass, sich über das Grundgesetz, den von ihm verfassten Staat, über unsere Gesellschaft und politische Herrschaft zu vergewissern. Was hat sich bewährt? Wie wurde die verfassungspolitische Ordnung zu der, die wir kennen? Wie gut sind wir für aktuelle und zukünftige Herausforderungen gerüstet? Welche Rolle spielt das Verfassungsrecht, wenn es etwa um Identität, Populismus, Migrationsfragen, Digitalisierung oder die demographischen Herausforderungen geht? Diesen Fragen geht der vorliegende Band mit Beiträgen prominenter Autoren nach. Das Werk versammelt profilierte Denkerinnen und Denker aus der Rechts-, Geschichts- und Politikwissenschaft sowie Funk- und Printjournalismus. Sie suchen pointiert und adressiert an ein breites Publikum Antworten auf die Frage, ob unser Land in guter Verfassung war, ist, sein wird.

      70 Jahre Grundgesetz
    • Prekäre Ordnungen

      Historische Prägungen des Religionsrechts in Deutschland

      Ohne Wissen über die Geschichte des Religionsrechts bleiben religionspolitische und religionsrechtliche Debatten der Gegenwart eigentümlich technizistisch. Die Historie gibt uns zwar keine abschließenden Antworten, wie wir den Herausforderungen einer hyperdiversifizierten Gesellschaft heutzutage begegnen können. Doch das geltende Recht ist Teil unseres kulturellen Gedächtnisses und es reflektiert eine Lerngeschichte, die mehrere hundert Jahre alt ist. Die im geltenden Recht eingelagerten historischen Erfahrungen prägen bis heute gesellschaftliche Wahrnehmungen, Problembewusstsein und Empfindsamkeiten. Religionsrecht ist in hohem Maße pfadabhängig. Deshalb ist es notwendig, sich der Geschichte des Religionsrechts immer wieder neu zu vergewissern.

      Prekäre Ordnungen
    • Als das Grundgesetz verabschiedet wurde, gehörten mehr als 95 Prozent der Bevölkerung den beiden großen christlichen Kirchen an. Inzwischen schwinden die Bindungskräfte der Kirchen; der Islam in seinen vielen Facetten ist dazugekommen, der kämpferische Atheismus nimmt zu und zugleich leben immer mehr Menschen ohne feste institutionelle religiöse Bindungen. 15 pointiert geschriebene Kapitel beleuchten die religionspolitischen Herausforderungen der Gegenwart, u. a. Jogurt ohne Kreuz, Lehrerin mit Kopftuch? Religiös-weltanschauliche Neutralität als vieldeutige Ordnungsidee; Von Ambivalenzen geprägt: Der Protestantismus in der deutschen Demokratie; Religionsbeschimpfungen: Was Gläubige dulden müssen; Kopftuch, Burka und Burkini - Warum sich westliche Gesellschaften damit auf unterschiedliche Weise schwertun.

      Säkularer Staat - viele Religionen
    • Postnationale Demokratie, Postdemokratie, Neoetatismus

      Wandel klassischer Demokratievorstellungen in der Rechtswissenschaft

      • 229bladzijden
      • 9 uur lezen

      Das tradierte, staatszentrierte Demokratieideal steht vor einer doppelten Herausforderung: innerstaatlich durch den Wandel der Formen und Vorstellungen vom Staat und jenseits des Staates durch die forcierte europäische Integration und den Bedeutungsgewinn internationaler (zumeist sektoreller) Rechtsregime. Ziel des Bandes ist es, beide Entwicklungen in ihren Interdependenzen zu betrachten. Die enge Verbindung von klassisch-verfassungsrechtlichen mit dezidiert europa- und völkerrechtlichen Perspektiven sowie die methodische Integration von rechtstheoretischen, rechtshistorischen und rechtssoziologischen Untersuchungsansätzen erlauben es, die komplexen Transformationsprozesse, die rechtswissenschaftliche Demokratiemodelle gegenwärtig betreffen, breit gefächert und theoretisch gehaltvoll zur Sprache zu bringen. Die Beiträge lassen normative Verbindungslinien zum Vorschein kommen, die die dogmatischen Fragestellungen in den einzelnen Rechtsgebieten überspannen.

      Postnationale Demokratie, Postdemokratie, Neoetatismus