Für Grundpfandgläubiger ist es entscheidend, dass die gewährte Sicherheit auch in der Insolvenz des Schuldners wirksam bleibt, insbesondere wenn grundpfandrechtlich gesicherte Forderungen als Deckungswerte für Pfandbriefe dienen sollen. Angesichts des Engagements deutscher Banken im englischen Markt wächst das Bedürfnis nach Kenntnis des englischen Immobiliarkredits. Florian Rink untersucht die Stellung der Grundpfandrechte im Grundstücksrecht, deren Durchsetzbarkeit in der Einzelvollstreckung und ihre Effektivität in der Insolvenz. Er analysiert die Verwertungsbefugnis von Grundpfandgläubigern und Insolvenzverwaltern sowie die Möglichkeiten, Grundpfandgläubiger in die Sanierung des Schuldners einzubeziehen. Die Problematik der Gruppenbildung und Abstimmung im Insolvenzplanverfahren wird aus der Perspektive der Grundpfandgläubiger diskutiert und mit der englischen Rechtskonzeption verglichen, um Eingriffe in ihre Rechte aufzuzeigen. Zudem beleuchtet er die Unterschiede in der Wirksamkeit der Insolvenzanfechtung in beiden Rechtsordnungen und zeigt, dass Grundpfandrechte in Deutschland leichter angefochten werden können als in England. Die Besonderheiten in der Insolvenz natürlicher Personen werden ebenfalls behandelt.
Florian Rink Boeken
