Amir Valle Boeken

The book provides a compelling examination of the suppression of freedom of expression in Cuba under Fidel Castro's regime, extending to the current 'Raulist Era.' It highlights significant instances of cultural repression and censorship, illustrating the impact of one of the longest-standing Communist dictatorships on artistic and intellectual freedom. Through detailed analysis, the author sheds light on the chilling realities faced by those who dared to challenge the government's oppressive measures since the Cuban Revolution in 1959.

Über zehn Jahre lang hat sich Amir Valle mit dem Problem der weiblichen und männlichen Prostitution im kubanischen Sozialismus beschäftigt, das durch Mangelwirtschaft und verstärkten Ausbau des Tourismussektors von Jahr zu Jahr akuter wurde. Längst ist für den Sextourismus Kuba so 'in' wie Thailand oder die Philippinen. Amir Valle ist dabei Teil der Szene insoweit geworden, als er das Vertrauen der Akteure brauchte. Und so ist ein Lesebuch aus Stimmen entstanden, das nicht denunziert, sondern beschreibt, eine Arbeit mit journalistischem Ansatz, die sich zur Literatur verdichtet. Und gleichzeitig eine Geschichte dieser Karibikinsel, wie sie in keinem ihrer Geschichtsbücher zu finden sein wird. Niemand kann heute das Problem leugnen. Aber bestritten wird in Kuba sein Ausmaß. Daher wundert es nicht, wenn dieses Lesebuch dort nur in illegal eingeführten Kopien oder in digitaler Form verbreitet wird.

Der erste große Roman über Glanz und Elend der kubanischen Revolution. Bereits vor Erscheinen in Spanien ausgezeichnet mit dem Internationalen Literaturpreis Mario Vargas Llosa. Facundo, Zigarre rauchend, Kaffee trinkend, das Erwachen Havannas von seinem Fenster aus beobachtend, reflektiert in diesen Stunden sein Leben und das seines Chefs. Er sucht für sich nach der Möglichkeit, diesen Tod zu bewältigen, bevor er in den Wirbel, die Kämpfe, die Intrigen und auch in seine persönliche Leere und Perspektivlosigkeit hineingerissen wird. Er sucht Halt in den 50 Jahren der offiziellen Geschichtsschreibung - und er hört die Stimmen der Dissidenten, die wiederum eine ganz andere Geschichte erzählen. Er sieht sich, er sieht seinen Chef und dessen Wahrheiten, er hört die Wahrheiten anderer, die auch nicht wahr sein müssen - so zieht Facundo Bilanz. Und so entsteht, in Form eines Romans, der Nachruf auf eine Revolution.

In Havanna verschwinden Kinder, und Kommissar Alain Bec muss herausfinden, ob sie verkauft, als Organspender oder Opfer von Sexualpraktiken enden. Dabei konfrontiert er seine eigenen Vorurteile und erhält Unterstützung vom ehemaligen Mafia-Mitarbeiter Alex, der die Stadt und ihre Menschen gut kennt. Amir Valle ist ein bekannter kubanischer Autor.