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Jan C. Schuhr

    Rechtsdogmatik als Wissenschaft
    Rechtssicherheit durch Rechtswissenschaft
    Themenschwerpunkt: Strafrecht und Rechtsphilosophie zugleich Gedächtnisschrift für Joachim Hruschka
    Strafrecht Besonderer Teil 2
    • Das Jahrbuch für Recht und Ethik 2019 ist eine Gedächtnisschrift für Joachim Hruschka, der diese Reihe mitbegründet hat und bis zu seinem Tode Ende 2017 Mitherausgeber des Jahrbuchs war. Entsprechend den Hauptarbeitsgebieten von Joachim Hruschka ist Themenschwerpunkt dieses Bandes das Verhältnis von Strafrecht und Rechtsphilosophie. Im Teil A. finden sich Beiträge, die sich mit Grundlagen der Praktischen Philosophie und damit auch – zumindest indirekt – mit Grundlagen des Strafrechts befassen. Im Teil B. wird mit den Strukturen der Zurechnung ein Arbeitsschwerpunkt von Joachim Hruschka besonders hervorgehoben, der auch in der internationalen Diskussion eindrucksvoll beachtet wurde. Schließlich umfasst Teil C. Beiträge, die sich mit den Verbindungen zwischen Strafrecht und Rechtsphilosophie anhand ausgewählter Problembereiche beschäftigen. Dem folgt die im Jahrbuch übliche Rubrik der Rezensionen.

      Themenschwerpunkt: Strafrecht und Rechtsphilosophie zugleich Gedächtnisschrift für Joachim Hruschka
    • Rechtssicherheit zu bewirken, gehört zu den Kernzielen des Rechts. Welchen Beitrag gerade die Rechtswissenschaft zur Annäherung an dieses Ziel leisten kann, ist indes weitgehend ungeklärt. Juristen im Allgemeinen und Rechtswissenschaftler im Besonderen stehen diesem Ziel oft ebenso zustimmend wie ratlos und skeptisch gegenüber; ein einfacher Weg zur Erreichung des Ziels will sich nicht aufdrängen. Insbesondere in der Wissenschaftstheorie und Sprachphilosophie wurden im vergangenen Jahrhundert bedeutende Fortschritte im Verständnis von Exaktheit und Vagheit, Bedeutung und Interpretation, Objektivität, Gewissheit, Voraussehbarkeit, Planbarkeit, Theoriebildung und der dazu jeweils von den handelnden Subjekten einzunehmenden Rolle und Haltung gemacht. Sie ermöglichen es, solche Fragen auch mit Blick auf das Recht neu zu stellen und dabei zu untersuchen, was die Rechtswissenschaft zu mehr Rechtssicherheit beitragen kann.

      Rechtssicherheit durch Rechtswissenschaft
    • Rechtsdogmatik als Wissenschaft

      Rechtliche Theorien und Modelle.

      • 260bladzijden
      • 10 uur lezen

      Ist in der Rechtswissenschaft eine strengen wissenschaftlichen Maßstäben genügende Theoriebildung möglich? Jan C. Schuhr beantwortet diese Frage in seiner Untersuchung. Dabei geht es nicht um akademische Stellungnahmen zu Einzelfragen, sondern um strukturierte, widerspruchsfreie Betrachtungen komplexer Sachverhalte. Die Untersuchung beginnt mit der Analyse des Gegenstands der Rechtswissenschaft und erweist die gängige Antwort „das Recht“ als ungenügend. Es wird eine präzisere Definition erarbeitet, die zur Analyse der Methode rechtlicher Theoriebildung und der Anwendung rechtlicher Theorien führt. Schuhr zeigt, dass rechtliche Theorien zwar an geltendes Recht anknüpfen, jedoch der Gesetzgebung und Rechtsanwendung logisch und praktisch vorangehen sollten. Das Kernstück der Untersuchung ist die Darstellung der formalen Struktur rechtlicher Theorien und die Klassifikation ihrer Sätze, wobei das Konzept der Modellbildung zentral ist. Die Entwicklung eines Modellbegriffs für die Rechtswissenschaft und die Analyse der Bezugnahme auf Modelle führen zu einer differenzierenden Antwort auf die Ausgangsfrage. Strenge Theoriebildung und exakte Aussagen sind auch in der Rechtswissenschaft möglich, während gleichzeitig aufgezeigt wird, welcher Teil der Rechtsanwendung prinzipiell nicht exakt erfolgen kann. Schuhr schließt mit einer Erörterung materieller Eigenschaften rechtlicher Theorien und Qualitätskriterien.

      Rechtsdogmatik als Wissenschaft