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Heinz Lynen von Berg

    Interventionsfeld Gemeinwesen
    Politische Mitte und Rechtsextremismus
    NPD - Herausforderung für die Demokratie?
    Maßnahmen und Programme gegen Rechtsextremismus wissenschaftlich begleitet
    • Politische Mitte und Rechtsextremismus

      Diskurse zu fremdenfeindlicher Gewalt im 12. Deutschen Bundestag (1990–1994)

      Nach dem Umbruch in der DDR und der Vereinigung der beiden deutschen Staaten kam es Anfang der neunziger Jahre in ganz Deutschland zu einem deutlichen Anstieg von Gewalttaten mit rechtsextremistischem Hintergrund. Die Ausschreitungen von Hoyerswerda im Herbst 1991 zeigten eine neue Dimension von Fremdenfeindlichkeit und Gewalttätigkeit. In aller Öffent lichkeit, unter Anwesenheit der Polizei und von Beifallsbekundungen der Anwohner begleitet, griffen jugendliche Gewalttäter Asylbewerber und ehe malige Vertragsarbeiter an. Hatte es während der Nachkriegszeit durchgängig rechtsextreme Erscheinungen wie Organisationen und Parteien in einem ab gegrenzten rechtsextremen Lager sowie relativ konstante Einstellungsdispo sitionen in der Bevölkerung gegeben, so war das Ausmaß und die Brutalität der Gewalt gegen Fremde, vor allem aber deren Akzeptanz in Teilen der Bevölkerung, ein neues Phänomen, das das politische System besonders her ausforderte. Damit stellt sich die Frage, wie die maßgeblichen politischen Kräfte und Institutionen auf diese Erscheinungen reagierten, die im In- und Ausland Anlaß zu Empörung und Kritik waren.

      Politische Mitte und Rechtsextremismus
    • Interventionsfeld Gemeinwesen

      • 379bladzijden
      • 14 uur lezen

      Der Band bietet eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Interventionsmöglichkeiten zu Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit. Die Diskussion über erfolgreiche Strategien in der Öffentlichkeit ist präsent, doch die wissenschaftliche Erforschung der Interventionsansätze in Pädagogik, Sozialarbeit und Politik bleibt unzureichend. Diese Evaluationsstudie schließt diese Forschungslücke, indem sie den zivilgesellschaftlichen Ansatz des Programms CIVITAS analysiert, das zwischen 2001 und 2006 in Ostdeutschland erprobt wurde. Ziel war die Stärkung demokratischer Strukturen durch Förderung ehrenamtlichen Engagements, Ermutigung zur Eigeninitiative, Ermöglichung von Partizipation und Entfaltung einer demokratischen Kultur. Die Studie begleitet zahlreiche Projekte, wertet Experteneinschätzungen aus Wissenschaft und Praxis aus und bezieht Rückmeldungen von Adressaten der Projektarbeit ein. Ein zentrales Element sind die kommunalen Kontextanalysen, die sowohl die Wirkungsmöglichkeiten als auch die Grenzen der Projektarbeit in spezifischen Arbeitsfeldern beschreiben. Zudem werden das Handlungsfeld Kleinstadt und die strukturellen Bedingungen des ländlichen Raumes berücksichtigt. Vor dem Hintergrund lokaler Bedarfslagen werden Schlussfolgerungen für eine problemadäquate Förderpolitik formuliert.

      Interventionsfeld Gemeinwesen