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Karl Schaefer

    Die Holzschale der Kahns
    Auf dem Waldfriedhof Lauheide
    Musikalische Akustik
    Bremen
    Die Baukunst des Abendlandes
    • Die Baukunst des Abendlandes

      • 184bladzijden
      • 7 uur lezen

      Der unveränderte Nachdruck der Originalausgabe von 1901 bietet einen authentischen Einblick in die damalige Zeit und deren literarische Strömungen. Leser können sich auf eine originale Darstellung von Themen, Stil und Sprache freuen, die das historische Ambiente der frühen 1900er Jahre widerspiegeln. Diese Ausgabe ist ideal für Liebhaber klassischer Literatur und historische Dokumentationen, die das Gefühl der Epoche nacherleben möchten.

      Die Baukunst des Abendlandes
    • Die Veröffentlichung bietet einen unveränderten Nachdruck der Originalausgabe, was bedeutet, dass der Inhalt und die Gestaltung des Buches in ihrer ursprünglichen Form erhalten bleiben. Dies ermöglicht Lesern, die Authentizität und den historischen Kontext des Werkes in seiner ursprünglichen Form zu erleben. Ideal für Sammler und Liebhaber klassischer Literatur, die Wert auf die Originalität legen.

      Bremen
    • Der 82-jährige Autor Karl Schaefer aus Telgte erkrankte vor einigen Jahren an einer Muskelschwäche, die sein Gehen beeinträchtigte. Da er nicht auf Bewegung in schöner Landschaft und auf natürlichem Untergrund verzichten wollte, erkor er sich den Münsterschen Waldfriedhof Lauheide, der nahe bei Telgte liegt, zu seinem Erholungsgebiet. Beinahe täglich wanderte er langsam mit seinen Walkingstöcken anderthalb bis zwei Stunden lang durch den herrlichen Mischwald dieses vielleicht schönsten deutschen Waldfriedhofs. Für die Gehpausen, die er einlegen musste, boten sich genügend Bänke oder eine der rustikalen Schutzhütten an. Was er auf diesen Spaziergängen sah und erlebte, schildert er in diesem Büchlein in bewusst persönlicher, subjektiver Weise. Er beschreibt also nicht sachlich und systematisch alle wichtigen äußeren Gegebenheiten des Friedhofs, sondern er lässt den Leser in einfühlsamer, lebhafter Sprache, die dennoch sehr genau ist, innerlich teilnehmen an den Eindrücken, die er empfing. Dies geschieht, indem er von seinen gefühlsmäßigen Reaktionen erzählt und seine Gedanken und Urteile nennt. Er spinnt Assoziationen weiter, stellt eigenwillige Thesen auf, versucht, Rätselhaftes zu deuten. Bei seinen Wertungen zeigt er in der Regel ein Bemühen um Verständnis und einen lächelnden Humor. Vielfältig sind die Impressionen, Begegnungen, Themen, Phänomene, die das Interesse des Autors erregt haben und die somit den Inhalt des Buches bestimmen. Nur einige seien hier genannt: Berührende, ja rührende Begegnungen mit Menschen, Betrachtungen über modischen Gräberschmuck, z. B. Tiere und Putten, sehr Wissenswertes über die zahlreichen sogenannten Universitätsgräber (der Anatomietoten), eine muslimische Bestattung, die Stätten zum Gedenken an die Kriegstoten (Ehrenfriedhof für rund 1000 Bombenopfer aus Münster, der überaus sehenswerte englische Soldatenfriedhof mit über 900 Gräbern, die Abteilungen mit Grabstellen für viele russische und polnische Zwangsarbeiter). Sehr eindrucksvoll ist Schaefer dabei die Schilderung einer britischen Gedenkfeier für die im Münsterland gefallenen Commonwealth-Angehörigen gelungen. Geradezu spannend wird die Lektüre, wenn er von der 329. Infanteriedivision berichtet, für die auf dem deutschen Ehrenfriedhof ein Denkmal steht; Schaaefers Nachforschungen ergaben, dass diese Division 1943 mitgeholfen hat, den Vater seiner Frau aus dem berüchtigten russischen Kessel von Demjansk zu befreien. – Angesichts des Grabes eines

      Auf dem Waldfriedhof Lauheide
    • Der Verfasser erzählt seinen Enkeln in spannenden Episoden und nachdenklichen Schilderungen, wie er als Junge durch eine Reihe von alltäglichen Erfahrungen, aber auch dramatischen Ereignissen zu einer inneren Ablehnung und Gegnerschaft gegenüber dem Nationalsozialismus gelangt. Diese Reihe beginnt damit, dass er am 10.11.1938 (Reichskristallnacht) verstörter Zeuge der menschenunwürdigen Verhaftung der Eheleute Kahn wird. Besonders anschaulich weiß er seine Erlebnisse und Ängste als Pimpf, im Bombenkrieg und am Kriegsende darzustellen. Ebenso interessant und wissenswert ist sein Bericht, wie er die einjährigen Zwangsferien überbrückt und welchen Schock die Nachrichten von dem Völkermord an den Juden und die Entdeckung eines Massengrabes mit ermordeten Russen in unmittelbarer Nähe der Heimatstadt in ihm auslösen.

      Die Holzschale der Kahns