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Stephan Resch

    1 januari 1977
    Provoziertes Schreiben
    Rauschblüten
    Das Sozialistengesetz in Bayern
    Stefan Zweig und der Europa-Gedanke
    • Stefan Zweig und der Europa-Gedanke

      • 321bladzijden
      • 12 uur lezen

      Stefan Zweig gilt oft als unpolitischer Schriftsteller, der sich von aktuellen politischen Fragen fernhielt. Dennoch bleibt der Begriff des „großen Europäers Stefan Zweig“, geprägt von Jules Romains, in der Forschung präsent. Diese vereinfachenden Einordnungen erschweren eine differenzierte Auseinandersetzung mit Zweigs Konzepten von Europa und Pazifismus, da sie manchmal zu einer unkritischen Verklärung oder Verurteilung seiner politischen Ansichten führen. Bei genauerer Betrachtung zeigt sich jedoch, dass Zweig das politische Geschehen aufmerksam verfolgte und den Wunsch nach europäischer Verständigung sowie der Überwindung nationalistischer Denkmuster zunehmend artikulierte. Die Spannungen zwischen seiner privaten Zurückhaltung und der moralischen Verantwortung eines weltbekannten Schriftstellers sind dabei stets spürbar. Diese Studie nutzt veröffentlichte und unveröffentlichte Dokumente sowie die Analyse ausgewählter literarischer Werke, um ein differenziertes Bild von der Entwicklung von Zweigs Europabegriff zu zeichnen. Besonderes Augenmerk liegt auf seiner Korrespondenz mit und der Rezeption durch prominente zeitgenössische Pazifisten und Europabefürworter.

      Stefan Zweig und der Europa-Gedanke
    • Das Sozialistengesetz in Bayern

      • 326bladzijden
      • 12 uur lezen

      Für die deutsche Arbeiterbewegung stellte das „Reichsgesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie“ von 1878 einen entscheidenden Einschnitt dar. Mit diesem „Sozialistengesetz“ konnten im gesamten Deutschen Reich politische und gewerkschaftliche Organisationen der Arbeiterbewegung verfolgt, ihre Presse verboten und ihre Anhänger rechtlich belangt werden. Auch unpolitische Geselligkeits- und Bildungsvereine sowie Hilfskassen gerieten ins Visier staatlicher Organe. Bayern, oft im Schatten der Forschung zum Sozialistengesetz, spielte eine bedeutende Rolle: Als nach Preußen zweitgrößter Bundesstaat mit ausgeprägten industriellen Schwerpunkten entstanden hier sozialdemokratische und gewerkschaftliche Organisationen. Die staatliche Sozialistenverfolgung hinterließ auch in Bayern deutliche Spuren und markierte einen wichtigen Abschnitt in der Geschichte der bayerischen Sozialdemokratie. Diese Studie beleuchtet die Anwendung des Sozialistengesetzes in Bayern und berücksichtigt die föderalen Strukturen des Kaiserreichs. Der Fokus liegt auf der regional und zeitlich unterschiedlichen Umsetzung des Gesetzes in der Wittelsbacher Monarchie. Die sozialdemokratische Organisationsgeschichte wird im Kontext des politischen, ökonomischen und institutionellen Rahmens betrachtet. Zudem wird die Frage nach den Gründen des Scheiterns des Sozialistengesetzes aufgeworfen, da die bayerische Sozialdemokratie in diesen Jahren von

      Das Sozialistengesetz in Bayern
    • Rauschblüten

      Literatur und Drogen von Anders bis Zuckmayer

      • 254bladzijden
      • 9 uur lezen

      Dass Dichter seit jeher zu Stimulanzien gegriffen haben ist bekannt. Im Unterschied zur englisch- und französischsprachigen Literatur wurden deutschsprachige Texte, die Drogenerfahrungen künstlerisch gestalten, bisher allerdings nur wenig beachtet. Vorliegende Anthologie will diesen Missstand beheben. Über 50 repräsentative Literaturauszüge – von der Romantik bis zur Gegenwart – bieten dem Leser einen Einblick in die Welt des Rausches und der Sucht, in künstliche Paradiese und Höllen. Sie dokumentieren die Sehnsucht nach Erkenntnis und nach anderen Welten, ebenso wie unfreiwillige Komik und Verfall. Die Texte sind zugleich spannendes Zeugnis der Versuche, Erlebnisse und Einsichten des Rausches hinüber zu retten in die Welt des Sagbaren. Ob in Romanen, Tagebüchern, Gedichten oder dramatischen Werken – dort wo Drogen ihre Spur hinterlassen haben setzt diese Anthologie an. Bekannte Autoren kommen dabei ebenso zu Wort wie solche, die die Literaturkritik vergessen hat oder übersieht. Und weil nicht allein die Droge auf den Menschen wirkt, sondern dieser auf die Droge, wird jedem Auszug ein Kommentar vorausgeschickt, der den biographischen wie literarischen Zusammenhang erhellt.

      Rauschblüten
    • Provoziertes Schreiben

      Drogen in der deutschsprachigen Literatur seit 1945

      • 399bladzijden
      • 14 uur lezen

      Diese Arbeit stellt einen Beitrag zur kritischen Erschließung der deutschsprachigen Drogenliteratur der letzten 60 Jahre dar. Ausgehend von einer kultur- und literaturgeschichtlichen Betrachtung der jeweiligen Drogenklassen werden die interpretierten Texte vor allem danach untersucht, wie die Drogenerfahrung inhaltlich und formal „übersetzt“ wurde und inwieweit es narrativ gelungen ist, eine eigene Sprache für das Erlebnis des Rausches oder der Sucht zu finden. Eine komparatistische Perspektive bildet einen weiteren Schwerpunkt der Arbeit. Hierbei wird untersucht, in welchem Maße deutschsprachige Schriftsteller von der englisch- und französischsprachigen Drogenliteratur beeinflusst wurden, die bereits seit dem 19. Jahrhundert breite kritische und öffentliche Beachtung fand.

      Provoziertes Schreiben