Edith Kiesewetter-Giese schreibt authentische Geschichten aus ihrem Leben. Sie macht das mit Augenzwinkern, und oft erkennt man erst auf den zweiten Blick, dass sie durch ihre Erzählungen auch Situationen in gewissen Zeitabschnitten dokumentiert. Wie der Titel dieses Buches schon ausdrückt – es ist erstaunlich, was man so alles erlebt – und was in einem Menschen alles geschieht. Das Schöne daran, es bleibt ein glücklicher Mensch übrig.
Edith Kiesewetter Giese Boeken




Edith Kiesewetter-Giese, 1935 in der Tschechoslowakei geboren, wurde nach dem Münchner Abkommen 1938 Bürgerin des Deutschen Reiches. Nach der Vertreibung der Sudetendeutschen lebte sie 41 Jahre in der DDR und verbringt nun ihren Lebensabend in der wiedervereinigten Bundesrepublik Deutschland. Ihre Geschichten sind in zeitlichen und historischen Bezügen verankert und bilden ein Kaleidoskop der jeweiligen Epoche. Die Autorin thematisiert auch unangenehme Aspekte, die oft dem Zeitgeist widersprechen, und richtet sich an die Enkelgeneration, um Fragen zu beantworten, die zukünftige Generationen möglicherweise nicht mehr klären können. In ihren Erzählungen zeigt sie, wie man unter widrigen politischen Umständen, in denen Ideologien das Leben dominieren, ein erfülltes und glückliches Leben führen kann. Sie möchte aufklären, zum Nachdenken anregen und gesellschaftliche Wunden ansprechen. Die Brüche in ihrem Leben, oft bedingt durch politische Umstände, werden offen thematisiert. Ihre Erinnerungen an eine glückliche Kindheit stehen im Kontrast zu den Schrecken der Vertreibung und den traumatischen Folgen, die sie erlitten hat. Mit Humor und in bescheidener, unaufdringlicher Art schildert sie ihre Erfahrungen und Ereignisse, besonders in Bezug auf ihr eigenes Schicksal.
Edith Kiesewetter-Giese ist im Jahr 1935 in Mähren geboren. In dieser politisch bewegten Zeit verlebte sie eine unbeschwerte Kindheit, aus der sie im Juli 1945 durch die „wilde Vertreibung“ brutal herausgerissen wird. Sie kommt in die russisch besetzte Zone und lebte bis zum Jahre 1989 in der ehemaligen DDR. Sie bekennt sich zu ihrer Heimat Sudetenland und schreibt Geschichten aus ihrem Leben auf. Diese sind Erlebnisse, Gedanken, Ideen und Wandlungen, wobei Zeit und Raum zu beachten ist. Es sind Gedanken zu Flucht und Vertreibung, zum Begriff Heimat, aber auch Erlebnisse, über die man schmunzeln kann.