Koop 10 boeken voor 10 € hier!
Bookbot

Martin Reulecke

    Gleichheit und Strafrecht im deutschen Naturrecht des 18. und 19. Jahrhunderts
    Caroline Schlegel-Schelling
    "Die Seele ist da, wo sie liebt!"
    • "Die Seele ist da, wo sie liebt!"

      Lotte Michaelis Spuren ihres Lebens

      Vor 230 Jahren starb in Göttingen eine junge Frau im Wochenbett – ein damals nicht seltenes Schicksal. Doch dieser Fall zog einen öffentlichen Streit zwischen Arzt und Hebamme nach sich, wohl auch deshalb, weil die Gestorbene eine stadtbekannte Persönlichkeit war: die „Göttinger Lotte“, Tochter des renommierten Gelehrten Johann David Michaelis, Schwester der Frühromantikerin Caroline Schlegel-Schelling, Jugendliebe des später von Carl Sand erstochenen Dramatikers August von Kotzebue und Freundin der Erfolgsschriftstellerin Sophie von La Roche. Das farbige Lebensbild einer eigensinnigen und begabten, mit Originalität und Liebreiz ausgestatteten Frau, die nach einer kurzen, glücklichen Ehe allzu früh ihr Leben lassen musste.

      "Die Seele ist da, wo sie liebt!"
    • Caroline Schlegel-Schelling

      • 166bladzijden
      • 6 uur lezen

      Die Briefe der Caroline Schlegel-Schelling (1763– 1809) geben Zeugnis von ihren vielen Begabungen, darunter ein für Ironie und Witz besonders empfängliches rhetorisches Talent. Sie haben bereits zu Carolines Lebzeiten Bewunderung hervorgerufen und tun es wieder, seitdem eine große Anzahl von ihnen 1871 durch den Historiker Georg Waitz erstmalig veröffentlicht wurde. Schon lange ist in Vergessenheit geraten, dass diese Briefsammlung spontan eine breite, sehr facettenreiche und nahezu leidenschaftliche Aufnahme fand, die maßgeblichen Einfl uss auf den weiteren Verlauf der Geschichte der Caroline-Rezeption ausübte. Von diesem Punkt ausgehend versucht die vorliegende Arbeit in zweierlei Hinsicht eine Lücke zu schließen: Sie enthält zum einen die erste auf Vollständigkeit hin angelegte Bibliographie zu einer der zentralen Figuren der deutschen Frühromantik, zum anderen einen rezeptionsgeschichtlichen Essay, der einen Überblick über die einschlägige Literatur verschaffen und den Blick schärfen möchte für den Nutzen, der sich aus der Bearbeitung rezeptionsgeschichtlicher Fragestellungen erwarten lässt.

      Caroline Schlegel-Schelling
    • Was bedeutet Gleichheit vor dem Strafgesetz? Wie findet man für jedes Verbrechen die richtige Strafe? Und weshalb straft der Staat überhaupt? Martin Reulecke untersucht anhand zahlreicher naturrechtlich-rechtsphilosophischer Schriften der Neuzeit die Entwicklung des Verhältnisses von Staatslehre, Gleichheitsbegriff und Strafrecht. Durch die Auswertung eines breiten Spektrums von z. T. unbekannten kleineren Quellen und die Kontextualisierung 'großer' Autoren wie Kant, Hegel und Feuerbach setzt er konsequent die methodischen Forderungen der 'Neuen Ideengeschichte' um. Inhaltlich widmet er sich dem Zusammenhang des naturrechtlich-rechtsphilosophischen Denkens über die Grundlagen des Strafrechts im Zeitraum zwischen ca. 1750 und 1850 mit den in dieser Zeit entwickelten Modellen der Beziehungen zwischen Individuum, Gesellschaft und Staat und deren Veränderungen, insbesondere mit der Geschichte des Gleichheitsbegriffs. Dabei legt er auch die politischen Implikationen des Strafrechts offen. Es stellt sich unter anderem heraus, dass Naturrecht und Rechtsphilosophie bis zum Ende des Untersuchungszeitraumes von der Notwendigkeit, oder zumindest der Möglichkeit einer Berücksichtigung ständischer Unterschiede im Strafrecht ausgingen.

      Gleichheit und Strafrecht im deutschen Naturrecht des 18. und 19. Jahrhunderts