Geschichte - Politik ; Helvetica ; Naturkunde.
Stefan Rieder Boeken






Der Bund hat sich zum Ziel gesetzt, mittels der Leistungsvereinbarungen die Qualität der Bahninfrastruktur effizient und wirkungsvoll zu gewährleisten. Nach 17 Jahren Erfahrungen soll die Eignung der Leistungsvereinbarung als Führungsinstrument aufgezeigt werden. Die Evaluation konzentriert sich auf zwei Gegenstände. Gegenstand 1 umfasst die Leistungsvereinbarung und den Prozess zu deren Festlegung. Zentral ist dabei die Analyse der Bewältigung der Informationsasymmetrie, die zwischen dem Besteller der Leistungen (Bundesamt für Verkehr, BAV) und den Infrastrukturbetreibenden (ISB) besteht. Der Bund ist im Fall der Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) sowohl Besteller wie auch Eigner. Gegenstand 2 der Studie stellt daher die Kohärenz zwischen Besteller- und Eignerpolitik dar. Dazu gehört auch die Untersuchung der Bewältigung allfälliger Zielkonflikte und die Vermeidung der Übersteuerung des Bestellers (BAV) durch den Eigner (Generalsekretariat des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation [GS UVEK] und Eidgenössische Finanzverwaltung [EFV]) oder den Finanzierer (Parlament). Die Studie enthält in ihrer Gesamtbeurteilung verschiedene Empfehlungen zur Optimierung der Leistungsvereinbarungen sowie des Steuerungsmodells.
Vom Armenhaus zur Aufsteigerregion
Der wirtschaftliche und gesellschaftliche Strukturwandel in Niederbayern und dessen kulturelle Deutung (1949-2008)
Niederbayern – noch in den 1950er Jahren das „Armenhaus“ Bayerns, mittlerweile ökonomischer Musterschüler. Stefan Rieder untersucht den Mythos von der „Aufsteigerregion“. Seine Monographie enthält eine faktenreiche wirtschaftliche Analyse und beschreibt den Wandel vom katholisch-konservativen Bauernland zum gesellschaftlich pluralen Wissenschafts- und Industriestandort. Dabei spürt der Autor auch den niederbayerischen Identitäten und unterschiedlichen Sichtweisen in der Region nach: So findet er die modernisierungskritische Sehnsucht nach unversehrter Heimat ebenso vor wie den ungetrübten Fortschrittsglauben.
Das Aufdecken von Missständen, bekannt als Whistleblowing, ist ein multidisziplinäres Phänomen, das Recht, Ethik, Risikomanagement, Compliance und Personalführung umfasst. Der schmale Grat zwischen gerechtfertigtem und ungerechtfertigtem Whistleblowing zeigt, dass die Interessen von Arbeitnehmern, Arbeitgebern und der Öffentlichkeit oft nicht übereinstimmen. Internes Whistleblowing dient der Risikokommunikation und kann ein wertvolles Compliance-Instrument sein, erfordert jedoch funktionierende Meldekanäle und eine entsprechende Kommunikationskultur im Unternehmen. Ein effektives internes System kann vor externem Whistleblowing und den damit verbundenen Reputationsschäden schützen. Die Legitimität externen Whistleblowings ist umstritten; während es rechtlich zulässig sein kann, sollte Fehlverhalten nicht unkontrolliert in die Medien getragen werden. Der Autor analysiert die arbeits- und datenschutzrechtlichen Rahmenbedingungen und verdeutlicht die Pflichten von Whistleblowern und Arbeitgebern. Eine empirische Studie untersucht, wie Unternehmen in der Banken- und Versicherungsbranche mit internem Whistleblowing umgehen. Aus der rechtlichen Analyse und der Unternehmenspraxis leitet der Autor konkrete Empfehlungen für den Umgang mit Whistleblowing ab und bietet praktische Arbeitshilfen in den Anhängen an.
Kreditsicherheiten haben die Aufgabe, dem Kreditgeber neben seinen Forderungen aus dem Kredit-/Darlehensverhältnis ein zusätzliches Instrument zur Durchsetzung seiner Ansprüche zu verschaffen. Wird bei der Bestellung der Sicherheiten nicht mit der erforderlichen Sorgfalt vorgegangen, läuft der Sicherungsnehmer Gefahr, diese Sicherheit zu verlieren. Um dem vorzubeugen, erhalten Sie diese Publikation als Unterstützung in der täglichen Arbeit bei der Vergabe und Absicherung von Krediten. Der Autor beleuchtet neben allgemeinen Grundsätzen der Kreditsicherung vor allem Gegenstand und Begrifflichkeit der einzelnen Kreditsicherheiten. Es werden Pfandrechte, Sicherungsabtretung, Sicherungsübereignung, Bürgschaft und Garantie sowie Grundpfandrechte auf deren Wesen, Rechtsgrundlage und weitere Eigenheiten untersucht. Nicht zuletzt die Bezugnahme auf die Formularpraxis der Sparkassen macht dieses Buch zu einem optimalen Nachschlagewerk für Sie.
Kantone im Wandel
- 231bladzijden
- 9 uur lezen
Die politischen Institutionen der Schweizer Kantone sind zwischen 1990 und 2000 stark in Bewegung geraten. Eine Vielzahl von Veränderungen ist zu beobachten. Diese reichen vom New Public Management (NPM) bis zu Gemeindefusionen. Das vorliegende Buch gibt einen Überblick über die Reformaktivitäten in den Jahren 1990 bis 1999 und geht ihren Gründen nach. So wird geprüft, wie weit die finanzielle Situation oder die Zusammensetzung der politischen Führung der Kantone mit den Reformaktivitäten in Verbindung steht. New-Public-Management-Reformen sind in den 1990er Jahren in grosser Zahl durch die Kantone initiiert worden. In diesem Zusammenhang geht das vorliegende Buch der Frage nach, welche Auswirkungen NPM-Projekte auf die demokratischen Spielregeln zeitigten. Gibt es Machtverschiebungen zwischen den staatlichen Institutionen, beispielsweise zwischen Parlament und Regierung? Wenn ja, wie sehen diese aus? Antworten auf diese Fragen liefern vier Fallstudien, die NPM-Projekte in ausgewählten Kantonen untersuchen.