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Gregor Schuhen

    Erotische Maskeraden
    Der verfasste Mann
    Vir inversus - Männlichkeiten im spanischen Schelmenroman
    • Mit dem anonym publizierten Lazarillo de Tormes erscheint 1554 der erste Schelmenroman der Weltliteratur. Die Hauptfigur, der pícaro, gilt als Kleinkrimineller, der in locker miteinander verwobenen Episoden seine Lebensgeschichte erzählt und dabei aus der Froschperspektive des Außenseitermilieus einen kritischen Blick auf die Gesellschaft wirft. Er selbst und seine wechselnden Herren sind männlichen Geschlechts; seine Abenteuer handeln von Gewalt, Ehre und sozialer Ungleichheit. Gregor Schuhen nimmt dies zum Anlass, die novela picaresca aus Sicht der Männlichkeitsforschung zu beleuchten und nach den spezifisch männlichen Praktiken und Idealvorstellungen zu fragen, die darin auf satirische Weise verhandelt werden.

      Vir inversus - Männlichkeiten im spanischen Schelmenroman
    • Der verfasste Mann

      Männlichkeiten in der Literatur und Kultur um 1900

      • 319bladzijden
      • 12 uur lezen

      Aus Sicht der Men's Studies gilt der Übergang vom 19. ins 20. Jahrhundert als besonders folgenreiche Umbruchs- bzw. Krisenzeit - die Fin de Siècle-Stimmung machte vor dem Modell hegemonialer Männlichkeit keinen Halt. Die Beiträge des Bandes zeigen: Mit Krisensymptomen wie Homosexualität, Degeneration, Erschöpfung sowie Bedrohung durch neue Frauenbilder ging eine Pluralisierung von Männerbildern einher. Neben dem Homosexuellen betraten der Dandy, der Sportler, der décadent und der Neurastheniker die Bühne der Männlichkeiten. Dabei lassen sich diese Männlichkeitstypen an den Polen von Krise und Resouveränisierung ansiedeln, wie die literarischen und kulturellen Zeugnisse der Zeit zeigen.

      Der verfasste Mann
    • Erotische Maskeraden

      Sexualität und Geschlecht bei Marcel Proust

      • 294bladzijden
      • 11 uur lezen

      Marcel Prousts „A la recherche du temps perdu“ ist nicht nur einer der großen Zeitromane der Weltliteratur, sondern auch der Brennspiegel einer reglementierenden Sexualmoral sowie der diskursiven Biopolitik um die vorletzte Jahrhundertwende. Schillernde Figuren wie der Baron de Charlus oder die rätselhafte Albertine bevölkern das fiktionale Universum der „Recherche“ und verkörpern Prousts subversive Geschlechtergrammatik, die aus der Sicht literaturwissenschaftlicher Gender Studies eine frappierende Aktualität hat. Auf der Basis diskursanalytischer und gendertheoretischer Methoden wird eine Re-Lektüre von Prousts opulentem Gesellschaftspanorama vollzogen, die den erotischen Maskeraden, die mitunter bis in die Textur des Romans vordringen, ihre Geheimnisse zu entlocken versucht.

      Erotische Maskeraden