Überwiegend sind es stille Helfer – bis zum Einsatz jedenfalls: Die Retter und Krankentransporteure der Bundesrepublik Deutschland. Sie sind verlässlich, zuverlässig und schnell vor Ort, transportieren Schwerverletzte in das nächste Krankenhaus, löschen Brände und leisten erste Hilfe. Und das in der Regel in Sekundenschnelle. Die enorme Leistungssteigerung der Rettungsdienste ist gerade in historischen Rückblicken greifbar: Zogen 1816 noch Pferdefuhrwerke zur Brandlöschung los, fliegen heutzutage Rettungshubschrauber schnell zum Einsatzort. Kaum jemand kennt die Logistik hinter allen Rettungseinsätzen, kennt die Arbeitsprozesse und technischer Ausrüstung die es bedarf, um für ein ländliches Gebiet von über 500km² (die Fläche des Kreises Aachen) eine funktionierende Rettungsdienstleistungen bereit zu stellen.
Karl Wilhelm Nellessen Boeken


Umweltschutz als kommunale Aufgabe
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Die Studie beschäftigt sich mit dem Wachsen der Naturschutzidee und ihrer konkreten Ausgestaltung im Kreise Aachen. Wollte man bis 1939 nur einzelne Naturdenkmäler bewahren und die Landschaft verschönern, so erkannte man nach dem Zweiten Weltkrieg, dass mehr vonnöten war. Denn inzwischen hatte die industrielle Entwicklung Landschaft und Umwelt bereits erheblich zugesetzt und war im Begriff, sie unwiederbringlich zu schädigen. Deshalb war es höchste Zeit, Natur und Landschaft insgesamt als Grundlage menschlichen Daseins zu sehen und zu sichern. Nachdem das Landschaftsgesetz Nordrhein-Westfalen 1975 für alle Bereiche einen obligatorischen Landschaftsplan gefordert hatte, ging auch der Kreis Aachen daran, Natur- und Landschaftsschutz konsequent durchzuführen. Der Autor hat daran an maßgeblicher Stelle in der Kreisverwaltung Aachen mitgewirkt und beschreibt mit großer Sachkenntnis, wie die sechs Landschaftspläne des Kreises erarbeitet, durchgeführt und so die Belange von Natur, Landschaft sowie die menschlichen Nutzungsansprüche miteinander verknüpft werden konnten.