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Alexandra Manske

    Prekarisierung auf hohem Niveau
    Prekarisierung zwischen Anomie und Normalisierung
    Kapitalistische Geister in der Kultur- und Kreativwirtschaft
    Theorien der Arbeit zur Einführung
    Neue Solidaritäten
    • Neue Solidaritäten

      Arbeit und Politik im Kulturbetrieb

      Solidarität - spätestens seit der Corona-Pandemie ist sie auch im Kulturbetrieb in aller Munde. Doch was steckt hinter diesem diskursiven Aufschwung? Alexandra Manske legt eine wegweisende empirische Studie über Arbeit und Politik im Kulturbetrieb vor. Exemplarisch untersucht sie die arbeitspolitischen Spiele in den darstellenden Künsten. Ihre soziologischen Analysen im Theaterbereich und der freien Szene zeigen, dass die Interessenvertretung im Kulturbetrieb an Legitimation gewonnen hat und dies mit neuen, flexiblen Mustern von Solidarität einhergeht. Zudem wird deutlich, dass gesellschaftlicher Zusammenhalt (wieder) zu einem legitimen sozialen Anliegen geworden ist.

      Neue Solidaritäten
    • Arbeit ist keine feststehende, invariable Größe, sondern historischen sowie perspektivischen Interpretationen und Deutungen unterworfen. Dieser Einführungsband von Alexandra Manske und Wolfgang Menz gibt einen Überblick über zentrale Theorien und Diagnosen von Arbeit in der modernen Gesellschaft – von der Industriegesellschaft bis in die Gegenwart, von Karl Marx bis hin zu aktuellen soziologischen Analysen. Was gilt als Arbeit und was nicht? Welchen Stellenwert hat Arbeit in der Gesellschaft und wie verändert er sich? Welche Macht- und Ungleichheitsverhältnisse werden durch Arbeit geprägt? Die Perspektive der Autor*innen ist von einer feministischen Arbeits- und Ungleichheitssoziologie geprägt, vor deren Hintergrund die dargestellten Ansätze einer kritischen Einordnung unterzogen werden.

      Theorien der Arbeit zur Einführung
    • Kapitalistische Geister in der Kultur- und Kreativwirtschaft

      Kreative zwischen wirtschaftlichem Zwang und künstlerischem Drang

      Künstlerisch-kreative Arbeit wird auf politischer Ebene gern als moderne und zeitgemäße Arbeits- und Wirtschaftsform beansprucht. Die Wissenschaft hingegen schreibt ihr vielfach eine paradigmatische Kulturbedeutung im neuen Kapitalismus zu. Doch sind Kreative überhaupt eine geeignete soziale Gruppe, um solche weitreichenden Schlüsse zu ziehen? Diese Studie betrachtet die bisher kaum untersuchten Arbeitsverhältnisse in der Modedesign- sowie in der Kommunikationsbranche und geht der Frage nach, ob sich die kapitalistischen Geister nicht eher in den sozialen Kämpfen der Akteure zeigen: im Spannungsfeld von künstlerischem Drang und wirtschaftlichem Zwang.

      Kapitalistische Geister in der Kultur- und Kreativwirtschaft
    • Wie arrangieren sich akademisch ausgebildete Alleinunternehmer mit prekären Beschäftigungs- und Lebensverhältnissen? Welche Praxisformen bilden sie aus? Welche Schlüsse können daraus für die Wandlungsdynamik der Arbeitsgesellschaft allgemein gezogen werden? Diesen Fragen geht die vorliegende Arbeit auf Basis qualitativer Fallstudien bei Freelancern der IT-Wirtschaft in Berlin und New York nach. Beleuchtet wird der Zusammenhang von weitreichenden Flexibilisierungen der Arbeits- und Erwerbssituation und daraus entstehenden Verunsicherungen der Lebenslage. Die Studie beleuchtet neue milieuspezifische Lebenslagen im großstädtischen Umfeld und zeigt, was 'prekär' tatsächlich im praktischen Alltag bedeutet. Eine Typologie selbst-unternehmerischer Formen der praktischen Selbstverortung verweist auf erhebliche Differenzierungen in den Ausprägungen von Flexibilisierungsfolgen. Der Befund einer Prekarisierung auf hohem Niveau beschreibt, dass und wie soziale Unsicherheit sozialstrukturell überformt wird - ein Aspekt, der in den gängigen Diskussionen um Prekarität systematisch zu kurz kommt.

      Prekarisierung auf hohem Niveau