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Michaela Oberhofer

    Fremde Nachbarn
    Perlkunst aus Afrika - die Sammlung Mottas
    • Frauen spielen als Schöpferinnen von Perlarbeiten eine wichtige Rolle in der afrikanischen Kunst. Dieses Buch offenbart die hohe Kunstfertigkeit und Kreativität bei der Herstellung extravaganter Schmuckstücke, imposanter Masken oder königlicher Hocker. Die Vielfalt solcher Arbeiten ist nahezu unendlich. Perlen dienten in allen Teilen des Kontinents nie nur der Dekoration. Farbe und Muster von Perlarbeiten vermitteln komplexe Botschaften über Alter, Geschlecht und Identität ihrer Trägerinnen und Träger. François Mottas hat in den letzten dreissig Jahren einen grossartigen Schatz mit Werken (1850 bis heute) dieser von der Kunstgeschichte wenig beachteten Gattung der Kunst Afrikas zusammengetragen. Der zu einer Ausstellung im Museum Rietberg erscheinende Band beleuchtet reich bebildert die Ästhetik und Bedeutung afrikanischer Perlkunst und rückt erstmals auch ihre Schöpferinnen ins Zentrum.

      Perlkunst aus Afrika - die Sammlung Mottas
    • Fremde Nachbarn

      • 349bladzijden
      • 13 uur lezen

      Die empirische Studie untersucht das überwiegend friedliche Zusammenleben einer ethnisch und sprachlich heterogenen Bevölkerung im Südwesten Burkina Fasos, das sowohl durch ethnische Zugehörigkeiten als auch durch Konflikte geprägt ist. Die Gruppen, darunter Jaana, Phuo und Lobi, teilen zahlreiche kulturelle, politische, wirtschaftliche und religiöse Gemeinsamkeiten. Ihre Vorfahren migrierten im 18. und 19. Jahrhundert aus dem Norden Ghanas in die Region. Trotz sprachlicher Unterschiede sind die Menschen durch gemeinsame Migrationserfahrungen und langjährige Nachbarschaft verbunden, etwa durch Scherzbeziehungen, Ehen und regionale Kulte. Viele Verwandtschaftsgruppen haben fremde Ursprünge, an die sich ihre Mitglieder erinnern. Diese Forschung trägt zur Ethnizitätsdebatte bei, indem sie Ethnizität im bäuerlichen Alltag analysiert, im Gegensatz zu Arbeiten, die sich auf die politische Dimension konzentrieren. Eine differenzierte Sichtweise auf Ethnizität und ethnische Grenzen ist notwendig, um die komplexen interethnischen Beziehungen zu verstehen. Historische und regionale Unterschiede sowie rituelle Komplementarität sind zentrale Aspekte. Die Analyse zeigt, dass ethnische Identifikationsmuster in kategorialen Beziehungen weniger Bedeutung haben als in personalen Beziehungen. Die Autorin, Michaela Oberhofer, hat Ethnologie und Afrikanistik studiert und forschte im Rahmen eines Sonderforschungsbereichs in Burkina Faso. Nach ihre

      Fremde Nachbarn