Hella Schwerla Boeken




Regina Rosenthal, Psychologin, 63, eine attraktive, charismatische Frau, hat ein Leben hinter sich, in dem sie eines gelernt hat: Hinfallen und Wiederaufstehen. Freunde, Musik, Literatur und ihr Hund – genug für ein erfülltes Leben allein. Eine Beziehung, einen Mann hält sie inzwischen für überflüssig. Erotik: da reichen ihr die Fantasien. Bis sie Mathias Sailer, 42, Streifenpolizist im Schichtdienst begegnet. Seit mehr als einem Jahrzehnt ist er Single und braucht eigentlich keine Frau, wie er gern betont. Sex-Affären ja, aber nichts, was nach Bindung aussieht. Er ist Autoerotiker wie Regina, lebt neben dem anstrengenden Dienst nahezu isoliert. Dann verliebt er sich in Regina und geht, ganz gegen seine Art, zum Sturmangriff über. Regina kapituliert. Beide sind glücklich, genießen die Sexualität, die Gefühle füreinander. Gleichzeitig haben sie Angst, ihre Freiheit zu verlieren. Mathias reagiert mit Rückzug, Regina gerät in ein Gefühlschaos wie in jungen Jahren. Sie erinnert sich an die Zeit der sexuellen Revolution und ihren Lieblingsspruch: „Wenn du nicht mit dem sein kannst, den du liebst, liebe den, mit dem du bist.“ So verlässt sie Mathias, hat Liebeleien, versucht offene Beziehungen, lebt ihre Erotik mehr aus als vorher. Heftpflaster für den Schmerz. Mathias vergräbt sich in den Beruf: „arbeiten, essen, schlafen, arbeiten“. Er spürt sich nicht mehr in seinem inneren Gefängnis. Die gedankliche Verbindung zu Regina reißt nie ab, und sie spürt seine Gedanken. Dann überschlagen sich die Ereignisse, und die hoffnungslose Romanze bekommt eine neue Wendung …
Eine ungewöhnliche Prophezeiung erfüllt sich.Wenn die Trommeln schweigen... Hella Schwerla folgt der Einladung eines afrikanischen Sangoma, eines Schamanen, ihn in sein abgeschiedenes Dorf zu begleiten. Sie wurde als Retterin ausgewählt, wurde ihr geweissagt. Schon in früher Kindheit entdeckte sie ihre übersinnlichen Fähigkeiten, doch erst in der Abgeschiedenheit des afrikanischen Dorfes erkennt sie ihre Bestimmung. Eingeholt von der harten Realität und bitteren Armut, begibt sie sich auf eine spirituelle Reise, an deren Ende sich sowohl ihr eigenes Schicksal als auch das des Stammes zum Positiven wenden.
Prinzen, Parias und wilde Tiere
Eine indische Reise
Die Erzählerin, im Rentenalter, begibt sich allein auf eine fast sechsmonatige Reise durch Indien, ein Land, in dem sie niemanden kennt. Ihre Philosophie „Mut ist, trotz der Angst zu handeln“ treibt sie an, während sie über Schlossmauern klettert, um einen Maharadscha zu treffen, mit dem sie eine Freundschaft entwickelt. Ihre Erlebnisse führen sie zu den Parias, den Ärmsten der Armen, und zu den verwahrlosten Hunden und heiligen Kühen des Landes. Sie begegnet Rajan, dem tauchenden Elefanten, und wird von glühäugigen Indern, schönen Prinzen und Weltenbummlern umworben, was ihre verschütteten erotischen Gefühle weckt. Inmitten von Menschenmassen wird sie jedoch mit der Einsamkeit ihres Alleinlebens und dem Altern konfrontiert. Trotz dieser Herausforderungen behalten ihr Humor und Optimismus die Oberhand. Die Symbolik ihrer oft abstrusen Träume hilft ihr, das Erlebte zu verarbeiten. Diese persönliche Erzählung beschreibt sowohl die äußere als auch die innere Reise der Protagonistin. Humorvoll und selbstironisch, bietet sie Einblicke in die großen Emotionen einer faszinierenden Frau, die zeigt, dass jede Altersstufe ihre eigene Romantik und Sehnsucht birgt. Maximilian Schell hebt hervor, dass die Geschichte voller liebenswerter Menschen ist, die trotz ihrer Zweifel an der Sinnhaftigkeit des Lebens Optimismus ausstrahlen.