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Robert Knappe

    Die Haushaltsnotlage des Landes Berlin und die Auswirkungen auf die Kulturbetriebe
    Die Eignung von New Public Management zur Steuerung öffentlicher Kulturbetriebe
    Theoretisches Modell der Orgelimprovisation
    • Inhaltsangabe:Zusammenfassung: Kaum eine musikalische Disziplin ist so abstrakt und verbal so schwer fassbar ? und doch so faszinierend wie die Improvisation. Seit Jahrhunderten ist insbesondere die Orgelimprovisation im christlichen Gottesdienst, in jüngerer Zeit (wieder) verstärkt auch im konzertanten Leben als fester Bestandteil verankert. Ja, noch mehr als das ? sie ist prägendes Glied des Gottesdienstes, lebendigst vollzogene Liturgie bzw. Konzert. Kaum vom Hörer wahrgenommen, schon ist sie vergangen und unwiederholbar. Improvisation ist der Ort der Spontanität, der Unmittelbarkeit, ja auch der Extase; ein Ort höchster musikalischer Spannung. Orgel und Improvisation sind zueinander affin. Nicht nur, dass es zur routinierten Praxis des Organisten gehört, in Gottesdienst und Messe zu improvisieren; sondern es ist auch das Instrument Orgel, das mit seiner individuellen Bauart stets ein Unikum darstellt und durch die vielen Registrierungs- und damit Klanggestaltungsmöglichkeiten zur Improvisation nahezu forciert. In den vergangenen Jahrzehnten sind eine Reihe von Publikationen über die Psychologie kreativer Denkprozesse erschienen; einige wenige auch über musikalische Improvisation, jedoch keine speziell über Orgelimprovisation, abgesehen von Lehrwerken. Doch geht es an dieser Stelle nicht primär um den Unterrichtsstoff. Meine Ausführungen befassen sich konkret mit den Hintergründen der Orgelimprovisation - psychologische und didaktische Prämissen - wobei sich viele Inhalte auch auf andere Instrumente und Stile übertragen lassen. Angeregt durch eine Publikation von Pressing, der ein allgemeines Modell der Improvisation entworfen hat, habe ich den Versuch unternommen, ein ?Theoretisches Modell der Orgelimprovisation? zu konstruieren. J. A. Alt definiert ?Theorie? als ?Geflecht informativer Aussagen? und als ?verknüpfte Hypothesen? mit dem Ziel, ?Erfahrungen zu erklären?. So ist es auch mein Ziel gewesen, Zusammenhänge zwischen den Faktoren zu untersuchen, welche die Improvisation prägen. Daraus ist ein hypothetisches Modell entstanden, das keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Mustergültigkeit erhebt, aber einige für das Lernen und Lehren in der Praxis relevanten Zusammenhänge explizit aufzeigt. Dies geschieht auf drei Ebenen, die jeweils in einem eigenen Kapitel aufgeführt werden: Vorgänge während des Improvisierens, äußere Einflüsse auf das Improvisieren und Lernen und Lehren von Orgelimprovisation. In der Arbeit wird der Versuch [ ]

      Theoretisches Modell der Orgelimprovisation
    • Robert Knappe untersucht die Möglichkeiten und Grenzen dreier betriebswirtschaftlicher Instrumente des New Public Managements in Kulturbetrieben: externes und internes Rechnungswesen, insbesondere Einführung von Doppik, Kosten- und Leistungsrechnung sowie Controlling, und Personalmanagement. Dazu legt er umfangreiche empirische Ergebnisse aus 20 Experteninterviews mit kaufmännisch Verantwortlichen deutscher Theater und Orchester dar. Wesentliches Ergebnis ist, dass sich die Reforminstrumente zwar für die Steuerung von Kulturbetrieben eignen, jedoch bislang nur begrenzte Effizienzvorteile hervorrufen. Die Erkenntnisse über die Funktionsweise und das Management von Kulturbetrieben besitzen auch eine praktische Relevanz.

      Die Eignung von New Public Management zur Steuerung öffentlicher Kulturbetriebe
    • In Zeiten angespannter öffentlicher Haushalte und wachsender Verschuldung stehen konsumtive Zuschüsse und Zuwendungen aus Steuermitteln für den Kultursektor zunehmend unter Rechtfertigungszwängen und Kürzungsdruck. Ganz besonders gilt dies für das hochverschuldete Land Berlin, das von 2002 bis 2006 vor dem Bundesverfassungsgericht um die Anerkennung der Situation der extremen Haushaltsnotlage gestritten hat. In dieser Studie, die als Diplomarbeit an der TU Berlin in 2005 eingereicht wurde, wird analysiert, wie die Haushaltsnotlage entstanden ist, welche Konsequenzen von ihr auf die Kulturbetriebe ausgehen und welche Handlungsmöglichkeiten bestehen. Dazu wird zunächst der Begriff der Haushaltsnotlage definiert. Desweiteren werden theoretische und praktische Wege der Haushaltskonsolidierung, alternativer Kulturfinanzierung und effizienteren Wirtschaftens aufgezeigt, um zu einer vorsichtigen Gesamteinschätzung der Situation zu gelangen. Die Arbeit richtet sich vorwiegend an (angehende) Kulturmanager und Finanzwissenschaftler; jedoch auch an Kulturinteressierte, die etwas über die finanziellen Hintergründe erfahren möchten. Die theoretischen Inhalte wurden mit realitätsnahen Aspekten aus Experteninterviews und Szenekennern konfrontiert. Weite Teile der Publikation sind allgemein gehalten und haben auch außerhalb Berlins ihre Gültigkeit.

      Die Haushaltsnotlage des Landes Berlin und die Auswirkungen auf die Kulturbetriebe