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Thorsten Gubatz

    Umberto Eco und sein Lehrer Luigi Pareyson
    Heidegger, Gadamer und die Turiner Schule
    Kunst für ein auserwähltes Volk
    • Kunst für ein auserwähltes Volk

      Aneignung und Verwandlung biblischer Motive in Schönbergs Oper und in Straub-Huillets Opernfilm »Moses und Aron«

      "Unter der kargen Oberfläche der Verfilmung von Arnold Schönbergs Oper »Moses und Aron« durch Jean-Marie Straub und Danièle Huillet aus dem Jahre 1974 verbirgt sich ein ungeheurer Reichtum an Bedeutung: Die Oper spielt ein hochkomplexes Spiel der Aneignung und Verwandlung biblischer Motive aus dem Buche Exodus. Der Film dagegen tut dies mit der Oper und dem Bibeltext zugleich. Thorsten Gubatz würdigt die Komplexität dieses Geschehens, indem er die unteren beiden Schichten zunächst für sich betrachtet. Wird in der Oper und im Film der Gegensatz von Moses und Aron zu dem von intellektueller Sinnenfeindlichkeit und popularisierender Sinnenfreundlichkeit, zeigt sich zuletzt, wie Schönberg und die beiden Filmemacher je auf ihre Art von ihm auch selbst betroffen sind."-- Back cover

      Kunst für ein auserwähltes Volk
    • Luigi Pareyson, der wohl bedeutendste Philosoph im Italien der Nachkriegszeit, war Lehrer jener zwei Autoren (Gianni Vattimo und Umberto Eco), die das philosophische „Italica sunt, non leguntur“ endlich überwinden sollten, dem er selbst auch noch zum Opfer fiel. Zwar sind immer wieder Ansätze gemacht worden, Pareysons hermeneutisches Denken mit dem Gadamerschen zu vergleichen, doch es sind nur Ansätze geblieben. Diese Forschungslücke galt es nun zu schließen. Gadamer wie Pareyson und dessen Schüler aber empfangen wesentliche Orientierungen für ihre eigenen Denkwege von Heidegger. Mit und gegen ihn wird ihnen allen die Tradition des abendländischen Denkens zum Problem. Diese in ihrer wesentlichen Problematizität nennt Heidegger „Metaphysik“, und jenes Denken, welches ihr wie auch sich selbst gerecht zu werden sucht, deren „Verwindung“. Letztere gab folglich den thematischen Leitfaden ab für das Gespräch, in dem sie miteinander standen oder in das sie rekonstruierend noch zu bringen war

      Heidegger, Gadamer und die Turiner Schule
    • Obwohl Umberto Eco die Bedeutung des Denkens seines Lehrers Luigi Pareyson für sein eigenes Denken auch in dessen späteren Wandlungen bis heute nie verleugnet hat, ist eine eingehende Untersuchung der Identitäten und Differenzen zwischen beiden lange unterblieben. Die vorliegende Monographie entfaltet erstmals diese Identitäten und Differenzen in ihrer ontologischen, erkenntnis- und kulturtheoretischen, ästhetischen und last but not least religionsphilosophischen Tragweite.

      Umberto Eco und sein Lehrer Luigi Pareyson