Ein strukturelles myokardiales Remodeling ist integraler Bestandteil vieler Herzerkrankungen. Dabei nimmt die Entwicklung einer interstitiellen Fibrose eine wichtige Stellung ein. Eine Fibrose kann atrial wie ventrikular entstehen. Atrial ist insbesondere ein Zusammenhang mit Vorhofflimmern (VHF), der häufigsten klinisch relevanten Herzrhythmusstörung von Bedeutung. Ventrikular ist meist eine Herzinsuffizienz ursächlich. In jedem Fall ist eine Verschlechterung der myokordialen Compliance und die Entwicklung einer atrialen bzw. ventrikulären Kardiomyopahtie die Folge. Eine bereits entstandene Fibrose ist meist nur noch teilweise reversibel und kann gleichzeitig entscheidend zur Entstehung und Progression der sie auslösenden Herzerkrankung beitragen, was zu einem circulus vitiosus führt.
Felix Gramley Boeken


Atrial fibrosis has been shown to concur with the persistence of atrial fibrillation (AF) and is only incompletely reversible thus counteracting attempts to restore and maintain sinus rhythm (SR). Besides the angiotensin system, the transforming growth factor-ß (TGF-ß) pathway and the matrix metalloproteinases (MMP) play a major role in the pathogenesis of fibrosis. The present study investigated changes of the TGF-ß and MMP system during the development of human AF.