Epic Annette: A Heroine's Tale is the extraordinary true story of Annette Beaumanoir: brilliant and fierce, she was a medical student living in a world at war who, at nineteen years old, joined the French Resistance and saved the lives of two Jewish children in Paris on the eve of their deportation to the camps.
Anne Weber Boeken






Ida erfindet das Schießpulver
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Ida betrachtet die Bewohner unserer Erde und wundert sich. Dem »gesunden Menschenverstand« traut sie nicht über den Weg. Ida träumt davon, die Erde in die Luft zu sprengen, hat für jede Gelegenheit einen anderen Kopf zur Hand, füttert schwarze Löcher mit allerlei Unnützem oder Unerwünschtem, plaudert mit den Sternen und reist mit Vorliebe in einer Seifenblase durch die Welt.
Ahnen
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Eine poetische Zeitreise Anne Weber begibt sich auf eine Entdeckungsreise, die in die befremdende und faszinierende Welt ihres Urgroßvaters und damit in die Abgründe und Höhenflüge einer ganzen Epoche führt. Florens Christian Rang – im Buch Sanderling genannt – war Jurist, Pfarrer in zwei Dörfern bei Posen, Schriftsteller und Philosoph. Er korrespondierte mit Hugo von Hofmannsthal, war befreundet mit Martin Buber und Walter Benjamin. Doch auf der Reise zu diesem Urgroßvater stellt sich immer wieder ein gewaltiges Hindernis in den Weg: die deutsche und familiäre Vergangenheit, wie sie nach Sanderlings Tod weiterging. ›Ahnen‹ ist eine ebenso poetische wie reflektierte Zeitreise, die zugleich von den Sehnsüchten und dem Schmerz der Gegenwart erzählt.
Annette, ein Heldinnenepos
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Was für ein Leben! Geboren 1923 in der Bretagne, aufgewachsen in einfachen Verhältnissen, schon als Jugendliche Mitglied der kommunistischen Résistance, Retterin zweier jüdischer Jugendlicher — wofür sie von Yad Vashem später den Ehrentitel »Gerechte unter den Völkern« erhalten wird –, nach dem Krieg Neurophysiologin in Marseille, 1959 zu zehn Jahren Gefängnis verurteilt wegen ihres Engagements auf Seiten der algerischen Unabhängigkeitsbewegung… und noch heute an Schulen ein lebendiges Beispiel für die Wichtigkeit des Ungehorsams. Anne Weber erzählt das unwahrscheinliche Leben der Anne Beaumanoir in einem brillanten biografischen Heldinnenepos. Die mit großer Sprachkraft geschilderten Szenen werfen viele Fragen auf: Was treibt jemanden in den Widerstand? Was opfert er dafür? Wie weit darf er gehen? Was kann er erreichen? Annette, ein Heldinnenepos erzählt von einer wahren Heldin, die uns etwas angeht. „Die Kraft von Anne Webers Erzählung kann sich mit der Kraft ihrer Heldin messen: Es ist atemberaubend, wie frisch hier die alte Form des Epos klingt und mit welcher Leichtigkeit Weber die Lebensgeschichte der französischen Widerstandskämpferin Anne Beaumanoir zu einem Roman über Mut, Widerstandskraft und den Kampf um Freiheit verdichtet. “Annette, ein Heldinnenepos„ ist eine Geschichte voller Härten, die Weber aber mit souveräner Dezenz und feiner Ironie erzählt. Dabei geht es um nichts weniger als die deutsch-französische Geschichte als eine der Grundlagen unseres heutigen Europas. Wir sind dankbar, dass Anne Weber Annette für uns entdeckt hat und von ihr erzählt.“ (Jurybegründung Deutscher Buchpreis 2020)
August
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Sohn eines berühmten Vaters, Sohn einer nicht standesgemäßen Mutter - August von Goethe entkommt den Familienschatten nicht, reibt sich auf und geht schließlich daran zugrunde: Ein blasser Junge, der den eigenen Weg, das eigene Leben nicht findet. Anne Weber wählt die Form eines Theaters im Kopf, um die Existenz eines ewigen Sohnes und sein Ringen um Selbständigkeit als Ausweg in die Freiheit literarische vielstimmig und eindringlich darzustellen. Die Frankfurter Rundschau resümiert: "Anne Weber hat rein gar nichts Neues zum Leben des August von Goethe beizutragen. Das aber macht sie hinreißend. Ihr „bürgerliches Puppentrauerspiel“ gibt sich auf geradezu unverschämte Weise keine Mühe, den Sohn des berühmtesten aller Dichter deutscher Sprache zu diesem hinan zu ziehen, ihm Würde und Tragik zu verleihen, ihn überhaupt sonderlich ernst zu nehmen. Stattdessen, wie der Untertitel sagt, ist „August“ ein Marionettengezappel, das auch den großen Vater einschnurren lässt in Possierliche". Die FAZ urteilt dagegen: "Insgesamt aber scheitert die Verfasserin daran, die disparaten Szenen zu einem stimmigen Ganzem zusammenzufügen"
Anne Weber wurde 1964 in Offenbach geboren. 1983 ging sie nach Paris und absolvierte das Studium der französischen Literatur sowie der vergleichenden Literaturwissenschaften an der Sorbonne. Von 1989 bis 1996 arbeitete sie in Lektoraten verschiedener französischer Verlage. Sie begann, deutsche Texte (u. a. von Hans Mayer, Jacob Burckhardt, Eleonore Frey, Sibylle Lewitscharoff, Birgit Vanderbeke und Wilhelm Genazino) ins Französische zu übersetzen. 1998 veröffentlichte sie bei Le Seuil die französische Originalfassung von Ida erfindet das Schießpulver . 1999 erschien das Buch auf deutsch im Suhrkamp Verlag, der im Herbst 2000 auch Im Anfang war veröffentlichte. 2004 erschien ihr viertes Buch Besuch bei Zerberus.
Ist der Hölleneingang auf der Karte Frankreichs eingezeichnet? Wer sich auf den Weg nach Süden macht, die Küstenstraße am Mittelmeer entlangfährt bis nach Spanien hinein, kommt nach Port Bou, an einen Ort, der für den Übergang zwischen Leben und Tod, zwischen Lebenwollen und Aufgeben, zwischen Flucht nach vorne und endgültigem Innehalten steht. Die Reisende, die hier von sich erzählt, bleibt in Cerbère – Zerberus –, der kleinen Vorhölle. In dieser Küstenstadt erreicht sie eine Nachricht: Der Vater, der bis dahin wie unantastbar, körperlos und somit unsterblich erschien, ist lebensgefährlich erkrankt. Der erinnerten Kindheit entsteigt die Welt des immer schon abwesenden Vaters als eine ersehnte, unerreichbare, zu der man nur hochschauen, aber in die man nicht vordringen kann. Gegen die Welt der großen Geister den eigenen Kosmos zu schaffen und zu behaupten ist eine Aufgabe, der sich die Erwachsene stellen muss und endlich stellen will. So leichtfüßig tastend wie zielstrebig, so scharfsinnig wie poetisch begibt sich Anne Weber auf eine faszinierende Reise.
In einer kleinen Hafenstadt am Nordatlantik lebt Sperber, ein Mann mittleren Alters, ein einsames und tristes Leben. Während er eines Morgens am Kai entlanggeht, erscheint wie aus dem Nichts eine Fremde, die ihn kommentarlos auf die Lippen küsst und sogleich verschwindet. Dieses Ereignis reißt Sperber aus seinem Alltag, erweckt eine Sehnsucht, die ihm nichts anderes übrig lässt, als sich sofort auf die Suche nach dieser mysteriösen Frau zu begeben. Schließlich wird er sie in Paris finden. Ihr Name ist Luchs, ihr fehlt ein Finger und sie arbeitet im Hôtel-Dieu. Viel mehr erfährt er nicht über sie, doch die Liebe, die an den Ufern des Atlantiks ihren Anfang nahm, überwältigt ihn. In einer unvergleichlichen Intensität erleben die beiden Liebenden die nächsten Tage miteinander. Doch dann geschieht das Unvorstellbare und Sperber bleibt aufs Neue allein zurück. Anne Webers großes Buch über den Verlust und die Hoffnung öffnet den Weg zu einem Universum, zu dem wir nur dank der Fantasie und der Liebe Zugang haben.
Bannmeilen
Ein Roman in Streifzügen


