Uwe. Porksen Boeken






In "Schauinsland" kehrt Journalist Hannes Burger nach einem Amerikaaufenthalt in seine veränderte Heimatstadt zurück, wo politische Konflikte und gewaltsame Demonstrationen zunehmen. Seine Berichterstattung führt zu Schwierigkeiten mit der Geschäftsleitung und thematisiert Lebenskrisen sowie Abhängigkeiten in der Medienpolitik.
Breklehem
Roman eines Dorfes
Weltmarkt der Bilder
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Wir sind umstellt von Bildern: der blaue Planet, die steil nach oben weisende Kurve der Bevölkerungsexplosion, der ölverschmierte Kormoran, Autos im Stau, die riesenhaft vergrößerte Milbe. Wir haben uns angewöhnt, mit Bildern zu argumentieren. Die Sprache scheint auf dem Rückzug. Eine Bildsimulation sagt mehr als tausend Worte. Was bedeutet das für unser Denken, unser Handeln, unser Wirklichkeitsempfinden?Uwe Pörksen denkt nach über die visuellen Zeichen, über die Kultur der Info-Graphik und die Logik der Vereinfachung. Er zeichnet den Siegeszug des DNS-Spiralmodells nach, neben dem Atommodell die Wissenschaftsikone unserer Zeit. Er analysiert, wie Medizinkongresse, Philosophieseminare und politische Normalverbraucher beeinflußt werden durch das suggestive Design einleuchtender Bilderketten.
Was ist eine gute Regierungserklärung
Grundriß einer politischen Poetik
Die politische Zunge
- 160bladzijden
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Im November 2002 auf Platz 1 der Sachbuchbestenliste von NDR, Süddeutsche Zeitung und Buchjournal gewählt, thematisiert Uwe Pörksen die Bedeutung der Rede im politischen und öffentlichen Diskurs. Er betont, dass Reden Handlungen sind, die sowohl Horizonte eröffnen als auch schließen können. In einer Zeit, in der Medienpräsenz und politisches Design oft wichtiger erscheinen als der Inhalt, stellt sich die Frage, was eine gute Rede ausmacht. Anhand historischer Beispiele wie Abraham Lincolns Gettysburg-Rede, Otto Wels' Rede gegen das Ermächtigungsgesetz 1933 und Richard von Weizsäckers Gedenkrede untersucht Pörksen die essenzielle Rolle der politischen Rede für die Demokratie. Er warnt jedoch vor der Gefährdung dieses Diskurses, der durch die Flut an Bildern in den Medien und das Nachlassen sprachlicher Verbindlichkeit bedroht ist. Pörksen kritisiert den Zerfall der Öffentlichkeit in Einzelinteressen und plädiert für die Wiedererfindung einer Gesellschaft, die sich argumentierend über ihre Zukunft verständigt. Sein engagierter, brillant geschriebener Essay beleuchtet die Autonomie des Politischen und seiner Sprache und verweist auf aktuelle Themen wie den Krieg gegen den Terrorismus und den Bundestagswahlkampf.
