Levering voor Kerstmis kan nog 1 dag en 1 uur
Bookbot

Tobias Delfs

    Koloniale Naturforschung in Südasien
    Die Dänisch-Englisch-Hallesche Indienmission des späten 18. Jahrhunderts
    Hindu-Nationalismus und europäischer Faschismus
    • Insbesondere seit den schweren Unruhen der Jahre 1992 (Ayodhya) und 2002 (Gujarat) wird der militante Hindu-Nationalismus gerade auch von indischen, aber auch „westlichen“ Beobachtern häufig intuitiv mit dem Begriff „Faschismus“ belegt. Umgekehrt nimmt die „westliche“ Faschismustheorie ihn nur selten systematisch und allenfalls am Rande zur Kenntnis. Was aber hat er mit dem europäischen Faschismus gemein, was unterscheidet ihn? Wo liegen die Ursprünge der Gemeinsamkeiten? Ist der Vergleich überhaupt gerechtfertigt? Diesen Kernfragen versucht sich das vorliegende Buch zu widmen. Aufbauend auf der Schilderung der Entstehung des Hindu-Nationalismus und seiner Vorläuferbewegungen sowie einer Untersuchung der wechselseitigen Transfer- und Beziehungsgeschichte zwischen Europa und Indien werden Einzelaspekte des Hindu-Nationalismus mittels der Faschismus- und Nationalismustheorie näher analysiert. Zusätzlich enthält dieser Band die in Deutschland nur schwer erhältliche, jedoch überaus wichtige hindu-nationalistische Schrift „We or Our Nationhood Defined“ (1939) von M. S. Golwalkar.

      Hindu-Nationalismus und europäischer Faschismus
    • Die Dänisch-Englisch-Hallesche Indienmission des späten 18. Jahrhunderts

      Alltag, Lebenswelt und Devianz

      • 286bladzijden
      • 11 uur lezen

      Im Fokus stehen die Herausforderungen und Normverletzungen, die die dänisch-englisch-hallesche Mission in Indien im späten 18. Jahrhundert prägten. Tobias Delfs analysiert die Spannungen zwischen den Missionaren und den sozialen Gegebenheiten sowohl der indigenen als auch der europäischen Bevölkerung. Er beleuchtet die Motivationen und Lebenswelten der Missionare, ihre Netzwerke und den Einfluss familiärer Strukturen auf ihre Arbeit. Zudem wird der schwierige Alltag der Missionare in einem fremden Land sowie deren Selbstverortung gegenüber Einheimischen und Europäern thematisiert.

      Die Dänisch-Englisch-Hallesche Indienmission des späten 18. Jahrhunderts
    • ‚Pflanzenentdeckung‘, -erforschung und -transfer waren zentrale Bestandteile des britischen Imperialismus. Erst die Nutzung und Ausbeutung der kolonialen Ökosysteme brachte Profit und Reichtum. Hieran waren in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts – zum Teil maßgeblich – deutsche Naturforscher beteiligt. Die deutschen Staaten besaßen zwar noch keine eigenen Kolonien, die Forscher profitierten aber schon vom ihnen von den Briten möglich gemachten Zugang zu den Kolonien und deren Flora und Fauna. Mit ihren Kollektionen und Forschungen produzierten die Naturforscher einerseits Herrschaftswissen für die Briten, andererseits konnten sie ihre eigenen wissenschaftlichen Karrieren vorantreiben und Wissen nach Deutschland schaffen. Das Buch stellt anhand von den vier zusammenhängenden Hauptregionen Südasien, Südafrika, Großbritannien und Deutschland das botanische Netzwerk, die Beteiligung der Deutschen und ihre Motive sowie die Wege des zirkulierenden Wissens vor.

      Koloniale Naturforschung in Südasien