Dieses Praxisheft zur Inklusion bietet Hintergrundinformationen und konkrete Hilfen für die praktische Umsetzung der Inklusion in der Schule. Darunter fallen vorbereitende Maßnahmen wie zusätzliches Personal, Lehrerfortbildung, Gebäudeausstattung und Unterrichtsmaterialien sowie begleitende Maßnahmen wie Coaching, Supervision und Elternarbeit. Den größten Teil umfassen Informationen zur Gestaltung des gemeinsamen Unterrichts wie Binnendifferenzierung, Förderkonzepte und Leistungsbewertung. Mit einem Literaturverzeichnis, einer Materialsammlung mit Checklisten sowie einer beigefügten CD, die veränderbare Vorlagen enthält. Auch für Lehrerfortbildungen einsetzbar. Die vom Lehrerfortbildungsinstitut Querenburg erstellte Sammlung richtet sich an Lehrkräfte in der Grundschule sowie in der Sekundarstufe I und II. Das dünne Heft kann im Bestand einer Bibliothek leicht übersehen werden. Als Ergänzung zu "Alle mittendrin! - Inklusion in der Grundschule" (ID-B 46/13), G. Dechow: "Inklusion - Schritt für Schritt" (ID-A 41/13) und T. Höchst: "Inklusion ist möglich!" (ID-B 41/13). (3 S) (Anke Märk-Bürmann)
Martina Humbach Boeken


Die Forschung zur Entwicklung mathematischer Kompetenzen steht in Deutschland noch am Anfang. Mit dem Ziel der Prävention von Rechenschwächen konzentrieren sich aktuelle Studien auf Vor- und Grundschulkinder. Dass eine beträchtliche Anzahl von Schülern in der Sekundarstufe massive Schwierigkeiten im Fach Mathematik aufweisen, ist ein bisher kaum erforschtes Problemfeld. Im vorliegenden Buch werden zum ersten Mal die mathematischen Grundlagenkenntnisse von Zehntklässlern untersucht. Den theoretischer Ausgangspunkt bilden dabei entwicklungspsychologische, kognitionspsychologische und mathematikdidaktische Ansätze zur mathematischen Entwicklung. Quantitative und qualitative Analysen zeigen auf, über welche Kenntnisse die Schüler im Kontext Grundrechenarten verfügen und wo Verständnisschwierigkeiten beginnen. Zusätzlich geht es um den Zusammenhang zwischen arithmetischen Basiskompetenzen und einem verständigen Umgang mit weiterführenden mathematischen Fragestellungen. Anhand von statistischen Analysen wird aufgezeigt, dass ein sicheres Grundlagenwissen eine notwendige Vorraussetzung für den verständigen Umgang mit weiterführenden mathematischen Themen ist.