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Bodo Knoll

    Minimalstaat
    Entwicklung und Perspektiven der Europäischen Union
    • Die wirtschaftliche und politische Bedeutung der Europäischen Union hat durch die Währungsunion, durch die Realisierung eines gemeinsamen Binnenmarktes sowie durch die Erweiterung auf 27 Mitgliedsländer stark zugenommen. Wie die vergangene Entwicklung zu beurteilen ist und welche Schlussfolgerungen für den weiteren Integrationsprozess zu ziehen sind, bleibt hingegen in Wissenschaft und Politik umstritten. Wie erfolgreich ist die Strategie der EZB im Hinblick auf Preisstabilität und Wirtschaftswachstum? Welche Rolle spielen verschiedene institutionelle Akteure im europäischen Integrationsprozess? Bedarf es mehr Wettbewerb der Mitgliedstaaten oder einer stärkeren Koordinierung der Wirtschaftspolitiken? Droht ein Subventionswettlauf oder die Ausbeutung des Steuerzahlers? Hält die Lissabon-Strategie, was sie verspricht? Experten aus Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft setzen sich in den Einzelbeiträgen der Festschrift kritisch mit der Geldpolitik der EZB, den Institutionen der EU, den Perspektiven des Integrationsprozesses und Einzelproblemen der Finanz-, Steuer- und Wettbewerbspolitik in der EU auseinander.

      Entwicklung und Perspektiven der Europäischen Union
    • Minimalstaat

      Eine Auseinandersetzung mit Robert Nozicks Argumenten

      • 301bladzijden
      • 11 uur lezen

      Der Philosoph Robert Nozick versucht in seinem Werk, einen Minimalstaat zu rechtfertigen, dessen Funktion auf die Sicherung individueller Rechte beschränkt ist. Nach der Anspruchstheorie ist jede Eigentumsverteilung gerecht, wenn sie aus der zwangfreien Aneignung herrenloser Gegenstände und der freiwilligen Übertragung von Eigentum resultiert oder alle ungerechten Transaktionen der Vergangenheit berichtigt werden. Bodo Knoll vergleicht Nozicks Ansatz mit alternativen Begründungen libertärer Gesellschaftsutopien und arbeitet zahlreiche Bezüge zu ökonomischen Konzepten heraus. Diese Anknüpfungspunkte bestehen sowohl zur Wohlfahrtsökonomik und zur ökonomischen Analyse des Rechts als auch zur modernen Theorie des Föderalismus und zur Social Choice-Theorie. Die Ableitung des Minimalstaats sowie die Anspruchstheorie werden aus ökonomischer und philosophischer Perspektive kritisiert. Beispielsweise begünstigen Nozicks Annahmen über den anarchischen Naturzustand die Ableitung eines Minimalstaats. Marktversagen betrifft nicht nur das Gut „Schutz“. Knoll diskutiert, ob absolute Eigentumsrechte widerspruchsfrei aus der Anspruchstheorie abgeleitet werden können und ob die resultierende Eigentumsverteilung intergenerative Ungerechtigkeit darstellt. Zudem erweist sich die Berichtigung ungerechter Aneignungen und Transfers angesichts fehlender Informationen als schwierig. Nozicks Kritik an strukturellen Gerechtigkeitsgrundsätzen führt in ein

      Minimalstaat