Außergewöhnliche Karrierewege vor 1938 von jüdischen Künstlerinnen in einer männlich dominierten Kunstwelt zeichnet dieser Band anhand einzelner Schicksale nach. Die Rahmenbedingungen für Künstlerinnen waren zu dieser Zeit denkbar schlecht. Umso erstaunlicher ist es, wie viele Frauen sich durchsetzen konnten. Manche fanden ihren Platz in der Kunstgeschichte, viele andere gerieten in Vergessenheit. Künstlerinnen wie Theresa Feodorowna Ries, Grete Wolf-Krakauer oder Helene Taussig setzt dieser Katalog ein Denkmal.
Andrea Winklbauer Boeken






Zenita Komad
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Euphorie und Unbehagen
- 222bladzijden
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Mit seinen Schriften und Opern etablierte sich Richard Wagner als antisemitische Leitfigur innerhalb des deutschsprachigen Bürgertums. Gleichzeitig übte er enormen Einfluss auf Musik, Kunst und Kultur seiner Zeit und der Nachwelt aus. Wien war schon früh ein Zentrum der Wagner-Verehrung. Hier lebten sowohl judische als auch antisemitische Wagnerianer wie Theodor Herzl, Otto Weininger - und Adolf Hitler, aber auch der Musikkritiker Eduard Hanslick oder der kritische Feuilletonist Daniel Spitzer. Das Jüdische Museum Wien geht in einer Ausstellung dieser breiten, aber widerspruchlichen Wirkungsgeschichte nach.
Lady Bluetooth Hedy Lamarr
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Robert Russ
- 303bladzijden
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Robert Russ gehört zu den bedeutendsten Landschaftsmalern im ausgehenden 19. Jahrhundert in Österreich. Er war lange Zeit auch der erfolgreichste Maler seiner Generation, der mit seinem detailgenauen Realismus und der Wiedergabe populärer Motive aus der Wachau in Österreich und Südtirol wie Italien eine große Sammlerschaft besaß. Nach 1900, als er im Zuge der secessionistischen Bewegung in Wien immer mehr ins Abseits geriet, experimentierte Russ mit erstaunlich radikalen Formauflösungen und führte einen eigenen pointillistischen Malstil ein.
Moderne auf der Flucht
- 224bladzijden
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In der Zeit der Nazi-Herrschaft übernimmt Frankreich eine wichtige Rolle für die österreichische Kunst. In Österreich verfolgte Künstlerinnen und Künstler konnten sich in oder über Frankreich in Sicherheit bringen. Doch für die meisten bedeutete diese Emigration, nachdem es ihnen zunächst wenigstens gelungen war, ihr Leben zu retten, einen entscheidenden Karriereknick. Die Fotografin Trude Fleischmann oder der Surrealist Wolfgang Paalen gelangten zwar noch zu breiter Anerkennung, doch andere, wie etwa der Fotograf und Filmemacher Kurt Husnik, konnten ihre künstlerischen Vorhaben nicht mehr verwirklichen. Die Ausstellung und der Katalog sind der Versuch, der großen Geschichte wie den einzelnen Lebensgeschichten nachzugehen und dabei den verschiedenen Kunstschaffenden den ihnen gebührenden Platz in der Kunstgeschichte (zurück) zu geben. Zahlreiche detaillierte Einzelporträts und Werkbeispiele in der Publikation ergänzen und dokumentieren das Ausstellungsprojekt im Jüdischen Museum Wien.