Auch zwanzig Jahre nach Erlaß der EG-Richtlinie zum Betriebsübergang ist der gemeinschaftsweite Schutz der Arbeitnehmer bei Unternehmensübernahmen von nationalen Unterschieden geprägt, die nur aus einer Gesamtbetrachtung der jeweiligen Rechtsordnung verständlich werden. Exemplarisch dafür steht das italienische Arbeitsrecht im Mittelpunkt dieser Untersuchung, gefolgt von kurzen Betrachtungen zu Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden. Anhand von Beispielen aus den USA, aber auch im Vergleich der europäischen Rechtsordnungen untereinander zeigt sich, daß die Zukunft des arbeitsrechtlichen Schutzsystems bei Inhaberwechseln in verbesserten Informations- und Beratungsrechten der Arbeitnehmer und einer gleichzeitig größeren Entscheidungsfreiheit der Sozialpartner zu suchen sein wird.
Marcus Felsner Boeken




Europa von 1700 bis 1750: Inmitten einer gefühllosen, gewalttätigen Umwelt entdecken die Menschen eine künstliche Nebenwelt, die regiert wird von Anmut, Manieren und schönem Sprechen. Eine länderübergreifende Festgesellschaft erfindet sich in Zentren wie Paris, Dresden und Venedig einen neuen Stil des Vergnügens – Rokoko. Spiel und Täuschung, Intelligenz, Coolness und Distanz prägen den Beginn eines neuen Kunstverständnisses, das Europa von Grund auf verändern wird. Voltaire und Diderot, Watteau, Boucher und Fragonard, Couperin und die Bachsöhne stehen für einen neuen Anspruch der Kunst. Marcus Felsners eleganter Essay erweckt eine missverstandene Epoche zu neuem Leben. Ausgehend von Mozarts umstrittenstem Werk, der Skandal-Oper Così fan tutte, die als äußerer Rahmen dient, breitet diese Studie eine kleine Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts aus, die in Porträts wichtiger Künstler und Analysen gesellschaftlicher Strömungen Verständnis für die Grundlagen weckt, aus denen sich schließlich der „absoluteste Musiker“ Mozart den Stoff für sein problematisches Musiktheaterstück wählt. Von Watteaus berühmtestem Gemälde Einschiffung nach Kythera zur Così fan tutte wird so ein spannend erzählter Bogen sichtbar.
Operatica
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Was ist an einer Stimme schön? Warum hören sich Menschen immer wieder dieselben Opern an? Können Dirigenten Sänger wirklich „auf Händen tragen“? Mögen Regisseure Musik? Wie entsteht eine Aufführung? Kann man Oper lieben lernen? Warum sind tote Sänger berühmter als lebende? Und warum ist Enrico Caruso immer noch der größte? Annäherungen an die emotionale Welt der Oper, ihre Geschichte und Geschichten.