Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 2,0, Karl-Franzens-Universität Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: Zu Beginn dieser Arbeit wird ein kurzer historischer Abriss über die Entwicklung der Wasserkraft gegeben. Anschließend erfolgt ein Überblick über Zahlen und Fakten der Wasserkraftnutzung Österreichs. Um dieses Thema integrativ zu beleuchten, wird zunächst sehr detailliert auf alle möglichen Auswirkungen eines Wasserkraftwerks eingegangen, durch die Analyse einer Fachliteratur. Danach werden noch zwei Gesetze erläutert, die für den Bau und die Nutzung einer Wasserkraftanlage von großer Bedeutung sind. Konkret behandelt wird die Wasserrahmenrichtlinie der EU (WRRL) und das Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz (UVP-Gesetz).
Nathalie Groß Boeken





Israel und der Arabische Frühling
Eine Analyse der Auswirkungen des Arabischen Frühlings auf die bilateralen Beziehungen Israels zu seinen Nachbarstaaten Ägypten, Syrien und Jordanien
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 2,0, Karl-Franzens-Universität Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Seminararbeit soll dargestellt werden, wie sich die Protestwelle beziehungsweise die Aufstände und Rebellionen in den Nachbarstaaten Israels, speziell in Ägypten, Syrien und Jordanien, äußerten. Noch dazu soll herausgearbeitet werden, welche Auswirkungen der Arabische Frühling auf die bilateralen Beziehungen zwischen Israel und seinen zuvor genannten Nachbarstaaten hatte. Um diese Thematik aufzuarbeiten, wird auch immer das Interesse des Staates Israels in Bezug zu seinem jeweiligen Nachbarland aufgezeigt. Die Interessen Israels und die Auswirkung des Arabischen Frühlings auf Israel wurden durch eine sehr umfassende Literatur- und Internetrecherche erfasst und analysiert. Durch die Recherche ergaben sich bei jedem der Nachbarstaaten Israels unterschiedliche Themenschwerpunkte, die in dieser Seminararbeit beleuchtet werden.
Der Glaube an Gott im Krieg und danach
Ein Vergleich der Gottesdarstellungen in Das Begräbnis und Der Fremde von Wolfdietrich Schnurre
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Germanistik), Veranstaltung: literaturwissenschaftliches Interpretieren, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Glaube an Gott ist sowohl heute wie auch vor hunderten von Jahren immer wieder ein Thema in literarischen Romanen, Texten oder Gedichten. In dieser literaturwissenschaftlichen Arbeit soll die Frage beantwortet werden, wie der allmächtige Herr, in Texten von Wolfdietrich Schnurre die nach dem Zweiten Weltkrieg verfasst wurden, dargestellt wird. Um sie umfangreich zu beantworten, werden zwei literarische Texte des Autors analysiert. Er gilt als einer der produktivsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit und hat sich im Laufe seiner Karriere immer wieder mit theologischen Fragestellungen auseinandergesetzt, und sie in den Mittelpunkt zahlreicher literarischer Texte gerückt. In dieser Seminararbeit werden zwei seiner Kurzgeschichten sehr detailreich analysiert. Beide wurden in der unmittelbaren Nachkriegszeit publiziert bzw. vorgetragen. Es handelt sich um die Kurzgeschichten Das Begräbnis (1947) und Der Fremde (1947), denn beide sind exemplarisch für die deutsche Literaturepoche der Trümmerliteratur und vermitteln einen Eindruck von Gott und seiner Rolle für die Menschen der Nachkriegszeit. Zuerst werden die Texte isoliert betrachtet und interpretiert. In einem zweiten Schritt werden beide Texte gegenübergestellt und speziell auf den Stil, die Erzählperspektive und das in ihnen dargestellte Gottesbild miteinander verglichen. Am Ende soll ein nachvollziehbares Bild davon entstehen, wie bedeutungsvoll Gott für den Autor selbst in der Nachkriegszeit war, und wie der Glaube der Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg war. Noch dazu soll durch die Ausschnitte der autobiographischen Erlebnisse des Autors die Darstellung von Gott in seinen Kurzgeschichten erläutert werden.
Die Poetik des Erinnerns im Roman "Spaltkopf" von Julya Rabinowich
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Diplomarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Literatur, Werke, Note: 2,5, Karl-Franzens-Universität Graz, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Diplomarbeit setzt sich mit der Poetik des Erinnerns im Roman "Spaltkopf" von Julya Rabinowich auseinander. Der "Spaltkopf" ist ein Entwicklungsroman der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur, der komplexe Migrations- und Integrationsprobleme abbildet. Der Roman stellt die autobiographische Geschichte einer Emigration dar, deren Protagonistin Mischka sich zwischen zwei Welten bewegt und erwachsen wird. Das Ziel der Arbeit ist die Analyse von Erinnerungspraktiken im "Spaltkopf". Es wird die Frage beantwortet, wie Erinnerungen im Roman konstruiert werden und wie sie zur Selbstfindung der Protagonistin beitragen. Um diese Forschungsfrage zu beantworten, werden Mechanismen der Konstruktion von Erinnerungen in der Literatur und deren Zusammenhang mit den Mechanismen der Selbstbildung erörtert. Die Diplomarbeit beschäftigt sich im theoretischen Teil einerseits mit der narrativen Identitätstheorie und andererseits mit der sogenannten Mimesis des Erinnerns . Zusätzlich wird im Theorieteil auch noch auf die autobiographischen Züge des Romans eingegangen. Im analytischen Teil der Arbeit findet eine tiefgreifende Analyse der Poetik des Erinnerns im "Spaltkopf" statt. Diese fokussiert sich zunächst auf die Erinnerungen der Hauptprotagonistin und ihre Konstruktion, aber auch die Motivebene der einzelnen Kapitel sowie die sprachliche Ebene wird berücksichtigt. Es wird außerdem versucht auf einzelne Passagen, die für die Identitätsfindung der Protagonistin von Bedeutung sind, näher einzugehen. Nach dem analytischen Teil folgt nochmals eine Reflektion der Ergebnisse und es wird sich zeigen, wie der Prozess des Erinnerns auf die Identitätskonstruktion der Protagonistin eingewirkt hat.
Autopoiesis
Theorie und Praxis autobiographischen Schreibens bei Alain Robbe-Grillet
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„Jede Autobiographie ist eine phantastische Lüge.“ Nichts charakterisiert das Schaffen des französischen Nouveau Romanciers Alain Robbe-Grillet besser als dieser Ausspruch von Peter Härtling. Die Faszination, die dennoch von Robbe-Grillets autobiographischem Schreiben ausgeht, steht im Mittelpunkt dieser aktuellen Studie. Sie bietet eine umfassende Betrachtung der Werke von Robbe-Grillet und des theoretischen Hintergrundes, den der Autor selbst durch Reden und Aufsätze in sein Spiel mit Erinnerung und Realität einbringt. Robbe-Grillets Suche gilt dabei nicht der Wahrheit, sondern der Wirklichkeit, denn das Wirkliche beginnt dort, wo der Sinn aufhört. Seine einzigartige Form der Gedächtnisarbeit, die er auf seinem Weg vom Nouveau Roman zur Nouvelle Autobiographie und damit zur Autofiktion entwickelt, besteht in einer sich beständig wiederholenden und im Kreise drehenden Reinterpretation des eigenen Seins und einer Selbstkonstruktion. Die dabei verwendeten «thèmes générateurs», die er immer wieder bemüht, tauchen auch in seinem Roman La Reprise auf, bei dem bereits der Titel Programm ist. Aus diesem Grund bilden eine literaturwissenschaftliche Analyse dieses Romans sowie eine nähere Betrachtung der werkübergreifend eingesetzten Motive Robbe-Grillets das Zentrum der vorliegenden Untersuchung. Sie vereint erstmals Theorie und Praxis des autobiographischen Schreibens bei Robbe-Grillet.