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Wieland Eins

    Muster und Konstituenten der Lehnwortbildung
    Wie wir sprechen und schreiben
    Wissen schaffen - Wissen kommunizieren
    • Wissen schaffen - Wissen kommunizieren

      Wissenschaftssprache in Geschichte und Gegenwart

      • 162bladzijden
      • 6 uur lezen

      Der Sammelband „Wissen schaffen – Wissen kommunizieren“ enthält Analysen und Stellungnahmen aus den Geistes- und Naturwissenschaften sowie der Medizin zur Rolle des Deutschen und anderer Sprachen als Medium der wissenschaftlichen Kommunikation in Geschichte und Gegenwart. Er beschäftigt sich mit der Entwicklung von Nationalsprachen hin zu Wissenschaftssprachen und den Gründen für ihren möglichen oder tatsächlichen Funktionsverlust im Zuge der Globalisierung. Beides – die Entstehung von Wissenschaftssprachen wie ihr Rückfall in die Bedeutungslosigkeit – geschieht im Kontext politischer, wirtschaftlicher und kultureller Entwicklungen und meist als Resultat einer (nicht nur) wissenschaftlichen Dominanz einer anderen Sprachgemeinschaft. Was auch immer die Gründe für solche Entwicklungen sind, ihre Folgen reichen weit über die Frage des sprachlichen Usus hinaus, denn Sprachen sind mehr als ein Mittel zum Kommunizieren von Inhalten. Inwiefern Wissenschaft zudem an die Muttersprache(n) der Wissenschaftler gebunden ist, die sie betreiben, ist eine weitere zentrale Frage, die in den Beiträgen zu diesem Band kritisch erörtert wird.

      Wissen schaffen - Wissen kommunizieren
    • Wie wir sprechen und schreiben

      • 278bladzijden
      • 10 uur lezen

      Die Anthologie führt den Leser zunächst zu den Kerngebieten der Linguistik: Die Beiträge im ersten Teil thematisieren Entwicklungen des Deutschen in Wort-, Satz-, Laut- und Schriftgrammatik, etwa die Semantik von „werden“ oder das sogenannte Doppelperfekt in „Er hat ihn gesehen gehabt“. Im zweiten Teil hat die Auslandsgermanistik das Wort, deren Wahrnehmung des Deutschen häufig innovativer und klarsichtiger als die innerdeutsche Sichtweise ist. Im Band geht es u. a. um die Angemessenheit und Nützlichkeit von Bedeutungsangaben im Duden-Band „Redensarten“. Historisch orientiert ist ein Aufsatz zur Schreibung frühneuhochdeutscher Eigennamen im Meißner Rechtsbuch. Im letzten Teil der Festschrift richtet sich der Blickwinkel auf den Kontext gesellschaftlicher Rahmenbedingungen, die in Wechselwirkung zur (deutschen) Sprache stehen: Diskutiert wird z. B. die Frage, welche Rolle das Deutsche als Mutter- und Fremdsprache in der universitären Bildung spielt und wie sich die Wahl einer bestimmten Sprache als Firmensprache auf die Produktivität eines Konzerns auswirken kann.

      Wie wir sprechen und schreiben
    • Konfixe – nicht wortfähige, aber bedeutungstragende Einheiten der Lehnwortbildung – haben seit einigen Jahren einen festen Platz in der Morphembeschreibung des Deutschen. Einheiten dieser Art (thermo-/-meter, therm-(-ik) etc.) teilen aber Merkmale mit indigenen Wortbildungseinheiten, und so liegt die Frage nach dem Sinn des Ausgliederns aus dem heimischen Morphembestand ebenso auf der Hand wie die nach den Grenzen einer derartigen exogenen Morphemkategorie. Die vorliegende Arbeit wertet und gewichtet die Merkmale, die trotz aller Ähnlichkeiten mit indigenen Stämmen zur Annahme einer zusätzlichen Kategorie führen, und kommt zunächst zu dem Ergebnis, dass allenfalls die Teilnahme an einem konfixspezifischen Wortbildungsverfahren Konfixe als solche ausweist. Es bleibt, morphemkategoriale Alternativen im Umgang mit gebundenen Lehnelementen in anderen Wortbildungskontexten zu diskutieren, was auch ohne Rückgriff auf zusätzliche Morphemkategorien möglich ist. Bei einigen Elementen bleiben Unsicherheiten, weshalb das abschließende Kapitel eruiert, ob nicht die Aufgabe einer grundmorphemartigen Morphemkategorie „Konfix“ konstruktiver ist.

      Muster und Konstituenten der Lehnwortbildung