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Veronika Reichl

    Sprachkino
    Das Gefühl zu denken
    • Viele Lesende kennen das Gefühl: Plötzlich wird man mitgerissen in eine neue, unbekannte Welt. Oder es dämmert einem langsam eine Wahrheit, deren Existenz man zuvor noch nicht einmal erahnte, die einen aber im Kern des Seins berührt. Ausgelöst wird diese Empfindung durch ein Buch, einen Autor, einen Satz vielleicht nur, der das Leben in ganz neue Verhältnisse setzt. Diesen existenziellen Erweckungserlebnissen und Wendepunkten beim Lesen von Theorie geht Veronika Reichl in ihren aus unzähligen Interviews und Gesprächen destillierten Erzählungen nach: Wie fühlt es sich an, Judith Butler oder Slavoj Žižek zu lesen? Muss man schweigen, um Hegel verstehen zu können? Wie kommt man in die Derrida-Spannung? Hilft Kant dabei, die frei fließenden Phänomene anzuhalten? Reichls brillante Erzählungen aus Fiktion und Dokumentation bilden ein Archipel des Wissens und Fühlens, eine Universalgeschichte der Philosophie ebenso wie eine Leseanleitung und Selbstanalyse. Humorvoll und genau, überraschend und genial erzählt sie von Denkerfahrungen, vom Schmerz des Lesens, vom Umgang mit dem Nichtverstehen und davon, wie das Lesen das Leben berührt und für immer verändert.

      Das Gefühl zu denken
    • Sprachkino

      Zur Schnittstelle zwischen abstrakter Sprache und Bildlichkeit

      • 340bladzijden
      • 12 uur lezen

      Sprachkino untersucht die komplexe Beziehung zwischen Sprachlichkeit und Bildlichkeit. Es wird erforscht, inwiefern Bilder abstrakte Sprache repräsentieren können und wie selbst die abstrakteste Sprache bildhafte Elemente enthält. Diese Fragen sind relevant für Kunst und Design sowie für das Verhältnis zwischen visueller Welterfahrung und Sprache, das unser Denken prägt. Veronika Reichl beschreibt die formale Konstruktion von Bedeutung in der Sprache, insbesondere im Satz, und untersucht verschiedene Formen von Bildlichkeit in der Philosophie. Ihre empirische Untersuchung übersetzt Ausschnitte aus philosophischen Originaltexten in Animationsfilme. Das gestalterische Arbeiten dient als Forschungswerkzeug, um unterschiedliche Bezugsweisen von Zeichen in Film und abstraktem Text sichtbar zu machen. Die entstandenen Filme sind auf DVD verfügbar. Reichls Forschung zeigt, welche Aspekte theoretischer Sprache in bildlichen Darstellungen aufgerufen werden können und welche nicht. Dabei wird deutlich, dass das asymmetrische Verhältnis zwischen bildlichen Informationen und visuellen Metaphern bei einer „Übersetzung“ nie vollständig aufgelöst werden kann, was die Grundlage aller Sinnproduktion und des Denkens bildet. Die Arbeit basiert auf einer Doktorarbeit im Fach Philosophie, entstanden in Kooperation zwischen Merz Akademie Stuttgart und der University of Portsmouth. Dr. Veronika Reichl, 1973 in den USA geboren, studierte Kommunikatio

      Sprachkino