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Ernst Weiss

    28 augustus 1882 – 15 juni 1940

    Ernst Weiss was een romanschrijver die zich verdiepte in de diepten van de menselijke psyche en de complexiteit van interpersoonlijke relaties. Zijn werken verkennen vaak thema's als identiteit, ontworteling en de zoektocht naar betekenis in turbulente tijden. Weiss bezat een diepgaand vermogen om het innerlijke leven van zijn personages te doorgronden, hen met empathie en nuance te portretteren, en zich vaak te richten op degenen die worstelen met innerlijke demonen of maatschappelijke druk. Zijn stijl werd gekenmerkt door literaire precisie en een gave om existentiële angst te vangen naast flitsen van hoop.

    Ernst Weiss
    Tiere in Ketten
    Die Galeere
    Der Gefängnisarzt
    Der Verführer
    Očitý svědek
    Jarmila
    • Jarmila

      Een liefdesgeschiedenis uit Bohemen

      • 102bladzijden
      • 4 uur lezen

      Wanneer een Parijse handelsreiziger naar Praag reist om Boheemse appels te kopen, raakt hij aan de praat met een jonge straathandelaar in opwindbare kunstvogels, die hem zijn tragische levensverhaal vertelt. Het verhaal van zijn onmogelijke liefde voor Jarmila, een mooie boerendochter die getrouwd is met een rijke ganzenboer. Hij wil met haar een nieuw leven beginnen in Amerika, maar wat wil zij? De raadselachtige Jarmila behandelt haar echtgenoot en haar minnaar net zo hardvochtig als de ganzen waarvan ze de veren uitrukt. Voor wie kiest ze? En wie is de werkelijke vader van haar zoon? In het Boheemse dorp, waar iedereen van de affaire weet, lopen de spanningen hoog op. Dit verhaal blijft ook in zijn hoofd rond spoken als hij allang terug is in Parijs. Als de conciërge hem meldt dat er twee zwervers bij hem aan de deur zijn geweest, een man en een kind, dan realiseert hij direct om wie het moet gaan. Voor hij er erg in heeft speelt hij zelf een cruciale rol in deze onheilspellende Boheemse liefdesgeschiedenis.

      Jarmila
    • Příběh německého lékaře, který léčil a vyléčil z hysterické slepoty někdejšího rakouského svobodníka Adolfa Hitlera a který po nástupu Adolfa Hitlera k moci musel emigrovat do Paříže a zde se z někdejšího nezaujatého očitého svědka stává nesmiřitelný Hitlerův protivník.

      Očitý svědek
    • Der österreichische Arzt und Schriftsteller Ernst Weiß (1882-1940), von Thomas Mann als eines der größten Talente der deutschen Prosadichtung gepriesen, zählt zu den vielen jüdischen Exilanten, die der deutsche Faschismus in den 1930er Jahren aus ihrer Heimat vertreibt. Zuflucht findet er in Prag und später in Paris. Dort stürzen ihn seine angespannte finanzielle Lage und das Verbot, als Arzt zu praktizieren, in große Verzweiflung. Als schließlich die deutschen Truppen in die französische Hauptstadt einmarschieren, nimmt der sensible Autor sich das Leben. Weiß‘ Erzählungen sind stark durch dessen Arbeit als Arzt geprägt. Immer wieder finden sich Themen wie Krankheit, medizinische Psychologie und Medizinethik. Viele seiner Figuren haben medizinische Berufe. Heute wird er vor allem noch wegen seiner engen Freundschaft zu Kafka erinnert. Sein erzählerisches Talent und sein literarisches Werk sind leider nahezu in Vergessenheit geraten. Sein Roman „Der Verführer“ (1938), erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der den liderlichen Lebenswandel seines Vaters zu imitieren versucht und dabei an dem Widerspruch zwischen sinnlicher und idealer Liebe zu scheitern droht.

      Der Verführer
    • Jedes Verbrechen hat seine Vorgeschichte. Vaterlos sind nicht nur die Brüder Konrad und Rudolf D. durch den Ersten Weltkrieg geworden. Entwurzelt sind auch die spiel- und kokainsüchtigen Kunden in Chiffons Casino. Der Gefängnisarzt oder Die Vaterlosen istKriminalgeschichte und Familiendrama aus dem Deutschland der 1920er Jahre, aus einer Zeit der Entbehrungen, der Hyperinflation und völligen Unsicherheit. Der Roman beginnt als sensationelle Geschichte mit einem Mord und der Festnahme des Hauptverdächtigen Konrad D. Ernst Weiß erzählt den Roman in vier Teilen. Es geht um Drogen, Sex, Kriminalität und Glücksspiel. Es ist ein Buch der Wut und Ohnmacht, von schrecklicher Traurigkeit und wenn die Hoffnung am Horizont blinkt, ahnt man, es wird nur von kurzer Dauer sein. Ernst Weiß zereißt "die letzten Schleier über den trüben Geheimnissen der Nachkriegszeit, leuchtet tief hinein in die wimmelnde Fäulnis, die zur Höchstzeit der deutschen Inflation Mitteleuropa vergiftete". (Karl Schnog, Pariser Tagblatt).

      Der Gefängnisarzt
    • Die Galeere

      • 198bladzijden
      • 7 uur lezen
      4,0(2)Tarief

      Das Buch handelt von einem jungen Strahlenphysiker, der an die Galeere seines Ehrgeizes, einer gestörten Mutterbeziehung und einer egozentrischen Bindung an drei Frauen gefesselt ist.

      Die Galeere
    • Volker Michels, geboren 1943, trat nach dem Studium der Medizin und Psychologie 1969 als Lektor für deutsche Literatur in die Verlage Suhrkamp und Insel ein, wo er sich u. a. auch als Herausgeber für zahlreiche Autoren der Gegenwart und Vergangenheit eingesetzt hat. Insbesondere widmete er sich den Werken und Briefen von Hermann Hesse, dessen literarischen und bildnerischen Nachlass er in mehr als hundert Themenbänden veröff entlicht und 2005 mit der Edition einer zwanzigbändigen Gesamtausgabe abgeschlossen hat.

      Tiere in Ketten
    • "Diese Geschichte eines Menschen, der sein Möglichstes tut und dennoch auf der Strecke bleibt, ist einer der bedeutendsten Romane aus dem Arztmilieu der deutschen Literatur. Doch nicht das mit anschaulicher Sachkenntnis dargestellte Gebiet der Augenheilkunde ist sein zentrales Thema, sondern der Generationenkonflikt zwischen einem patriarchal-autoritären Facharzt, der seine Mitmenschen ebenso auszubeuten und zu dominieren versteht wie den beruflichen Werdegang und das Privatleben seines Sohnes, der ihm gleichwohl auf rätselhafte Weise hörig bleibt. Der verhängnisvolle Einfluß des Vaters geht so weit, daß es dem Sohn unmöglich wird, dauerhafte Partnerbeziehungen einzugehen." (Suhrkamp)

      Der arme Verschwender
    • Georg Letham, ein umgekehrter Hamlet (wie verschlüsselt bereits aus seinem Namen zu ersehen ist), sühnt nicht den Mord der Mutter an seinem Vater, sondern den seelischen Mord seines Vaters an ihm selbst. Verfolgt von frühesten traumatischen Kindheitserlebnissen, wird schließlich auch er zum Mörder. Das Opfer ist seine zwanzig Jähre ältere, ihm bis zur Unterwürfigkeit ergebene Frau.

      Georg Letham