Das Planetarische Zeitalter stellt die Menschheit vor eine große Herausforderung. Diese Herausforderung ist eine dreifache. Sie besteht in der simultanen Bewältigung von Klimawandel, Migration und Digitalisierung. Um diese drei Herausforderungen erfolgreich zu bewältigen, sind Zusammenhalt, Erfolgswille und eine koordinierte Mobilisierung aller zur Verfügung stehenden Kräfte und Ressourcen erforderlich. Politik, Wirtschaft, Forschung und Zivilgesellschaft müssen hier und jetzt Hand in Hand zusammenarbeiten. In der Westlichen Hemisphäre wird der dafür nötige zivilgesellschaftliche Zusammenhalt jedoch bedroht durch eine extrem polarisierende und gesellschaftszersetzende Art von kollektivistischer Klientelpolitik, die landläufig als "Identitätspolitik“ bezeichnet wird. Identitätspolitik bedroht unsere Zukunftsperspektive auf diesem Planeten, indem sie die zivilgesellschaftlichen Errungenschaften der Aufklärung und den Fortbestand der westlichen Demokratien in Frage stellt. Das vorliegende Buch liefert daher eine profunde Analyse und Kritik an der Praxis gegenwärtiger Identitätspolitik. Mit diesem Buch erfahren Sie, welche Strategien und Taktiken für Identitätspolitik typisch sind und wie Sie darauf argumentativ reagieren können.
Rüdiger H. Rimpler Boeken


Prozessualität und Performativität in Heideggers "Beiträgen zur Philosophie"
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Dass und inwiefern Heideggers seynsgeschichtlicher Entwurf vom Ereignis im Gedanken an die Wesung als einem verlaufsoffenen Geschehen der Zeitigung von Sinn sich zu einer gedanklichen Position erweitern lässt, darin die präsubjektive Prozessualität des Seyns und die dem Denken eigene Performativität in einem ausgewogenem Verhältnis zueinander stehen, soll in der vorliegenden Studie anhand folgender Thesen belegt werden: 1. Heideggers kritische Zeitdiagnose zeigt, dass das Problem einer sinnerfüllten Gegenwart im Rahmen der „Beiträge“ (GA 65) geschichtlich motiviert ist und sich darum nicht theoretisch auflösen, sondern einzig performativ einlösen lässt. 2. Die Frage, wie sich Heidegger die Möglichkeit einer performativ einzulösenden Zeitigung von Sinn theoretisch vorstellt, kann anhand der beiden Begriffe des „fragenden Erdenkens“ und der „seynsgeschichtlichen Besinnung“ beantwortet und auf den Begriff einer „spirituellen Erdung des Denkens“ gebracht werden.