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Veronika Darian

    Verhaltene Beredsamkeit?
    Das Theater der Bildbeschreibung
    Gestische Forschung
    Die Praxis der/des Echo
    • 2020

      Gestische Forschung

      Praktiken und Perspektiven

      Nicht Gesten, sondern Gestisches als Vorgang und Prozess, als Disposition und Haltung steht im Mittelpunkt der Auseinandersetzungen dieses interdisziplinär angelegten Bands. Damit verschiebt sich die Frage nach der Bedeutung von Gesten auf Fragen der Wahrnehmung, Erforschung und Beschreibbarkeit von Gestischem in unterschiedlichen Kontexten. Die Autor innen stoßen auf diese Weise inhaltlich wie formal in höchst aktuelle und zudem gesellschaftlich, philosophisch und wissenspolitisch relevante Themenfelder vor. Die Beiträge aus verschiedenen Künsten und Wissenschaften fokussieren das Gestische als spezifische Perspektive des Forschens. Sie lenken den Blick auf Bereiche, in denen gestische Phänomene bisher noch wenig untersucht oder auch kaum vermutet wurden. In jeweils fachbezogener Weise spüren die Autor innen Gestischem als einem leibbasierten Modus nach, in dem spezifische Erfahrungen gemacht, Handlungen ermöglicht und Wissenserträge gewonnen werden können. Zugleich machen sie es sich zur Aufgabe, solche Annäherungen in künstlerischer wie wissenschaftlicher Praxis entsprechend zu reflektieren und zu formulieren. So thematisieren sie Gestisches unter anderem als Movens in der Architektur, als Suchbewegung in performativen Konstellationen, als formales Element von Sprache und Dichtung, als Duktus des Zeichnens, als Figur des Denkens oder als prägende Praxis in Dokumentation und Aufzeichnung. Neben der Untersuchung solcher Gegenstände befassen sich die hier versammelten Autor innen vor allem auch mit den grundlegenden Konditionen und gestischen Implikationen der forschenden Praxis selbst. Dabei treffen sie nicht zuletzt auf die Frage nach der Forschungshaltung, wie sie sich etwa in der Gestaltung der Beziehung zu den Forschungsgegenständen und den an einem Forschungsprojekt Beteiligten ausprägt

      Gestische Forschung
    • 2015

      Die Praxis der/des Echo

      Zum Theater des Widerhalls

      • 267bladzijden
      • 10 uur lezen

      Der Band versammelt Lektüren gegenwärtiger und historischer Konstellationen in Theater, Text und Kunst, die Echo als Figur und Phänomen nachspüren. Im antiken Mythos ist die Nymphe Echo zur ohnmächtigen Wiederholung fremder Rede verdammt. Sie wird zum Sinnbild eines defizitären, vom Anderen abhängigen Wesens. Doch birgt der Widerhall mehr in sich, verweist er doch auf das widerständige Moment einer Zergliederung jedes «eigentlichen» Ausdrucks. Echos körperlose Stimme gemahnt an die Medialität der Kommunikation, das Entgleiten des Sinns, die Grenzen der Mitteilbarkeit und die Ambivalenzen einer Aneignung der Vergangenheit. Damit aber wohnt ihr ein entschieden theatrales Element inne. Echo wird als eigene Praxis wirksam.

      Die Praxis der/des Echo
    • 2011

      Das Theater der Bildbeschreibung

      Sprache, Macht und Bild in Zeiten der Souveränität

      Die in der Antike entstandene Gattung der Bildbeschreibung (gr. Ekphrasis) und eines der meistbesprochenen Werke der Kunstgeschichte, Diego Velázquez’ 'Las Meninas', treffen aufeinander. Das Ergebnis ist eine luzide Studie zum spannungsvollen Verhältnis von Bild, Sprache, Theater und Macht in der Zeit des barocken Absolutismus. Das ›Theater der Bildbeschreibung‹ bietet von seinen rhetorischen Anfängen bis zur gegenwärtigen Aporie nicht nur einen Einblick in herrschaftliche Machtstrukturen. Es eröffnet auch die Frage nach dem subversiven Potenzial der sich ›befreienden‹ Künste selbst. Bemerkenswert ist, wie dabei zusehends der Künstler und seine Kunst den Souverän von seinem angestammten Platz zu verdrängen beginnen.

      Das Theater der Bildbeschreibung
    • 2009

      Verhaltene Beredsamkeit?

      • 270bladzijden
      • 10 uur lezen

      Gesten sind Teil unseres Alltags, unseres Verhaltens gegenüber anderen, unseres sozialen und kulturellen Umfeldes und darüber hinaus der gesamten medial vermittelten Welt. Gesten sind nicht zuletzt auch deshalb als komplexes Moment der Künste und der Wissenschaften zu begreifen, die sie ihrerseits aufnehmen, widerspiegeln und zu ergründen suchen. Denn Gesten bergen die inhaltliche Herausforderung ebenso wie die formale. Auf der Grundlage des gleichnamigen Symposiums, das im Winter 2006 im Rahmen eines internationalen Ausstellungsprojektes in den Räumen der Oper Leipzig stattfand, entstand dieses Buch mit Beiträgen aus den verschiedenen Künsten und Wissenschaften. Jeder einzelne widmet sich aus jeweils eigener Perspektive sowohl der Politik der Gesten als auch dem Schreiben bzw. der Lektüre der Geste sowie jenem Rest, der in den Programmen, Strategien und Praktiken des Gestischen nicht aufgeht.

      Verhaltene Beredsamkeit?