Doris Smonig Klauser Boeken





Rita ist das fünfte Kind einer alkoholkranken Mutter und eines abwesenden Vaters. Sie landet im Kinderheim und wird kurze Zeit später in eine Pflegefamilie versetzt. Nach Liebe und Geborgenheit sehnt sie sich vergeblich. Psychischer, sexueller und körperlicher Missbrauch prägen ihr ganzes Leben. Sie verliert jegliche Lebensfreude und versinkt in tiefste Depressionen. Doch mit 65 Jahren verändert ein Spitalaufenthalt alles …
1989: Der elfjährige Kurdenjunge Murti flieht mit seiner Familie aus der krisengeschüttelten Türkei über die grüne Grenze in die Schweiz. Im Entlebuch findet er eine neue Heimat. Bald ist er beliebt und erfolgreich. Doch der äussere Schein trügt. Geld und Konsum, Frauen und Freunde können die Leere in seinem Innern nicht ausfüllen. Mit 22 Jahren eröffnet er seinen eigenen Kebabladen. Eine Herausforderung, die ihm über den Kopf zu wachsen droht. Der Druck und die Angst zu versagen rauben ihm allen Lebensmut. Bis er eines Tages einen erstaunlichen Traum hat …
Die Lebensgeschichte einer Frau, die 17 Jahre lang gegen Depressionen, Suizidgedanken und Selbstverstümmelung ankämpft. Ein ermutigendes Zeugnis, dass Veränderung möglich ist. Erst wenn das Blut fliesst, dann kommen die Tränen. Helene schneidet sich in Arme und Beine, um dem seelischen Schmerz ein Gesicht zu geben. Jahrelang ist das ihr Ventil, inneren Druck abzubauen. Die 27-jährige Frau besucht das Theologische Seminar, als sie an schweren Depressionen erkrankt, sich selbst zu verletzen beginnt und schliesslich in der psychiatrischen Klinik landet. Erst nach einem langen Prozess kommt der Ursprung ihrer Krankheit ans Licht. Die Narben aus ihrer Kindheit sitzen tief. In der Schweiz sind ungefähr zwischen 50’000 bis 100’000 Menschen von Selbstverletzung betroffen. Vorwiegend beginnen junge Frauen zwischen 12 und 25 Jahren sich selber zu verletzen. Genau wie Helene.