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Bookbot

Michael Reinhard Heß

    Blätter aus dem Rosengarten
    In schweren Tagen
    Uiguren in Kasachstan
    Mir Cәlal
    Schuschas Vermächtnis. Geschichte und Werdegang der Kulturhauptstadt Aserbaidschans
    "Two worlds can fit into me, i can not fit into this world"
    • Das Buch „Schuschas Vermächtnis“ beleuchtet die kulturelle und politische Entwicklung der Stadt Schuscha, die eine zentrale Rolle in der aserbaidschanischen Geschichte spielt. Es thematisiert die Bedeutung der Stadt für die Kultur Aserbaidschans und die Zerstörungen durch Besatzer, während es sich gegen die Verdrängung ihrer kulturellen Errungenschaften wendet.

      Schuschas Vermächtnis. Geschichte und Werdegang der Kulturhauptstadt Aserbaidschans
    • Der vorliegende Band wirft ein Schlaglicht auf den Status der Geisteswissenschaften in der Sowjetunion am Beispiel der Sowjetrepublik Aserbaidschan. Bei dem hier erstmalig in Übersetzung vorgestellten Werk handelt es sich um die ab den späten 1920er Jahren abgefasste und im Jahr 1940 vorgelegte literaturwissenschaftliche Abschlussarbeit des bekannten aserbaidschanischen Schriftstellers Mir Cəlal (1908–1978). Sie ist der Erforschung von Leben und Werk des bedeutenden aserbaidschanischen Dichters Füzuli (1494–1556) gewidmet und gilt in dieser Hinsicht als Meilenstein.

      Mir Cәlal
    • In den Jahren 2015 bis 2016 führte die Universität Gießen eine von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte Feldforschung zur Sprache der Uiguren in Almaty (Kasachstan) durch. Die Ergebnisse dieser Forschungsarbeit werden hier umfassend vorgestellt. Insbesondere geht es um linguistische Fragen der Sprachkontaktforschung. Als Kontaktsprachen des (Neu-)Uigurischen werden dabei vor allem das Kasachische und das Russische untersucht. Zusätzlich zur sprachwissenschaftlichen Diskussion werden auch grundlegende Informationen zu den Uiguren Kasachstans, einschließlich Demographie und Geschichte, gegeben. Daneben enthält das Buch einen konzisen Überblick über die uigurische Geschichte insgesamt, von der Spätantike bis heute. Ein Standardwerk nicht nur für Linguisten und Turkologen, sondern auch für alle, die an Geschichte und Gegenwart der Uiguren, Kasachstan und Zentralasiens interessiert sind.

      Uiguren in Kasachstan
    • In schweren Tagen

      Texte und Quellen zu den Uiguren Kasachstans

      • 142bladzijden
      • 5 uur lezen

      Die Uiguren sind ein Turkvolk, dessen Angehörige heute mehrheitlich in der Volksrepublik China leben. Ihre dortige Anzahl wird auf über zehn Millionen geschätzt. Daneben gibt es auch Uiguren außerhalb Chinas. Hiervon leben die meisten, etwa eine Viertelmillion, in Kasachstan. Sprachlich unterscheiden sie sich kaum von den Uiguren Chinas, sind jedoch stärker durch die russische Kultur geprägt. Der Band In schweren Tagen führt in die Kultur und Literatur der kasachischen Uiguren ein. Er enthält zwei Arten von Texten: zum einen während einer wissenschaftlichen Feldforschung aufgezeichnete, bisher unveröffentlichte Originaltexte, zum anderen klassische Texte der modernen kasachisch-uigurischen Literatur. Jeder Text wird dem Leser in deutscher Übersetzung und mit Kommentaren und Anmerkungen zugänglich gemacht. Die Feldforschungstexte erscheinen zusätzlich im Original in einer wissenschaftlichen Umschrift. Thematisch bietet die Textauswahl einen Querschnitt der kasachisch-uigurischen Kultur. Sie beleuchtet das alltägliche Leben ebenso wie das Schulwesen, uigurische Geschichte, Literatur und Folklore.

      In schweren Tagen
    • Diese Publikation leistet im derzeit angespannten deutsch-türkischen Klima einen wichtigen Beitrag. Auf rund 450 Seiten werden in elf Beiträgen die Geschichte des deutsch-türkischen Verhältnisses, das Osmanische Reich, osmanische und türkische Literatur sowie der Islam in Deutschland wissenschaftlich analysiert und kritisch diskutiert. Zudem wird das kulturell der Türkei nahestehende Aserbaidschan mit Beiträgen zu dessen Geschichte und Literatur beleuchtet. Die Autoren und Herausgeber, PD Dr. Michael Reinhard Heß und Thomas Weiberg, sind ausgewiesene Experten für die Türkei, das Osmanische Reich und die islamische Welt. Die Inhalte umfassen unter anderem die Sinnsuche von Rumi in Konya, die Erzählungen von Metin Kaçan, das deutsche Verhältnis zum Orient von Bismarck bis zum Ende des Ersten Weltkriegs sowie die deutsch-osmanischen Beziehungen seit 1888. Weitere Themen sind Yunus Emre als Kulturvermittler, die Geschichte des Kaffees, die Freundschaft zwischen Mirzә Şәfi Vazeh und Friedrich von Bodenstedt, grafische Darstellungen von Sexualität im Osmanischen Reich und die Perspektiven der Muslime in Deutschland. Abschließend wird der Nagorno-Karabach-Konflikt behandelt.

      Blätter aus dem Rosengarten
    • Das Aufflammen der blutigen Gewalt zwischen Armenien und Aserbaidschan im April 2016 brachte den meist vergessenen Konflikt um Berg-Karabach zurück ins Bewusstsein der Europäer. Seit mehr als einem Vierteljahrhundert führen Armenien und Aserbaidschan Krieg um diesen malerischen und abgelegenen Teil Aserbaidschans, der nichtsdestoweniger eine wichtige Rolle in dessen Kulturgeschichte spielte und von Einheimischen oft als „Paradies“ bezeichnet wird. Die Wurzeln des Konflikts reichen weit in die Vergangenheit zurück, und seine Geschichte ist viel zu komplex, um sich ihm mit den üblichen Stereotypen wie „christliche Armenier gegen muslimische Aserbaidschaner“ anzunähern. Das Buch versucht als Gegenentwurf gegen solche Vereinfachungen einige wichtige Etappen der (Vor-)Geschichte des Berg-Karabach-Konflikts vom späten Mittelalter bis heute nachzuzeichnen, mit Schwerpunkt auf den Ereignissen seit der Gorbatschow-Ära. Es wird argumentiert, dass eine Hauptschwierigkeit auf dem Wege zu einer Lösung dieses sogenannten 'eingefrorenen' Konflikts in der komplexen Interaktion verschiedener Akteuren auf unterschiedlichen Ebenen (wie Militär und Politik, Jurisprudenz, Wissenschaft und Publizistik) liegt. Durch diese Vielfalt werden Lösungsperspektiven, so möchte es scheinen, eher behindert als vorangetrieben.

      Panzer im Paradies
    • Imadeddin Nesimi, einer der bedeutendsten aserbaidschanisch(-türkischen) Dichter des 14./15. Jahrhunderts, hat nur einen Prosatext hinterlassen, die Mukaddime („Einführung“). In diesem Buch wird erstmals eine umfassende historisch-philologische und linguistische Analyse dieser Schrift präsentiert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Mukaddime zwar der sektiererischen Religion des Nesimi, dem Hurufismus, zuzuordnen ist, jedoch nicht sicher ihm zugeschrieben werden kann. Die Arbeit hinterfragt die Authentizität und relativiert die Bedeutung des Titels, während sie zahlreiche sprachliche Indizien präsentiert, die gegen die Echtheit sprechen. Dies hat weitreichende Konsequenzen für die Erforschung von Nesimis Werk sowie anderer hurufischer Autoren und erfordert eine kritische Überprüfung aller bisherigen Arbeiten, die die Mukaddime unreflektiert Nesimi zuordnen. Die Zielgruppe umfasst Nesimiforscher, Turkologen, Osmanisten, Aserbaidschanisten sowie Literaturwissenschaftler, die sich für klassische orientalische Literatur interessieren, und auch Vergleichende Religionswissenschaftler sowie Islamkundler. Neben der wissenschaftlichen Analyse enthält das Buch den vollständigen Text der Mukaddime in Transkription, Übersetzung und Faksimile sowie ein Schlagwortregister und ein Literaturverzeichnis.

      Sprachliche Untersuchungen zur Muḳaddime des (Pseudo-)Nesīmī
    • Im 16. Jahrhundert führte das Osmanische Reich Dschihad gegen die iranischen Schiiten, was gängige Denkroutinen über die Grenzen der „islamisch geprägten Welt“ in Frage stellt. Der Leser kann in diesem Buch Übersetzungen osmanischer Staatsschreiben aus der Zeit um 1600 im Original und in Übersetzung nachlesen. Der religiös-dschihadistische Aspekt ist jedoch nur ein Teil des Themas. Der Band beleuchtet den osmanisch-safavidischen Gegensatz in der Blütezeit des Osmanischen Reiches aus verschiedenen Perspektiven, einschließlich der osmanischen Inanspruchnahme der Kontinuität zum Imperium Romanum sowie juristischer, ökonomischer und machtpolitischer Interessen. Er präsentiert Originalschreiben aus der osmanischen Staatskanzlei, die erstmals in Transkription und Übersetzung mit Faksimilia vorliegen und sorgfältig kommentiert sind. Ein ausführlicher Analyseteil beleuchtet die osmanisch-safavidischen Beziehungen im breiteren historischen Kontext und in ihrer spezifischen Quellenlage. Zudem bietet das Buch eine Einführung in die Formeninventar der osmanischen Staatsschreiben und eine biographisch-literaturgeschichtliche Würdigung des Kompilators. Ein Schlagwortregister und eine Bibliographie machen es zu einem nützlichen Referenzwerk.

      Schreiben des Antagonismus