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Giwi Margwelaschwili

    14 december 1927 – 13 maart 2020
    Zuschauerräume
    Kapitän Wakusch. Bd.2
    Kapitän Wakusch. Bd.1
    Der Leselebenstintensee
    Muzal. Ein georgischer Roman
    Fluchtästhetische Novelle
    • Fluchtästhetische Novelle

      • 132bladzijden
      • 5 uur lezen
      4,0(1)Tarief

      Kapitän Wakusch besteigt bang das Flugzeug, das ihn zu Verwandten in das ferne, unbekannte Georgien bringen soll. Doch die Maschine will nicht abheben: Wieder und wieder drehen sich die Propeller, wieder und wieder gehen die Fluggäste an Bord – das Flugzeug jedoch startet nie. Wie kann das sein? Kapitän Wakusch ist eine Buchfigur, dessen Buch unter Leserschwund leidet. Ihm sind die Leserinnen und Leser abhanden gekommen. Und ohne sie kann bekanntlich keine Geschichte stattfinden, denn niemand füllt sie mehr mit seiner Leselebenskraft aus. Wie aber soll sich die Geschichte vom Kapitän Wakusch vollenden, wenn sie nicht weitergeht? Kapitän Wakusch muss einen Weg finden, sein Schicksal selbst in die Hand nehmen zu können. Mit großem philosophischen Scharfsinn und sehr viel Witz schildert Giwi Margwelaschwili in seiner „Fluchtästhetischen Novelle“ die Welt der Buchfiguren.

      Fluchtästhetische Novelle
    • Giwi Margwelaschwili, 1927 in Berlin geboren, überlebte die Naziherrschaft und wurde 1946 vom sowjetischen Geheimdienst entführt. Heute arbeitet er am Philosophischen Institut in Tiflis. In seinem Buch "Muzal" erzählt er die Geschichte Georgiens durch die Hauptfigur, eingebettet in eine märchenhaft-mythologische und futuristische Parabel.

      Muzal. Ein georgischer Roman
    • Gibt es einen Leselebenstintensee? Das glaubt eine Gruppe von Buchpersonen, die in die Buchberge aufbricht, um den See zu finden. Kann man dort am Buchwelthimmel vielleicht sogar die Nasen spitze des Verfassers sehen, der vornübergebeugt am Schreibtisch sitzt und diese Geschichte gerade schreibt? Im Roman »Der Leselebenstintensee« will die Gruppe unter Anleitung eines Lesers endlich herausfinden, wie sie alle zu ihrem buchweltlichen Leben, ihrer Bibliobiographie kommen. Dabei helfen ihnen Figuren aus dem »Zauberberg« von Thomas Mann, die sich dank ihres speziellen Romanthemas und ihres Aufenthaltes in den Buchweltbergen bereits in buchweltlichen Seinsfragen aus kennen … In diesem nachgelassenen Roman des im März 2020 verstorbenen großen deutsch-georgischen Autors spielt er noch einmal anhand des Lebens von Buchpersonen die großen Schicksalsfragen durch. In einem Nachwort erläutert Jörg Sundermeier die Hintergründe von Margwelaschwilis Werk.

      Der Leselebenstintensee
    • Die ersten beiden Bände von Giwi Margwelaschwilis autobiographischem Romanwerk Kapitän Wakusch sind seit langem vergriffen und in Antiquariaten sehr begehrt. Nun sind sie endlich wieder zu haben! Im ersten Band In Deuxiland beschreibt er seine Jugend als Ausländer im Dritten Reich. Doch ist er nicht nur ein Exiliantenkind in Deutschland als Jazzliebhaber, der sich in der Jazzbar Kakadu der verbotenen Musik hingibt, ist er zugleich ein jugendlicher Rebell. Mit dem Kriegsende endet der erste Band, der zweite Band Sachsenhäuschen nimmt den Faden wieder auf nun ist Wakusch, das alter Ego Margwelaschwilis, plötzlich ein Gefangener der Sowjets. Er wird nach einer Odyssee durch verschiedene Kerker in das berüchtigte Speziallager Nr. 7 verbracht, dem ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen. Dort erlebt er Elend und Demütigung, aber auch Lichtblicke, etwa eine Theateraufführung mit dem Mitgefangenen Heinrich George... In Kapitän Wakusch schildert Margwelaschwili die Welt- und seine Lebensgeschichte scheinbar leichthin, in origineller Sprache, ohne aber je die Möglichkeit der Selbstverständigung und der Selbstbefreiung aufzugeben ein Zeitdokument und zugleich große Literatur!

      Kapitän Wakusch. Bd.1
    • Die ersten beiden Bände von Giwi Margwelaschwilis autobiographischem Romanwerk Kapitän Wakusch sind seit langem vergriffen und in Antiquariaten sehr begehrt. Nun sind sie endlich wieder zu haben! Im ersten Band In Deuxiland beschreibt er seine Jugend als Ausländer im Dritten Reich. Doch ist er nicht nur ein Exiliantenkind in Deutschland als Jazzliebhaber, der sich in der Jazzbar Kakadu der verbotenen Musik hingibt, ist er zugleich ein jugendlicher Rebell. Mit dem Kriegsende endet der erste Band, der zweite Band Sachsenhäuschen nimmt den Faden wieder auf nun ist Wakusch, das alter Ego Margwelaschwilis, plötzlich ein Gefangener der Sowjets. Er wird nach einer Odyssee durch verschiedene Kerker in das berüchtigte Speziallager Nr. 7 verbracht, dem ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen. Dort erlebt er Elend und Demütigung, aber auch Lichtblicke, etwa eine Theateraufführung mit dem Mitgefangenen Heinrich George... In Kapitän Wakusch schildert Margwelaschwili die Welt- und seine Lebensgeschichte scheinbar leichthin, in origineller Sprache, ohne aber je die Möglichkeit der Selbstverständigung und der Selbstbefreiung aufzugeben ein Zeitdokument und zugleich große Literatur!

      Kapitän Wakusch. Bd.2
    • Zuschauerräume

      Ein historisches Märchen

      • 117bladzijden
      • 5 uur lezen
      3,0(1)Tarief

      Normalerweise sitzen wir im Theater und erfreuen uns aus sicherer Distanz an dem blutigen Spektakel, an der für uns inszenierten Geschichte. Doch was passiert, wenn den Protagonisten auf der Bühne bewusst wird, dass sie nur zur Unterhaltung der Zuschauer agieren und leiden? Die Helden dieses Stücks versuchen, gegen die Realität des Theaters aufzustehen und ihre inszenierte Geschichte mit allen Mitteln zu bekämpfen, denn sie ist als Geschichte der Gewalt leider, wie die Helden zugeben müssen nur mit Gewalt zu beseitigen. Aber Vorsicht! Es lauern verräterische Gegenspieler, die auf der Seite der Zuschauer stehen, und auch die Komödie der Liebe will nicht untergehen. Giwi Margwelaschwili, der im Verbrecher Verlag zuletzt mit dem Officer Pembry das Genre Krimi literarisch verarbeitete, reflektiert in seinem Stück Zuschauerräume auf anspruchsvolle und zugleich amüsante Weise das Medium Theater. Ein historisch-ironisches Schauspiel, das auch als Lese-Stück bestens funktioniert.

      Zuschauerräume
    • Das Leseleben

      • 69bladzijden
      • 3 uur lezen
      3,5(2)Tarief

      Was ist ein Leseleben? Wer führt es? Der Lesende? Der Gelesene, der im Buch als Buchfigur existiert? Der Text gar? Der Autor und Philosoph Giwi Margwelaschwili führt auf jeden Fall ein Leseleben. Er ist als Mensch ohne Lektüre, als Autor ohne Leserinnen und Leser nicht denkbar, denn erst diese bringen Leben in seine Welt der Buchfiguren. Hier will die Buchweltnachtigall nicht nur gelesen, sondern auch gehört werden und das O nicht zwischen zwei T geraten. Diese Geschichten sind heiter, befreiend und klar durchdacht. Zudem halten Sie ein echtes Unikat in Händen, denn es gibt keine andere Ausgabe dieses Buches, in dem die Geschichten und Illustrationen auf dieselbe Weise angeordnet sind.

      Das Leseleben
    • Der Kantakt

      • 796bladzijden
      • 28 uur lezen
      3,0(1)Tarief

      In DER KANTAKT wird der große deutsch-georgische Autor Giwi Margwelaschwili selbst zu einer Figur seiner Lese- und Lebenswelten. 1995 ist er Stadtschreiber von Rheinsberg. Folgerichtig liest er dort „Rheinsberg – Ein Bilderbuch für Verliebte“ von Kurt Tucholsky. Und er versucht, mit Tucholskys Liebespaar Wölfchen und Clairchen in Kontakt zu treten, um sie darauf aufmerksam zu machen, dass sie Figuren der Literatur sind und ihre Liebe in dieser Form unvergänglich ist. Dass sie immer, wenn ein Leser das Buch aufschlägt, erneut ihre wunderbare Romanze wie neu erleben werden. Doch die Kontaktaufnahme gestaltet sich schwierig. Zunächst begleitet Margwelaschwili das Paar durch Rheinsberg. Dabei erlebt er einige skurrile Situationen. Beispielsweise lernt er „Hintergrundpersonen“ der Geschichte kennen und philosophiert mit ihnen über ihre Wirklichkeit. Dem verliebten Paar aber kann er sich zunächst nicht nähern. In diesem zum Teil autobiographischen Roman geht es zugleich um die Auswirkung der Teilung zur Zeit des Kalten Krieges und um Margwelaschwilis persönliche Lebensumstände, etwa um seinen intellektuellen Werdegang während seines Zwangsaufenthaltes in Georgien. So befasst sich dieser mit viel Raffinement ausgeklügelte Essayroman mit den Auswirkungen der Politik auf die Literatur und auf das 20. und das beginnende 21. Jahrhundert.

      Der Kantakt