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Clemens Ottawa

    1 januari 1981
    Balthasar Mull sonnt sich ...
    Schreiben gegen den Tod
    Österreichs vergessene Literaten
    Skandal!
    Die steinernen Zeugen der Erinnerung
    Wahnsinnig anders
    • Wahnsinnig anders

      Außergewöhnliche Menschen und ihr Kampf mit dem Verstand

      5,0(1)Tarief

      »Der Schizophrene von Format prüft nach dem Schub das Resultat.«Lene VoigtIn früheren Jahrhunderten wurden Menschen schnell weggesperrt, wenn sie Anzeichen von Psychosen,Wahnvorstellungen oder bloß seltsamem Verhalten zeigten, und manchmal sogar nur, weil sie unangepasst waren. Man ging nicht zimperlich mit psychisch Kranken oder wunderlichen Menschen um, selbst wenn sie bekannt und beliebt oder gar Landesherren waren. Konnte sich ein Tyrann wie Nero noch lange Zeit seinem narzisstischen Größenwahn hingeben, bevor er zum Selbstmord gezwungen wurde, musste die manisch-depressive kastilische Thronerbin Johanna I. jahrelange Gefangenschaft erdulden.Clemens Ottawa zeichnet Charakterbilder von Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Jahrhunderten, aus Adel und Politik, Kunst, Literatur, Philosophie, Musik und Film. Er prüft die ihnen nachgesagten psychischen Störungen und Eigenheiten und zeichnet ihre Entwicklungen nach. Viele von ihnen – König George III. von England, Nietzsche, Van Gogh – sind heute noch berühmt, andere wie Carl Sandhaas, Lene Voigt oder Helene von Druskowitz in Vergessenheit geraten. So entsteht das Bild einer faszinierenden Vielfalt von Charakteren, in deren Schaffen sich Devianz und außerordentliches Talent oftmals gegenseitig bedingten und beförderten.

      Wahnsinnig anders
    • Die in Stein gemeißelte Geschichte der Stadt. Wien erkunden auf den Spuren der berühmten Männer und Frauen der Stadt: Die großen Persönlichkeiten Wiens sind in den zahlreichen Denkmalen der Stadt verewigt. In diesem Buch sind sie vollständig versammelt, von Ludwig van Beethoven bis Albrecht Dürer, von Maria Theresia bis Leopold Figl, von Ignaz Semmelweis bis Erwin Schrödinger. Gleichgültig ob Maler, Musiker, Politiker oder Wissenschaftler: In rund 1000 Einträgen bietet Clemens Ottawa eine vollständige Übersicht über die Denkmale und Mahnmale Wiens. Übersichtlich gegliedert nach Bezirken, gibt es zu jedem einzelnen Denkmal eine Kurzbiografie der dargestellten Person, angegeben sind weiters der Künstler, der sie geschaffen hat, und der Standort. Hinzu kommen die zahlreichen Mahnmale, die an Krieg und Faschismus erinnern und teilweise von bedeutenden Künstlern des 20. Jahrhunderts geschaffen wurden. Dieses Buch lädt dazu ein, Spaziergänge durch Wien einmal unter einem anderen Gesichtspunkt zu unternehmen. Sie öffnen den Blick für die Schönheit dieser steinernen Zeugen der Vergangenheit und die Vielzahl an berühmten Persönlichkeiten dieser Stadt.

      Die steinernen Zeugen der Erinnerung
    • Skandal!

      Die provokantesten Bücher der Literaturgeschichte

      • 228bladzijden
      • 8 uur lezen
      3,0(1)Tarief

      Was haben »Die Leiden des jungen Werther«, »Ulysses«, »Madame Bovary«, »Die satanischen Verse« und »Fifty Shades of Grey« gemeinsam? Sie alle sorgten für Aufruhr in der Öffentlichkeit, weil sie an festgefügten Moralvorstellungen rüttelten. Die Autoren wurden diffamiert und zum Teil sogar handgreiflich attackiert, drohten sie doch, dem angeblichen Sittenverfall Vorschub zu leisten. Meist entpuppten sich die gegen sie gerichteten Vorwürfe jedoch als scheinheilig, finden doch gerade die Skandalbücher reißenden Absatz. Vom Marquis de Sade über Vladimir Nabokov bis hin zu Charlotte Roche: Clemens Ottawa versammelt die skandalösesten literarischen Werke und erzählt von ihrer aufsehenerregenden Rezeption. Sie haben ihre Faszination bis heute nicht eingebüßt.

      Skandal!
    • Manche von ihnen waren einst berühmt und sind in Vergessenheit geraten. Andere hatten ein Talent, das kurz aufflackerte und dann erlosch. Und manche schrieben Werke, die nur in kleinster Auflage erschienen und nie wirklich wahrgenommen wurden – zu Unrecht, wie Clemens Ottawa zeigt. Rund 60 Autoren und Autorinnen aus drei Jahrhunderten stellt er in seinem neuen Buch vor, von der barocken Catharina Regina von Greiffenberg bis hin zur 1989 sehr jung verstorbenen Meta Merz. Da ist Jakob Wassermann, der in den 20er- und 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts Weltruhm genoss. Oder Gerold Foidl, für den sich Peter Handke einsetzte, der aber dennoch nie größere Bekanntheit erreichte. Oder Theodor Kramer, den Thomas Mann „einen der größten Dichter der jüngeren Generation“ nannte, der heute jedoch nahezu unbekannt ist. Clemens Ottawa erzählt die zum Teil höchst dramatischen Lebensgeschichten der ausgewählten Autoren und Autorinnen und schildert, wie ihr Werk zu Lebzeiten und nach ihrem Tod aufgenommen wurde. Ein kurzer Auszug aus einem ihrer Bücher rundet das Porträt jeweils ab. Eine Fundgrube an literarischen Schätzen, die es wert wären, wiederentdeckt zu werden.

      Österreichs vergessene Literaten
    • Schreiben gegen den Tod

      Krebs in der deutschsprachigen Literatur nach 1945

      • 140bladzijden
      • 5 uur lezen

      Die Auseinandersetzung mit der Sprache im Kontext von Krankheitsdiagnosen und dem nahenden Tod steht im Mittelpunkt der Analyse. Es werden Werke von Autoren wie Gerold Foidl, Fritz Zorn und Marlen Haushofer betrachtet, um die Entwicklung der literarischen Gattung des "Krebsbüchleins" zu hinterfragen. Zudem wird untersucht, wie Krankheit die Form und Sprache der Literatur beeinflusst und welche neuen Ausdrucksformen entstehen. Die Reflexion über das literarische Vermächtnis der Schriftsteller bietet tiefgehende Einblicke in die Verbindung zwischen Sprache und existenziellen Themen.

      Schreiben gegen den Tod
    • Balthasar Mull, ein Nacktmull, lebt unter der Erde und träumt davon, sich in der Sonne zu sonnen. Zusammen mit seiner Hausassel Anton wünscht er sich, die Sonnenstrahlen zu spüren. Träume sind schön, doch irgendwann sollten sie verwirklicht werden.

      Balthasar Mull sonnt sich ...
    • Der exzentrische Mann

      Eine Novelle in a-Moll

      Jede Zeile, die ich schreibe, ist Bestandteil des Kollektivs aller Erfahrungen/Höhepunkte, die ich bis jetzt erleben durfte, bis hin zum gegenwärtigen Zeitpunkt, an dem ich beschloss, den werten Leser an meinem Leben teilhaben zu lassen. Ich habe ja nun die Zeit, und weil ich nicht über meine „Sünden“ nachzudenken brauche, weil alles mit Fug und Recht passiert ist, tue ich lieber etwas, das meines Erachtens mehr Sinn macht … Was man nicht so alles auf Flohmärkten findet. Als ich mich im Sommer dieses Jahres auf einem dieser Pfarrflohmärkte herumtrieb, stieß ich auf ein sonderbar aussehendes Notizheftchen. Es stach unter allen anderen Reader’s Digest-, Konsalik- und Simmel-Billigbüchern im Karton hervor. Ich überflog die handgeschriebenen Seiten, und ohne noch genau zu wissen, was ich da eigentlich gefunden hatte, bezahlte ich die 30 Cent, die als Verkaufspreis genannt wurden, und schlenderte nach Hause. Irgendwelche Vor- oder Nachkriegsnotizen würden es wohl sein, dachte ich, und fiel dann aus allen Wolken, als diese Vermutung aber so gar nicht zutraf. Was ich las, in gestochen scharfer Handschrift, das muss ich zugeben, ließ mich nicht mehr ruhig schlafen. Die Lebens-Aufzeichnungen eines Mannes, der sein eigenes Grab geschaufelt hatte, und alles lag erst kürzeste Zeit zurück. Das eigentlich Ungeheure dabei – aber, ich schweife ab. Ich überlegte lange, aber entschied mich dann dazu, die Aufzeichnungen einem befreundeten Verleger zum Druck anzubieten, denn auch wenn es keine Literatur war, die besten Geschichten schreibt nun einmal das Leben selbst. Ich erwarte mir keine Sympathie für den Mann, der diese Zeilen geschrieben hat, ich jedenfalls empfand sie nicht, dennoch soll es ein zunächst wertfreies Herangehen sein, einfach weil es sich so ziemt. ( Clemens Ottawa im Vorwort)

      Der exzentrische Mann
    • Am Anfang steht ein Ende. Eines der normalsten Dinge unseres Alltags: Eine Trennung! Und nun möchten wir die Beteiligten getrennt voneinander hören. Ein Buch rund um Abenteuer, spitze Nasen, Engstirnigkeit, Geheimratsecken, Nymphomanie und Onanie.

      Blumen, Bienen und beißende Hunde
    • Die Unvollendeten

      Berühmte Werke, die keinen Abschluss fanden. Bücher, Bauten, Symphonien, Filme

      Warum schrieb Kafka seinen Roman »Das Schloss« nicht zu Ende, und ist Franz Schuberts »Unvollendete« tatsächlich nur als Fragment überliefert? Weshalb ist der Bau der Basilika Sagrada Família nach 140 Jahren immer noch nicht abgeschlossen? Inwiefern gilt das Ryugyŏng-Hotel als Nordkoreas Waterloo und aus welchem Grund wurde Marilyn Monroes letzter Film niemals fertig gedreht? War eine Konsultation bei Sigmund Freud der Grund dafür, warum Gustav Mahler seine berühmte zehnte Symphonie nie fertigstellen konnte? Und was steckt hinter dem unvollendeten letzten Gemälde des amerikanischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt? Zahlreiche nicht beendete Kunstwerke und ambitionierte Großprojekte sind der Nachwelt hinterlassen worden, die dennoch oder gerade wegen ihres Fragmentcharakters bis heute bekannt sind. Manche von ihnen üben eine solche Faszination aus, dass sie gar fortgeführt oder in heutiger Zeit anderweitig noch vollendet werden. Clemens Ottawa stellt zwanzig von ihnen vor und lässt seine Leserinnen und Leser Anteil nehmen an der zuweilen unfreiwillig komischen, manchmal tragischen, aber immer abwechslungsreichen Geschichte ihrer Nicht-Vollendung.

      Die Unvollendeten