Internationale Individualkläger
Ein Vergleich des Zugangs zu Gericht im Wirtschaftsvölkerrecht
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Der Status nichtstaatlicher Akteure im Völker- und Europarecht wird umfassend analysiert, wobei der Fokus auf der prozessualen Autonomisierung natürlicher und juristischer Personen liegt. Wiater nutzt das Wirtschaftsvölkerrecht als Referenz und untersucht die Klagemacht internationaler Individualkläger in verschiedenen regionalen Systemen, einschließlich der EU, Afrika und Amerika. Eine zentrale Erkenntnis ist die heterogene Ausstattung von Individualklägern mit Funktionen, die traditionell Staaten vorbehalten sind, während eine Kohärenz in der Rechtsprechung der Gerichte erkennbar bleibt. Die Autorin erörtert auch die rechtstheoretischen Grundlagen für die umfassende Parteifähigkeit des Individualklägers.
