Die Untersuchung beleuchtet die Fragestellung, ob die traditionellen Begründungen für den Ausschluss von Tieren aus der Rechtsgemeinschaft noch gültig sind. Es wird analysiert, wie sich die Grenzen der Rechtsgemeinschaft verändert haben und welche rechtlichen Konzepte für Tiere relevant sind. Zudem wird der historische Weg der Tiere zu ihrem aktuellen rechtlichen Status nachgezeichnet und ein Ausblick auf mögliche zukünftige Entwicklungen gegeben. Die Thematik regt zur Reflexion über die Rolle von Tieren im Rechtssystem an.
Krankheit und medizinische Heilbehandlungen bei Kindern und Jugendlichen stellen Eltern und Behandlungspersonen vor besondere Herausforderungen und werfen rechtliche Fragen auf: Welche Rechte haben minderjährige Patientinnen und Patienten im Vergleich zu Erwachsenen? Wie reagiert das Recht auf das Bedürfnis der Eltern, ihr Kind zu schützen? Welche Antworten bietet das Recht auf die wachsenden Partizipationsbedürfnisse älterer Kinder und Jugendlicher in Behandlungssituationen? Entspricht die Vorstellung, dass weitreichende Autonomierechte den Wünschen älterer Kinder und Jugendlicher am besten gerecht werden? Die Untersuchung beleuchtet die Rechte von Kindern und Jugendlichen im Kontext medizinischer Behandlungen und berücksichtigt dabei auch die Eltern-Kind-Beziehung, einschließlich elterlicher Vertretungsrechte und deren Begrenzungen sowie die Interaktionen zwischen Kind und Ärztin/Arzt und Eltern und Ärztin/Arzt. Um die Lebenswirklichkeit kranker Kinder und Jugendlicher zu erfassen und postulierte Rechte in die Praxis zu setzen, integriert die Autorin zahlreiche Ergebnisse aus medizinischen und sozialwissenschaftlichen Disziplinen in ihre Analyse.
