Arbeit in der Gig-Economy
Rechtsfragen neuer Arbeitsformen in der Crowd und Cloud
Das kostengünstig verfügbare Internet ermöglicht es Unternehmen, mit LeistungserbringerInnen nur kurzfristige Verträge (Gigs) abzuschließen, anstelle stabiler Arbeitsverhältnisse. In dieser Gig-Economy spielen Plattformen eine zentrale Rolle, indem sie die Verbindung zwischen der Masse potenzieller LeistungserbringerInnen und den Nachfragern herstellen. Die Arbeit erscheint zunächst unreguliert und bietet wenig Schutz, da oft angenommen wird, dass es sich um selbständige LeistungserbringerInnen handelt. Doch ist das wirklich der Fall? Die AutorInnen, die aus Wissenschaft und Praxis stammen, beleuchten in diesem Buch die vielfältigen arbeits- und sozialrechtlichen Fragen, die mit der Gig-Economy verbunden sind. Konkrete Fallbeispiele aus verschiedenen Bereichen, wie Uber und clickworker, werden behandelt. Zudem werden Themen wie die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats, Organisationsstrategien für Gewerkschaften und das Datenschutzrecht behandelt. Rechtspolitische Schlussfolgerungen runden das Werk ab. Diese Veröffentlichung bietet sowohl Lösungen für konkrete Rechtsfragen als auch wertvolle Impulse für die Diskussion über die zukünftige Arbeitswelt.