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Boris Previs ic

    11 april 1972
    Traumata der Transition
    Das Attentat von Sarajevo 1914
    Gotthardfantasien
    »Es heiszt aber ganz Europa …«
    Zeitkollaps
    CO2: Fünf nach Zwölf
    • CO2: Fünf nach Zwölf

      Wie wir den Klimakollaps verhindern können

      Klimakollaps verhindern: CO2-Emissionen eliminieren, Kohlenstoff in Biomasse überführen! 1987 haben wir den Grenzwert für Treibhausgase in unserer Atmosphäre überschritten. Seither verändert sich das Klima so rasant, dass unsere Lebensgrundlage zugrunde geht. Boris Previšić ergeht sich weder in Horror­szenarien, noch verabreicht er Beruhigungstabletten. Wir müssen uns nichts vormachen: Es ist fünf nach zwölf, wir haben unser Kohlenstoffbudget längst aufgebraucht. Doch auf der Basis der neuesten Expertenberichte macht der Autor die Zusammenhänge und Dimensionen des fossilen Kohlenstoffkonsums in einer Weise nachvollziehbar und vorstellbar, dass auch die Lösungen auf der Hand liegen. Klimagerechtig­keit bedeutet zweierlei: Erstens ist unser eigener Ausstoß von Klimagasen noch heute auf null zu reduzieren. Zweitens haben wir Verantwortung für unsere CO2-Emissionen in der Vergangenheit zu übernehmen. Und dies ganz praktisch, indem wir Kohlenstoff unserer Atmosphäre im großen Stil wieder entziehen und in stabile und sichere Biomasse überführen. Nur so überlebt die Biosphäre, nur so überleben wir.

      CO2: Fünf nach Zwölf
    • Zeitkollaps

      Handeln angesichts des Planetaren

      Die Negativschlagzeilen von der Klima- und Biodiversitätsfront überschlagen sich: Wir verfügen über kein Kohlenstoffbudget mehr, woran sich die Politik noch immer klammert. Wir lösen Naturkatastrophen aus, die uns samt unserer Lebensgrundlage auszulöschen drohen. Um den Kollaps noch verhindern zu können, müssen wir mehr Treibhausgase der Atmosphäre entziehen, als wir ausstoßen. Boris Previšić leistet zum einen eine akkurate Analyse ohne ideologische Scheuklappen, indem er die planetaren Grenzen, die fossile Pfadabhängigkeit unserer Zivilisation und Skaleneffekte im Klimasystem auslotet. Zum anderen bietet Zeitkollaps neue Erzählungen und Denkmuster für den Alltag, in Wissenschaftsvermittlung, Kultur und Literatur, um unsere Epoche des Anthropozäns zu verstehen und neue Handlungsfelder zu erschließen. Der Autor wartet mit unerwarteten Lektüren von bekannten und neu entdeckten Texten auf und verbindet das ganz Persönliche mit dem Gesellschaftlichen und Planetaren unserer gesamten Biosphäre.

      Zeitkollaps
    • »Es heiszt aber ganz Europa …«

      Imperiale Vermächtnisse von Herder bis Handke

      Ob innerhalb unseres Subkontinents das andere Europa Leitfigur des europäischen Projektsist? An der geographischen Schnittstelle zwischen den beiden Vielvölkerstaaten des langen 19. Jahrhunderts, zwischen Osmanischem und Habsburgischem Reich, bildet sich eine Projektionsfläche, die in erster Linie für den deutschsprachigen Raum zentrale Identifikationsmuster zur Verfügung ausbildet: Entdeckt Goethe in der Hasanaginica die Urpflanze der Ballade und Ranke in der serbischen Revolution den für Deutschland gültigen Prototyp des Nation Building? Lässt sich die Kulturdifferenz zwischen Deutschland und Österreich am besten in den unterschiedlichen Narrativierungen des südslawischen Raums festmachen? Und was haben Karl May, Hofmannsthal und Handke damit zu tun? Für diese Fragen hält vorliegendes Buch überraschende Antworten bereit. Gleichzeitig zeigt es, warum die imperialen Vermächtnisse gerade für heute zentral sind: Denn es gibt ihn, und wir haben ihn für ein inkludierendes offenes Europa nötiger denn je – so paradox es klingen mag: einen positiven Balkanismus.

      »Es heiszt aber ganz Europa …«
    • Gotthardfantasien

      Eine Blütenlese aus Wissenschaft und Literatur

      Wiege der Eidgenossenschaft, militärisches Réduit, Transitort, technisches Experimentierfeld, Fiktionsmaschine: Der Gotthard setzt Fantasien frei, und zwar nicht nur im Jahr der Eröffnung des Basistunnels, sondern schon seit mehr als zwei Jahrhunderten. Experten aus Politik-, Geschichts-, Kultur- und Literaturwissenschaft sowie von Transtec Gotthard beleuchten die sich bis heute wandelnden Narrative. Dabei beschränken sie sich nicht auf eine Schweizer Nabelschau, sondern präsentieren auch überraschende europäische Perspektiven auf den Gotthard. Ergänzt werden die Beiträge durch literarische Texte von acht prominenten Schriftstellerinnen und Schriftstellern.

      Gotthardfantasien
    • 'Der Gedanke des Attentates ist so einfach wie das Ei des Kolumbus.' Geschichtsprofessor in Jaroslav Hašeks 'Šveijk' So entscheidend das Attentat von Sarajevo für die Geschichte des 20. Jahrhunderts gewesen ist, so zufällig erscheint es im historischen Kontext wie in der erzähltheoretischen Analyse. Literarische und historiographische Werke widmen sich gleichermaßen dem Ereignis, das seit den 60er Jahren zusehends in entgegengesetzten Narrativen erstarrt, die vorausweisen auf den kriegerischen Zerfall Jugoslawiens. Dabei erweist sich die Literatur als nicht weniger tendenziös; doch implizit oder explizit legt sie ihre spezifischen Verfahren offen und verweist damit auf ihre eigene Konstruktion und die Bedingtheit, unter der sie operiert. Die Kunst eröffnet so Möglichkeitsräume, die auch der Geschichtsschreibung zugänglich gemacht werden. Boris Previšic ist SNF-Förderprofessor für Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Luzern. Er hat zu Hölderlins Rhythmus (stroemfeld 2008) promoviert und zur literarischen Rezeption der postjugoslawischen Kriege habilitiert (Kadmos 2014). Zuvor war er Konzertflötist und Projektleiter mit Schwerpunkt in Südosteuropa von Slowenien bis Usbekistan.

      Das Attentat von Sarajevo 1914
    • Traumata der Transition

      Erfahrung und Reflexion des jugoslawischen Zerfalls

      Der Sammelband publiziert die Beiträge einer interdisziplinären Konferenz, die im April 2013 den Untergang Jugoslawiens zum Thema hatte. GeisteswissenschaftlerInnen, welche einerseits biographisch in die postjugoslawischen Kriege involviert sind, andererseits sich schon bald über zwei Jahrzehnte mit spezifischen theoretischen Modellen und wissenschaftlichem Anspruch mit der jugoslawischen Problematik auseinandergesetzt haben, fokussieren aus ihrer jeweils spezifischen theoretischen Warte die Ereignisse und deren problematische Diskursivierung. Dabei stehen diskurs-, feld und systemtheoretische, aber auch raumnarratologische, bildkritische und historiographische Ansätze im Vordergrund.

      Traumata der Transition
    • Literatur topographiert

      Der Balkan und die postjugoslawischen Kriege im Fadenkreuz des Erzählens

      Die postjugoslawischen Kriege haben das Friedensprojekt Europa erschüttert und das stereotype Bild des Balkans geprägt, das eng mit den historischen Implikationen Österreichs und Deutschlands verknüpft ist. Zu Beginn wird die Verbindung zwischen Diskursbildung und Kriegsgeschehen hergestellt, um die literarische Verarbeitung der Kriege aus einer Doppelperspektive von ›innen‹ und ›außen‹ zu analysieren. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Literatur die kriegsversehrte Landschaft topographiert und umgekehrt. Augenzeugenberichte kritisieren nicht nur relevante Diskurse wie den 'Clash of Civilizations', sondern nutzen literarische Verfahren, um das Trauma zu benennen. Die Außenperspektive erscheint bescheiden, da der deutschsprachige Raum zunächst mit sich selbst beschäftigt ist, doch aus komparatistischer Sicht lassen sich Parallelen, etwa zum Zweiten Weltkrieg, ziehen. Während Sebald eine melancholische Dekadenzgeschichte entwirft, zeigen Autoren Ex-Jugoslawiens (Albahari, Drakulic, Karahasan) den Willen, aus der Geschichte zu lernen. Bei der jüngeren Generation (Gstrein, Stanišic, Hemon, Kim) gewinnt metanarratives Erzählen an Bedeutung. Durch die Analyse von Reisebewegungen und verhandelten Topoi wird eine Raumnarratologie entwickelt, die auch für die Analyse von Handkes Schriften und Gedichten zentral wird. Dieser Ansatz versucht, die literarische Rezeption des jüngsten Traumas der europäischen Geschichte umfassend zu beleuch

      Literatur topographiert
    • Die Literatur der Literaturtheorie

      • 199bladzijden
      • 7 uur lezen

      Im Gegensatz zu anderen Wissenschaftlern teilen die Akteure der Literaturtheorie mit dem Gegenstand ihrer Analyse sowohl das Medium wie auch dessen literarisch-rhetorische und poetologische Mittel. Dieser Band fragt in einem Querschnitt von Kierkegaard über Nietzsche, Šklovskij, Lugowski, Spitzer, Bachtin, Heidegger, Gadamer, Genette, de Man, Foucault, Derrida bis zu Kristeva und Agamben nach dem blinden Fleck der Beobachtung zweiter Ordnung, in der die verwendete Literatur selbst ihre Theorie medial wieder reflektiert und modifiziert, durchkreuzt und hinterfragt. In der doppelten Denkbewegung von Reflexion der Theorie einerseits und von Rückbesinnung auf das literarische Medium andererseits lässt sich eine neue radikale Philologie begründen, welche die einmaligen Interferenzen und Paradoxien zwischen Literatur und Literaturtheorie feststellt und ausmisst.

      Die Literatur der Literaturtheorie