Das Buch behandelt den Zusammenhang zwischen Drogenpolitik und Eugenik und erzählt von den Herausforderungen im Leben mit illegalen Drogen und dem Exil. Der Autor hebt hervor, dass nur Leser seiner vorherigen Werke, "Blut&Mohnmilch" und "Blumenmilch", einen Grund haben, dieses Buch zu kaufen, da er sich als Rebell in einem System sieht, das von Mitläufern geprägt ist.
Carlitos Amsel vom Holunderstrauch Boeken




Mit teils brutalen, zynischen, aber auch heiteren Schilderungen nimmt der Autor den Leser mit auf eine Odyssee, erlebt und beschrieben durch die Augen eines jungen Mannes, die durch geschlossene psychiatrische Abteilungen führt, durch Krankenabteilungen und Suchtstationen von Untersuchungsgefängnissen, Gefängniszellen, zur Betäubungsmittelbeschaffung auf der Straße über korrupte Polizeipraktiken in ein tropisches Paradies. Es ist ein Buch, das polarisiert, einerseits Gefallen und Zustimmung erzeugt, andererseits erboste Ablehnung. Dies Buch schafft Kontroverse. Es ist ein Buch, das nicht nur unterhält, sondern auch zum Denken anregt.... Dieses Buch war schon seit Jahren überfällig, zirkulierten die Texte dieses Meistererzählers doch schon seit Jahren unter einer begeisterten Leserschafft im Internet. Dieses Buch, im Stil einfach und anschaulich, inhaltlich unterhaltsam, kontrovers und stets ein wenig anstößig, lässt keinen unberührt. Suchte man nach Vergleichen, fände man sie allenfalls in den Schriften von William S. Burroughs.
Wie schon in den vorrangegangenen Büchern des Autors, wie etwa „Blut & Mohnmilch“ und „Blumenmilch“, findet man auch in „Rum & Morphium“ neben neuen Texten Erzählungen aus den ehemaligen „Morphinistenseiten“ über ein echtes und reueloses Leben mit illegaler Morphinverwendung.
Wie auch schon in den beiden Vorgängern des Buches, „Blut & Mohnmilch“ und „Blumenmilch“, nimmt der Autor den Leser auch hier mit auf eine authentische Reise durch die Welt der illegalen Betäubungsmittel, durch Städte, Strassen, Gefängnisse und im zweiten Teil in eine visionäre Welt alternativer Realität.