Unter jenen, die den Einmarsch deutscher Truppen in Österreich vor siebzig Jahren begrüßten, waren nicht nur Resignierte jeder Schattierung, die das staatspolitische Experiment der Ersten Republik für gescheitert und nun die 'Heimkehr ins Reich' eher für das kleinere Übel hielten. Außer fanatischen Nazi-Anhängern, die schon jahrelang in der Illegalität aktiv waren, gab es viele aus allen Lagern der Bevölkerung, einschließlich der organisierten Arbeiterschaft, die unter dem Druck der Verhältnisse aus verschiedenartigsten Motiven längst zu Überläufern und Verrätern geworden waren. Anhand von Erlebnisberichten der letzten, in die Tagespolitik der Zwischenkriegszeit verstrickten Zeitzeugen zeichnet der Soziologe Heinrich Dosedla in einem spannenden Tagebuch den Weg der kleinen Leute vom Schutzbund zur SS und vom Kuhstall ins KZ nach. Gleichzeitig versucht er den Weg seines Vaters nachzuzeichnen, der in den Nachkriegswirren spurlos verschwand
Heinrich Dosedla Boeken


Seit der Erfindung verschiedener Kalendersysteme aufgrund astronomischer Beobachtungen und Berechnungen, von den antiken Hochkulturen des Orients bis zu den Mayas und Azteken, fehlt es nicht an allerlei Spekulationen und prophetischen Vorhersagen über den eventuell möglichen Zeitpunkt des apokalyptischen Ereignisses: des Weltuntergangs. Auch in den meisten Religionen spielt das Zeitenende eine mehr oder weniger zentrale Rolle. So auch bei den Mayas, die – nach Meinung vieler – für den 21. Dezember 2012 den Untergang dieses Planeten vorhergesagt haben. Der Kulturhistoriker und Völkerkundler Heinrich Dosedla, der viele Forschungsjahre bei den Schamanen und Medizinmännern der letzten archaischen Stammesgesellschaften der Erde verbracht hat und auch mit deren traditionellen Orakel- und Wahrsagetechniken vertraut ist, bringt neues Licht in die uralten Schöpfungs- und Endzeitmythen der Menschheitskulturen.