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Guy Morin

    Menschenfreundlichkeit
    • Zu Beginn des Jahres 2010 gedachten der Stadtpräsident von Basel, Guy Morin, und Niklaus Peter in der Peterskirche des 250. Geburtstags von Johann Peter Hebel. Am 13. Mai 1760 wurde hier ein Kind von redlichen Dienstboten getauft, das zum bedeutendsten Dichter von Basel und dem Oberrhein heranwuchs. Hebel hat den lokalen Volkscharakter in einer einzigartigen Schlichtheit dargestellt. Er ist nicht nur ein Basler, sondern auch ein Deutscher und ein Franzose aus dem Elsass, ein Weltbürger, der die Aufklärung und die politische Moderne in der Sprache und christlichen Moralität seiner Region verkörpert. Hebel war ein Christ und Theologe, der Religion als Medium menschlicher Versöhnung verstand, nicht zur Ausgrenzung. Er schuf keine Angst- oder Hassmomente, sondern bemühte sich, mit literarischen Mitteln Verständnis und Versöhnung zu fördern. Für seine Verdienste um die Union der Lutherischen und Reformierten in Baden erhielt er den Ehrendoktor in Heidelberg. Mit seinen witzigen und brillant geschriebenen Kalendergeschichten kommuniziert er auch in Religionsfragen. Solche Dichtertheologen wären auch heute in unseren sich zuspitzenden Religionsstreitigkeiten von großer Bedeutung.

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