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Manuel Menrath

    "Exotische Soldaten und ehrbare Töchter"
    Mission Sitting Bull
    Unter dem Nordlicht
    Afrika im Blick
    • Afrika im Blick

      Afrikabilder im deutschsprachigen Europa, 1870–1970

      • 329bladzijden
      • 12 uur lezen
      5,0(1)Tarief

      Afrika ist ein riesiger Kontinent, der durch geographische und kulturelle Vielfalt bestimmt ist. Doch nicht die Einzigartigkeit unterschiedlicher Kulturen, sondern Pauschalisierungen prägen die europäische Sichtweise bis heute. Neben romantisierenden Safari-Reportagen schaffen es hauptsächlich Kriege, Naturkatastrophen und gescheiterte Staaten ins mediale Rampenlicht des Nordens. Hinter dieser eindimensionalen Sicht verbergen sich oft stereotype Wahrnehmungen, die auf die Kolonialzeit zurückgehen. Einer dieser Topoi ist der des "primitiven und bildungsunfähigen Afrika", das den Aufstieg zur Zivilisation ohne westliche Hilfe nicht schafft. Der Sammelband begibt sich auf Spurensuche nach kolonialen Afrikabildern im deutschsprachigen Raum. Die Beiträge zeigen, dass Repräsentationen des "schwarzen Kontinents" und koloniales Denken nicht vor den Landesgrenzen halt machten. Problemlos konnten sie innerhalb Europas und insbesondere desselben Sprachraums auch in Länder ohne eigene Kolonien wie die Schweiz oder Österreich transportiert werden. Durch die verschiedenen kulturhistorischen Annäherungsweisen an koloniale Afrikakonstruktionen entsteht ein facettenreiches Bild, das nichts über Afrika, aber umso mehr über die deutschsprachigen Europäerinnen und Europäer verrät. „Die einzelnen Beiträge zeichnen sich durch eine präzise Fragestellung aus. Lobenswert ist die in höchstem Maße quellenkritische Arbeit, die nicht zuletzt in nachvollziehbare Analyseschritte und in einleuchtende Ergebnisse mündet. Illustrationen aus verschiedenen Archiven sowie nützliche Literaturverweise werden in die Untersuchungen einbezogen und ergänzen die Beiträge sinnvoll. Zwischen den Aufsätzen lassen sich keine sprachlichen Diskrepanzen erkennen, was den Eindruck eines umfassenden Sammelbandes bestärkt, der sehr reflektiert mit der kolonialen Vergangenheit umgeht. Insgesamt fehlt jedoch als Pendent zur interessanten Einleitung ein abrundendes Nachwort, in dem ein Ausblick auf den Forschungsgegenstand gegeben wird" (literaturkritik.de)

      Afrika im Blick
    • Mission Sitting Bull

      Die Geschichte der katholischen Sioux

      Ein nahezu unbekanntes Kapitel in der Geschichte der indianischen Urbevölkerung der USA wird entdeckt: die Bekehrung der Sioux. Manuel Menrath nimmt seine Leser mit in die Zeit des »Wilden Westens« und an die Orte eines Geschehens, an das sich die heutigen Angehörigen dieses Volkes vielfach nur mit Trauer und Bitterkeit erinnern. Kaum jemand in Europa weiß, dass heute ein Großteil der Sioux der katholischen Kirche angehört. Einst galten sie als das kriegerischste Volk auf dem Gebiet der heutigen USA. Unter ihren Anführern Red Cloud und Sitting Bull lehrten sie die weißen Eindringlinge das Fürchten. Doch als die Büffel beinahe ausgerottet waren und die Armee ihre letzten Jagdgründe besetzte, mussten sich die Krieger mit ihren Familien ins Reservat begeben. Dort wurden sie vom Benediktiner Martin Marty aus Einsiedeln zusammen mit deutschen und schweizerischen Gehilfen missioniert und »zivilisiert«. Das Buch erzählt erstmals diese Bekehrungsgeschichte, der Martin Marty sein Leben widmete. Dem Kirchenmann wurden Ehren und Wertschätzung bis heute zuteil. Von indianischer Seite hingegen wurde die Missionierung als Trauma und Tragödie erlebt: Zu spät erkannten sie, dass der neue Glaube nicht mit dem alten verbunden werden durfte.

      Mission Sitting Bull
    • Kriegssommer 1940. Auf der Flucht vor den Deutschen gelangt eine algerische Spahi-Einheit in das kleine Dorf Triengen bei Luzern. Die Soldaten, Teil der französischen Armee, haben dunkle Haut und dunkle Augen. Sie bringen das Dorfleben aus den Fugen und die Triengener Mädchen in Versuchung. Manuel Menrath hat sich auf Spurensuche begeben. Er beschreibt die Konflikte, die das Zusammenleben barg, den beidseitigen Versuch, sich zu arrangieren, und die Begegnungen, die daraus entstanden. Denn die Soldaten verließen das Dorf nicht als Fremde, sondern als Freunde.

      "Exotische Soldaten und ehrbare Töchter"