Krise und Mythos
Das Habsburger-Reich in der österreichischen Literatur um 1900 am Beispiel von Robert Musils "Die Verwirrungen des Zöglings Törleß"
Stefan Zweig beschreibt die österreichisch-ungarische Monarchie als ein goldenes Zeitalter der Sicherheit, in dem Stabilität und Dauerhaftigkeit herrschten. Diese Reflexion entstand während seines Exils in Brasilien im Jahr 1940, nachdem er vor den Nationalsozialisten geflohen war. Die Arbeit beleuchtet die Kontraste zwischen der vermeintlichen Sicherheit der Monarchie und Zweigs eigene Erfahrungen von Entwurzelung und Heimatlosigkeit. Die Analyse bietet einen tiefen Einblick in die literarische Verarbeitung von Identität und Geschichte im Angesicht politischer Umwälzungen.
