- New monograph by acclaimed artist Reinhold Ziegler - Latest series of works in large format - An exploration of human desire The intention of Reinhold Ziegler's jewelry objects is to move the attention of the wearer or onlooker from themselves onto something greater - a radical strategy within a field that is strongly occupied with emphasizing the individuality of the wearer. Ziegler's art is influenced by the French philosopher Georges Bataille, who in his work Eroticism identifies a strong dilemma in humanity in which, on one hand, we want to fight for our individuality yet, at the same time, have a strong desire to be united with what he calls 'everything that is'. In this book, Ziegler deals with this topic from many angles - gravitation, vibration, meteorites, fossils, and general aspects of humanity such as tools (from the Stone Age), talismans, spirituality, and consciousness.
Heike Endter Boeken




Im Text wird das Künstlerleben von Stefan Demary nachgezeichnet, eines deutschen Konzeptkünstlers, der 1958 in Troisdorf geboren wurde und 2010 in Düsseldorf starb. Sein Werk besteht aus subversiven, skurrilen, teilweise anarchischen Installationen, Zeichnungen, Collagen, Fotografien sowie Skulpturen aus vorgefundenen und bearbeiteten Objekten. Konzeptuell findet sich immer wieder das Motiv der Zweckentfremdung und damit verbunden die Frage nach Sinn und Bedeutung der Dinge, woraus auch die gesellschaftskritische Aktualität dieser Werke entspringt.0Heike Endter schreibt Mikrogeschichten zu ausgewählten Aspekten von Demarys Leben und entwickelt dafür eine textuelle Synthese aus bildwissenschaftlichen und kunstsoziologischen Analysen sowie erzählenden Passagen mit wiedergegebenen Dialogen, Interviews und Briefen. Die Perspektive der Autorin rührt dabei aus einem ?Dazwischen?: Sie schreibt als Wissenschaftlerin und als Mensch, der im Galeriebetrieb verankert ist. Damit ist das Buch ein Beitrag für die in den letzten Jahren zunehmende Forschung zu Galerien. Doch zugleich geht es um die transdisziplinäre Entwicklung eines narrativen kunstwissenschaftlichen Ansatzes und dessen Potenzial.0Parallel zum Erscheinen des Buches findet eine Ausstellung zu Stefan Demary in der Münchner Galerie Wittenbrink statt.
In „Die Verheimatlichung der Welt“ wird das Verhältnis von Menschen zu verschiedenen Räumen untersucht, sei es eine Landschaft, ein Haus oder der soziale Raum einer Gemeinschaft. Es wird thematisiert, wie Menschen sich diesen Räumen nähern, sich darin bewegen, einen Raum beanspruchen, verteidigen oder möglicherweise verlieren. Diese Betrachtungen führen zu grundlegenden Fragen, die in den Debatten über Migration, Zugehörigkeit, Identifikation und Assimilation relevant sind. Der Essay reflektiert, inwiefern das Westerngenre ein Ideal der Beweglichkeit hervorbringt. Dabei werden zentrale Fragen aufgeworfen: Was macht eine Landschaft bewohnbar? Wie findet man einen Weg? Was ist das Besondere an Grenzen? Sind alle Grenzen verschiebbar? Die Themen Heimatlosigkeit und die Suche nach einer neuen Heimat werden ebenso behandelt, wodurch ein mythisches Konzept von Heimat sichtbar wird. Der Vorteil des Essays liegt in seiner offenen Form, die keinen geschlossenen Raum schafft, sondern eine flexible Kommunikationsbasis bietet.
Ökonomische Utopien und ihre Bilder in Science-Fiction-Filmen
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Die Science Fiction verbindet das Phantastische mit der logischen Diskussion möglicher Welten und schafft Raum für die Erörterung von Gesellschaftssystemen und Utopien. Überzeitliche Begriffe wie Nützlichkeit, Wohlstand und Armut werden auf ihre Tauglichkeit hin untersucht, um einen utopischen Zustand des Glücks zu definieren. Die Analyse beleuchtet, welche ökonomischen Utopien in Science-Fiction-Filmen dargestellt werden, wie sie visuell umgesetzt sind und welche besonderen Möglichkeiten das Genre bietet. Es wird erforscht, ob ökonomische Figuren genrespezifisch sind und ob sie als utopisch bezeichnet werden können. Zudem wird ein spezifisches Menschenbild, etwa durch die Figur des Roboters, betrachtet, das Wünsche und Ängste sowie utopische und dystopische Träume reflektiert. Die Untersuchung umfasst auch biologische Bildphrasen und die Rolle von Konzernen im Zusammenhang mit Macht, Sichtbarkeit und Irrationalität. Es werden sowohl bekannte als auch weniger bekannte Filme wie 'Blade Runner', 'Alien', 'Rollerball' und 'Logan’s Run' analysiert, deren thematische Ansätze ökonomische Fragestellungen behandeln. Die Autorin hat Kunstgeschichte, Journalistik und Klassische Archäologie studiert und ist als Kunstkritikerin sowie Autorin tätig.