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Paul Brodowsky

    Wie über Gegenwart sprechen?
    Väter
    Milch Holz Katzen
    Die blinde Fotografin. Erzählungen
    Veronika Kellndorfer
    • Veronika Kellndorfer

      • 159bladzijden
      • 6 uur lezen

      Die Arbeiten von Veronika Kellndorfer (*1962 in München) oszillieren zwischen Fotografie und Architektur. Sie nutzt ihr fotografisches Archiv, das in Los Angeles, Rom, Paris und Berlin entstanden ist, um Ausschnitte, Details und Ansichten als Siebdruck auf Glas zu drucken. Versatzstücke des Realen, die an öffentlichen und musealen Orten wiederkehren und damit unterschiedliche Räume und Zeiten miteinander verschränken und überlagern. Eine Spurensuche, transferiert in die Bildräume der modernen Malerei. Das limitierte und signierte Künstlerbuch Case Studies. Layers of Light and Reflection rekurriert auf Architekturbücher aus den 1960er-Jahren wie Esther McCoys Case study houses. Zugleich wird veranschaulicht, wie die Künstlerin Zoom, Rasterung und Spiegelungen einsetzt, um die verstörenden Potentiale und den ästhetischen Schein dieser architektonischen Ikonen sichtbar zu machen. Ein Verfahren, das Retro-Utopismus als Projektionsmaschine vorführt und das Gedächtnis der Erinnerung als Zukunft figuriert. Ausstellung: Pinakothek der Moderne, München 1.7.2012–6.1.2013

      Veronika Kellndorfer
    • Die blinde Fotografin. Erzählungen

      • 128bladzijden
      • 5 uur lezen
      4,5(2)Tarief

      Eine erblindende Fotografin lässt ihren Freund ihre Eindrücke beschreiben, während sie ihr letztes Foto inszeniert. Paul Brodowsky thematisiert Kippmomente in Beziehungen und das Streben nach Verständnis in flüchtigen Begegnungen. Seine fragmentarischen Erzählungen erzeugen einen starken Sog und vermischen Wahrnehmung mit Wahnvorstellung.

      Die blinde Fotografin. Erzählungen
    • Paul Brodowskys Prosaminiaturen beleuchten das Alltägliche auf überraschende Weise. Vertraute Szenen wie Familiengeschichten und Landschaften verwandeln sich ins Surreale, während das Unerwartete hereinbricht. Die präzisen Sprachbilder hinterfragen die Selbstverständlichkeit des Realen und schaffen eine poetische Irritation.

      Milch Holz Katzen
    • Erst als der Sohn ihn danach fragt, spricht der Vater, Jahrgang 1933, von der NS-Zeit. Von der Napola, der Nationalpolitischen Lehranstalt, vom jüdischen Fellhändler am Markt und von seinem Onkel. Jenem Onkel Paul, nach dem der Sohn benannt ist und der NSDAP-Kreisgeschäftsführer war. Im Bundesarchiv findet der Sohn, als jüngstes von acht Kindern 1980 geboren, nur eine schmale Akte. Doch ihn lassen die Fragen nicht los: Wie setzen sich nationalsozialistische Prägungen auch in seiner Familie fort? Welche überkommenen Ideale, welche patriarchalen Vorstellungen haben sich in ihn eingeschrieben und gibt er vielleicht selbst weiter? In welchen Konflikten treten sie bis heute zutage? Er stellt fest, wie herausfordernd es ist, im Umgang mit den eigenen Kindern seine Rolle als progressiver Vater zu finden, zumal ihm klare Vorbilder dafür fehlen. Paul Brodowsky erzählt in seinem Roman Väter von einem Jahrhundert deutscher Geschichte. Er verdichtet Erinnerungen, Recherchen und Reflexionen zu einem Bild der BRD nach der Zeit des Nationalsozialismus – er arbeitet auf, was in vielen Familien bis heute verschwiegen wird, und spannt so den Bogen von den dreißiger Jahren bis zur Gegenwart. Eine schonungslose Selbstbefragung und Spurensuche nach den Prägungen durch die Großväter und Väter.

      Väter
    • Dieser Band stellt avancierte Methoden und Analyseverfahren einer gegenwartsorientierten Literaturwissenschaft vor. Die Beiträge erörtern, wie eine brauchbare Definition des Begriffes Gegenwartsliteratur aussehen könnte. Sie untersuchen, ob es eine Gegenwartsliteratur überhaupt gibt und, wenn ja, wann oder wo sie stattfindet. Daraus leiten sich weitere Fragestellungen ab, die aus unterschiedlicher Perspektive behandelt werden: Welches Material ist im Rahmen einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit Gegenwartsliteratur untersuchenswert? Welche Probleme stellen sich dem Forscher dabei, welchen Erkenntniswert verspricht eine solche Analyse? Und welche Rolle kann eine emphatisch verstandene Gegenwartsliteraturwissenschaft im literarischen Feld der Jetztzeit einnehmen?

      Wie über Gegenwart sprechen?